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Bewertung
Wenn Sozialbehörden nur noch Kunden betreuen, bleiben sie dann noch sozial?

10.10.2011 Die Universität Kassel wies auf die Jahrestagung der Sektion Sozialpolitik der Deutschen Gesellschaft für Soziologie am Kassler Institut für Sozialwesen hin. Auf der Tagung sprachen die Wissenschaftler unter anderem über die Frage, wie das ökonomisch orientierte Gedankengut des „New Public Management“ die Leitbilder und Handlungsmuster von Sozialen Einrichtungen aber auch Schulen verändert haben könnte. Es wurde fgestgestellt, dass diese Frage in der Wissenschaft bisher wenig Beachtung fand.
[Deutschland hat nach meinem Eindruck schon lange keine soziale Marktwirtschaft mehr. Die Fragestellung lenkt den Blick auf eine denkbare Ursache. Dr. Dieter Porth]

 
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Universität Kassel [ Homepage ]
 

Meldung von der Universität Kassel - "Stille Revolutionen” im Sozialstaat?

(Link zur Meldung – angesurft am 10.10.11) - Der Sozialstaat verändert sich rasant – und zwar nicht nur durch neue Gesetze und veränderte Transfersysteme (Hartz IV, Rente mit 67 etc.), sondern auch aus seinem Inneren heraus, ohne dass darum in der Öffentlichkeit viel Aufhebens gemacht wird.
Institutionen und Organisationen alter Prägung verschwinden, und das, was nach ihnen kommt, birgt zahlreiche Ungewissheiten. Auf diesen Tatbestand haben Fachleute bei der Jahrestagung der Sektion Sozialpolitik der Deutschen Gesellschaft für Soziologie am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel hingewiesen.
"Vielfach lautet die Devise: kosteneffizientes Handeln, weniger Zeitaufwand, Beschränkung auf das Notwendige", sagte Prof. Dr. Ingo Bode, der die Tagung in Kooperation mit dem Vorstand der Sektion ausrichtet. Nicht erst die aktuelle Schuldenkrise zwinge die Staaten Europas zum Sparen – in wohlfahrtsstaatlichen Versorgungssystemen gehe es schon länger darum, mehr aus knappen bzw. knapp gehaltenen Ressourcen herauszuholen. Die Wirkungen der dabei eingesetzten Instrumente auf die sozialstaatlichen Institutionen selbst – und damit auf deren Fähigkeit, den ihnen gesetzten Auftrag umzusetzen – seien allerdings in der öffentlichen Debatte bislang nur unzureichend beachtet worden.
Die Infrastruktur des Sozialstaats habe sich in den vergangenen Jahrzehnten massiv gewandelt, man könne vielleicht sogar von "stillen Revolutionen" sprechen, betonte Bode. Besonders einflussreich sei dabei europaweit das Gedankengut des "New Public Management" gewesen – und damit die Vorstellung, sozialstaatliche Einrichtungen könnten wie private Unternehmen geführt und eingesetzt werden. Wohlfahrtsverbände seien heute auf dem Weg zu Sozialkonzernen; Krankenkassen verstünden sich längst als Unternehmen am Versicherungsmarkt; und auch in Krankenhäusern, Schulen oder Einrichtungen der Jugendhilfe dominierten immer mehr die Maximen der marktorientierten Betriebswirtschaft.
Es gebe insgesamt noch zu wenig Wissen darüber, welche Folgen die Ausbreitung solcher betriebswirtschaftlicher Standards in sozialen Organisationen und bei Akteuren in der Praxis habe. "Stärker noch als Ausgabenbegrenzungen und Privatisierungen ist es dieser infrastrukturelle Wandel, der dem Sozialstaat ein neues Gesicht gegeben hat – und nur wenige befassen sich mit den Folgen dieses Prozesses", kritisierte der Sozialforscher.
Oberflächlich betrachtet ginge es bei diesem Wandel um Kostenkontrolle und Kundenorientierung, sagte Bode. Wenn aber die Betriebswirtschaft die zentralen Impulse setze und beispielsweise kurzfristigen Unternehmenserfolg zum eigentlichen Credo mache, könne dies für die Leistungen des Sozialstaats als Ganzem nicht folgenlos bleiben. Eine am Markterfolg orientierte, betriebswirtschaftlich geführte Organisation werde beispielsweise immer geneigt sein, ihre Energien auf die Erzielung von Überschüssen zu konzentrieren oder unter Bedrängnis auf Schmalspurversorgung umzuschalten. Die eigentliche, gesetzlich definierte, Aufgabe sozialer, gesundheitsbezogener oder arbeitsmarktpolitischer Institutionen – nämlich die Bewältigung zählebiger sozialer Probleme, die Umsetzung basaler gesellschaftlicher Werte und die Sicherstellung einer flächendeckenden, qualitativ hochwertigen Versorgung – gerate dabei leicht aus dem Blick. Nicht zuletzt drohten dabei auch die demokratischen Grundlagen des Sozialstaats verloren zu gehen. Denn wenn etwa Bildungsträger oder soziale Einrichtungen ihre Adressaten nur noch als Kunden und sich selbst als Marktdienstleister betrachteten, ginge das Bewusstsein darüber verloren, wem solche Einrichtungen letztlich Rechenschaft schuldig sind – nämlich einem demokratischen Gemeinwesen, das den Einrichtungen des Sozialstaats gesellschaftspolitische Aufgaben erteilt und die Aufgabenerfüllung dabei stets unter Kontrolle behält.

