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Geheimdienst
FS-12 – Die Greenbaum-Rede

16.06.2009 Nach den beiden Kapiteln zu Hypnose und zu Multiple Persönlichkeiten widmet sich das dritte Kapitel des Fortsetzungssachbuch "Unsichtbare Ketten" der Frage, ob menschliche Roboter hergestellt werden können. Er beginnt mit einer Zusammenfassung der "Greenbaum-Rede" von Prof. Dr. Hammond aus dem Jahre 1992. In der Rede soll der Psychologe mit Blick auf umfangreiche Befragungen bei Kollegen die Hypothese aufgestellt haben, dass die Herstellung menschlicher Roboter und auch die Folterung von Kindern in Amerika im größerem Stil durchgeführt worden sein könnte.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Dr. Hans Ulrich Gresch [ Homepage ] (- Diplom-Psychologe und promovierter Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler.)
 

Fortsetzungs-Sachbuch von Dr. Hans Ulrich Gresch zum Thema mentale Versklavung – Teil 3: Methoden der absichtlichen Persönlichkeitsspaltung - Die Greenbaum-Rede

Die Greenbaum-Speech ist zweifellos eines der umstrittensten Dokumente zum Thema "Mind Control". Sie setzt sich mit Methoden der Verwandlung von Kindern in mentale Roboter auseinander. Diese Methoden bestehen im wesentlichen darin, die Persönlichkeit der Kinder mit psychologisch verfeinerter Folter zu spalten und die Persönlichkeitsfragmente zu programmieren wie Computer.
Mit der Formulierung "programmieren wie Computer" will ich keineswegs unterstellen, dass man das menschliche Gehirn/Psyche-System mit einem Computer vergleichen könne. Die Formulierung soll vielmehr andeuten, was die Täter anstreben. Sie wollen ein Wesen erzeugen, dass so intelligent ist wie ein Mensch, das nach außen auch wie ein Mensch wirkt, wie ein Individuum mit Fähigkeiten, Meinungen, Gefühlen... zugleich aber wollen sie ein Wesen schaffen, dass keinen eigenen Willen besitzt, sondern sich bedingungslos dem Willen anderer unterwirft... und das über diese Unterwerfung ebenso wenig nachdenken kann wie ein Computer. Dies war das Thema einer bahnbrechenden Rede, die heute ein verborgener, von Falschinformationen und Polemik wild überwucherter Meilenstein in der Geschichte der Psychologie ist.
Am 25. Juni 1992 hielt der amerikanische Psychologieprofessor und Hypnose-Spezialist D. Corydon Hammond anlässlich der "Fourth Annual Eastern Regional Conference on Abuse and Multiple Personality Disorder (MPD)" in Alexandria (Virginia, USA) eine Rede mit dem Titel "Hypnose und Multiple Persönlichkeitsstörung: Ritueller Missbrauch."1) Diese Rede wurde unter Insidern als "Greenbaum-Speech" bekannt und wird seit über zehn Jahren in Fachkreisen wissenschaftlich und politisch heiß diskutiert. Zunächst wurden alle Tonbänder und Transkripte der Reden und Workshops dieser Konferenz frei verkauft - auch die Greenbaum-Rede. Sie wurde dann jedoch von ihrem Urheber zurückgezogen. Die Gründe dafür sind für den Kenner ihres Inhalts leicht nachzuvollziehen. Zahlreiche Web Sites haben allerdings Abschriften einer privaten Tonaufzeichnung dieser Rede ins Internet gestellt - aus ebenso verständlichen Gründen.
Hammond ist kein Nobody in der Psychologie, auch kein Spinner mit einem Faible für Abseitiges. So gab er für die "Amerikanische Gesellschaft für klinische Hypnose" das Handbuch "Hypnotic Suggestions and Metaphors" heraus. Dieser Wälzer von rund 600 Seiten ist das Standardwerk zu diesem Thema. Im Vorwort schreibt der Psychiatrieprofessor Harold B. Crasilneck der frühere Präsident der "amerikanischen Gesellschaft für klinische Hypnose" über den Hypnotherapeuten: "Dr. Hammond ist ein Meisterkliniker mit einem ungewöhnlichen Spektrum von Begabungen, der zu einem Giganten auf dem Feld der Klinischen Hypnose wurde."2) Man mag einwenden, dass derartige Elogen in Vorwörtern nicht unüblich seien und nicht unbedingt sehr viel bedeuten müssen. Wie dem auch sei: Crasilnecks Formulierung deutet aber immerhin darauf hin, dass er sich zum Zeitpunkt der Herausgabe dieses Buchs in Führungszirkeln der amerikanischen Psychologie und Psychiatrie höchster Anerkennung erfreute.
In der Greenbaum-Speech berichtete Hammond zunächst, dass sein Interesse an den Methoden der Bewusstseinskontrolle durch Rituellen Missbrauch auf der ersten internationalen Konferenz zu diesem Thema in Chicago geweckt worden sei. Nach einem Bericht über einen Fall, den der Redner für besonders seltsam und einzigartig hielt, meldeten sich mehrere Therapeuten aus verschiedenen Städten Nordamerikas zu Wort, die Patienten mit ähnlichen Erlebnissen behandelt hatten.