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Universität

01.10.2011 Gentechnik

Universität

18.10.2011 Studentenkritik

irgendwo, berichten

10.10.2011 Warnung

irgendwo

13.10.2011 Hitartikel

berichten

10.10.2011 Qualitätssiegel

Hochschule

04.10.2011 Buslinie

Hochschule

11.10.2011 ThOP

Nachrichtenticker und Querverweise

Ticker
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Warnung
Jobangebot: Finanzagenten als Geldwäscher oder als Betrugsopfer gesucht

10.10.2011 In ihrer monatlichen Journalistenmail warnt die Kriminalprävention der Polizei unter anderem vor unlauteren Jobangeboten als Finanzagenten. Bei diesen "Jobs" können die Bürger sich als Geldwäscher strafbar machen, oder sie können gegebenenfalls sogar selbst um Geld betrogen werden Während es in 2008 diesbezüglich 1000 Anzeigen gab, waren es 2009 schon 2400 Anzeigen.

Herbstaktionen
15. & 16.10. – Antik- & Trödelmarkt in der Lokhalle

10.10.2011 Die Stadt Göttingen weist in zwei Meldungen auf zwei kommende Göttinger Veranstaltungen hin. Zum Einen findet am kommenden Wochenende (15. & 16.10.11) ein privat organisierter Antik- und Trödelmarkt in der Lokhalle statt. Der Markt hat von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet und es werden über 300 Standbetreiber erwartet. Zum Anderen wollen schon am Freitag den 14.10.11 verschiedene christliche Gemeinden in der Innenstadt und im Stadtgebiet mit einem Abendprogramm Besucher für sich interessieren. Auch kann der Konsument am Freitag bis 23 Uhr in der Innenstadt einkaufen.

Proteste
protestierende Gewerkschaftler durch Hausverbot 'ausgesperrt'

08.10.2011 Angesichts der gescheiterten Verhandlungen mit Netto im August und der gescheiterten Tarif-Verhandlungen mit einem E-Center in Bad Gandersheim hat ver.di ihre Mitglieder aus dem Handel zu einer Protestaktion mobilisiert. Mit Saxophon, Trommeln und Chorgesängen wurde vor dem E-Center sowie der dortigen Netto-Marken-Discount-Filiale in Bad Gandersheim protestiert. Geplante weitere Proteste vor Netto-Maken-Discount-Filialen in Einbeck und Göttingen konnten nicht realisiert werden, weil die Betriebsleitung ein Bundesweites Hausverbot gegen Protestler ausgesprochen hatte. In der Meldung wird angemerkt, dass dies Hausverbot unrecht sei und dass die Polizei illegitim für Arbeitskämpfe instrumentalisiert worden sei.
[In der Pressemeldung zum Flashmob –Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 22.9.2009 heißt es: "… Gegenüber einer „Flashmob-Aktion“ im Einzelhandel kann sich der Arbeitgeber durch die Ausübung seines Hausrechts oder eine kurzfristige Betriebsschließung zur Wehr setzen. …". Dr. Dieter Porth]

Vernetzung
Vorträge der HAWK stieß bei Unternehmern auf Interesse

08.10.2011 Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung bei der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) kamen am Dienstag den 4.10.11 rund 40 Unternehmerund Interessierte. Nach den Vorträgen nutzten viele die Möglichkeit, um mit den Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Die Vorträge waren dabei anwendungsorientiert. Zum Beispiel hieß es in einem Kurzvortrag, das auf Fingernägeln, die mit Hand-Plasmageräten vorbehandelt wurden, der Nagellack länger hält. In einem zweiten Kurzvortrag wurden die Einsatzmöglichkeiten von 3D-Druckern als Alternative zum Spritzgussverfahren vorgestellt, während der erste Kurzvortrag sich mit Bioenergie beschäftigte.

Städtische Erziehung
30 neue Krippenplätze im Stadtstieg

08.10.2011 In einer Meldung weist die Stadt Göttingen auf die Fertigstellung des Erweiterungsneubaus im Stadtstieg 25a hin. Dort entstanden 30 Krippenplätze, die laut Meldung schon vergeben sind. Durch die Erweiterung hat die Kindertragesstätte insgesamt 93 Plätze und ist damit die zweitgrößte der städtischen Einrichtungen. Die Göttinger Versorgungsquote bei den Krippenplätzen steigt damit auf gut 43% und Göttingen wird damit die zurzeit Krippen-reichste Stadt in Niedersachsen.

Dieseldiebe
Auflistung zu LkW-Aufbrüchen im Groner Industriegebiet und anderswo

08.10.2011 immer wieder meldet die Polizei den Aufbruch von Tanks bei abgestellten Lastkraftwagen und Baustellenfahrzeugen. Hierbei scheuen sich die Diebe nicht, auch Firmengelände zu betreten. Einige Meldung betreffen Diebstähle im Industriegebiet Grone bzw. in der Weststadt.
[Angesichts heutiger Techniken stellt sich mir die Frage, warum man heutzutage mittels WLAN die Alarmanlage eines LKWs mit der Alarmanlage der Firma verkoppelt oder per Händy bei einer Sicherheitsfirma aufschaltet. Dr. Dieter Porth]

Neuere Nachricht

Deutsches Theater
So. 16.10. – 16:00 "Zwei Monster" für Zuschauer ab 4 Jahre

11.10.2011 Das Deutsche Theater zeigt in der Zeit vom 13.10. bis 19.10.11 im Großen Haus die Heisenberg-Hommage "Kopenhagen", das Drama zu einem Familientabu in "Fest und Begräbnis" und das Sinn-Such-Stück "Das Leben der Fische". Das Drama über das Familientabu "Fest und Begräbnis" feiert am 15.10.11 seine Premiere. Im Keller wird das Stück "Wer kocht, schießt nicht" aufgeführt. Die Theater-Mitmach-Reihe "NoGoLab" startet am Freitag in der Voigtschule. Im Studio wird die Theaterinszenierung nach dem Film "Sweetie" sowie als Premiere die Inszenierung einer Bilderbuchgeschichte in "Zwei Monster" präsentiert.

ThOP
"Biedermann und die Brandstifter" – eine Parabel zum Zeitgeist

11.10.2011 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert in der Woche vom 13.10. bis 19.10.11 an vier Abenden jeweils ab 20:15 die amüsante 'Tragödie' aus der Feder von Max Frisch: "Biedermann und die Brandstifter".
[[Parabel = Erzählung mit dem Potential, Analogien in der Realität zu finden]]

Theater der Nacht
Sa. 16:00 – Fabel über einen stachelosen Igel

11.10.2011 Das Northeimer „Theater der Nacht“ präsentiert am Samstag den 15.11.10 das sonderbare Leben des stachellosen Igels "Elisa Bib" sowie am Sonntag die Schweineliebesfabel "Josephine und Parcival". Beide Vorstellungen beginnen um 16:00.

Schnüffelstaat
Vorwürfe gegen grundgesetzfeindlichen Bundestrojaner möglichst schnell aufklären

10.10.2011 Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., spricht sich grundsätzlich für die Nutzung von Bundestrojaner im Rahmen der Gesetzgebung aus, um schwere Kriminalität bekämpfen zuu können. Sie fordern mit Bezug auf die Aufdeckungen des Chaos Computer Clubs zum Verdacht, dass Vertreter des Staates die eigenen Gesetze gebrochen haben könnten, eine schnelle Aufklärung des Vorfalls. nach der Bitkom-Meldung folgt ein Statement der FDP-Bundestagsfraktion, die durch den vom Chaos Computer Club aufgedeckten Skandal die Gefahr sieht, dass der Bürger das Vertrauen in die Redlichkeit des Staates verlieren könnten.

Qualitätssiegel
10.10. - Techniker Krankenkasse prämiert 3 Göttinger Krankenhäuser

10.10.2011 Am 10.10.11 überreichte die Techniker Krankenkasse (TK) feierlich an die Vertreter der drei Göttinger Krankenhäuser Neu-Bethlehem, Neu Mariahilf und Evangelisches Krankenhaus Weende (EKW) das TK-Qualitätssiegel für überdurchschnittliche Patientenzufriedenheit. Das Qualitätssiegel stützt sich auf eine niedersachsenweite Befragung von über 18k Menschen. In der Meldung wird auch auf den Klinikführer hingewiesen, dendie Technikerkrankenklasse zusammen mit der Stiftung Warentest ins Leben gerufen hat.
[[18k Menschen = 18 kilo Menschen = 18.000 Menschen]]

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