Hammond entschloss sich, den Sachverhalt systematisch zu untersuchen und interviewte eine größere Zahl von Psychotherapeuten, die Patienten mit dissoziativen Störungen behandelten. Es stellte sich heraus, dass bestimmte Gehirnwäschemethoden anscheinend überall in Nordamerika eingesetzt wurden. Die Beschreibungen dieser Methoden entsprachen einander bis ins Detail, obwohl Hammond eine Beeinflussung der Berichte seiner Gesprächspartner durch sein Vorwissen systematisch zu vermeiden versuchte. Mitunter stimmten die Aussagen von Patienten aus weit voneinander entfernten Städten über bestimmte Praktiken sogar Wort für Wort überein.
Diese Erfahrungen ließen für Hammond nur eine Schlussfolgerung zu: "Wenn man dieselben, höchst esoterischen Informationen in verschiedenen Bundesstaaten und verschiedenen Ländern, von Florida bis Kalifornien erhält, dann beginnt man zu erkennen, dass hier etwas Großes, sorgfältig Koordiniertes abläuft. Die Vorgänge beruhen offenbar auf entwickelter Kommunikation und Systematik." Ursprünglich sei er hinsichtlich der Möglichkeit Rituellen Missbrauchs neutral und unschlüssig gewesen. Doch angesichts der Resultate seiner Forschungen habe er sich zu einem Menschen gewandelt, der von der Realität des rituellen Missbrauchs überzeugt sei. Aus seiner Sicht seien Menschen, die Rituellen Missbrauch für nicht real halten, entweder so naiv wie Leute, die nicht an den Holocaust glauben wollen - oder sie seien schmutzig.
Hammond vermutet, dass die Bewusstseinskontrolle (Mind Control) durch Rituellen Missbrauch am Ende des 2. Weltkriegs begann. Allen Dulles und andere Leute aus Geheimdienstkreisen hätten in der Schweiz Kontakte zu Nazi-Wissenschaftlern aufgenommen, die in deutschen Konzentrationslagern Bewusstseinskontroll-Experimente verwirklicht hätten. Diese Nazi-Doktoren seien Satanisten gewesen. Die Geheimdienstleute holten die KZ-Psychiater in die Vereinigten Staaten, wo sie ihre Forschungen zur Bewusstseinskontrolle und Militärkrankenhäusern fortsetzten. In ihrem Gefolge habe sich ein jüdischer Junge befunden, der durch Kooperation mit den Nazis bei den Bewusstseinskontroll-Experimenten seine Haut habe retten können. Dieser Junge habe seinen Namen später amerikanisiert, einen medizinischen Doktortitel erworben und zu einer Schlüsselfigur des Rituellen Missbrauchs geworden. Sein ursprünglicher Name sei Grünbaum gewesen. Später nannte er sich, nach den Erinnerungen von Opfern der Bewusstseinskontrolle, "Greenbaum" oder "Dr. Green".
Die Mind-Control-Programmierung beginnt, so erklärt Hammond, im Alter von etwa zweieinhalb Jahren, nachdem das Kind bereits dissoziiert, in seiner Persönlichkeit gespalten wurde. Die Spaltung der Persönlichkeit wird durch massive Traumatisierung hervorgerufen. Hierzu zählt der sexuelle Missbrauch ebenso wie bestimmte Formen der dissoziativen Dressur: Die mit den Tätern kooperierenden Eltern werden z. B. angewiesen, eine Mausefalle auf den Finger des Kindes zuschnappen zu lassen, das Kind damit allein zu lassen und erst in das Zimmer zurück zu kehren, sobald das Kind zu weinen aufgehört hat.
Im Alter von sechs bis sechseinhalb Jahren wird dann die foltergestützte Programmierung verschärft, bis zur Adoleszenz fortgesetzt und schließlich im Erwachsenenalter gelegentlich verstärkt. Zur eigentlichen Programmierung werden die Kinder typischerweise auf ein Bett gelegt und gefesselt, meist nackt. Eine intravenöse Kanüle wird in einen Arm gestochen. Sie erhalten Drogen, deren Art vom Ziel der Programmierung abhängt. An ihrem Kopf werden Elektroden zur Überwachung mit einem Elektroenzephalographen angebracht. Die Opfer sehen ein pulsierendes Licht, das aus der Erinnerung meistens als rot, mitunter auch als weiß oder blau beschrieben wird. In der Regel wird den Kindern dann mit einer Nadel Schmerz meist am rechten Ohr zugefügt, während sie an diesem Ohr wilde, desorientierende Klänge hören. Man zeigt ihnen angstauslösende Bilder. Sobald sich das geeignete Hirnwellenmuster eingestellt hat, beginnt die verbale Programmierung mit dem Ziel der Entwürdigung und Selbstzerstörung der ursprünglichen kindlichen Persönlichkeit.
Im weiteren Verlauf der Mind-Control-Dressur, die sich in Intervallen über Jahre hinzieht, werden Elektroden am ganzen Körper, z. b. am Kopf oder an der Vagina bzw. dem Penis platziert. Die Betroffenen werden solange durch Stromstöße gefoltert, bis sie jeden Widerstand bzw. Widerspruch aufgeben und sich völlig unterwerfen. Danach erhalten sie bedingte Befehle, z. B.: "Du wirst Dich schneiden, wenn du auf jemand in der Gruppe zornig wirst." Diese Folterungen können zwischen einer halben und drei Stunden dauern und sich bis zu dreimal in der Woche wiederholen. Die Mind-Control-Programmierung ist also eine aversive Konditionierung. Die Kinder lernen, die Folter zu vermeiden, indem sie ihren Peinigern gehorchen.
Hammond berichtet, dass die Kinder abgerichtet werden, auf bestimmte Codes zu reagieren, die sich auf unterschiedliche Programme beziehen. Diese Programme sind dann wieder verschiedenen Fragmenten der gespaltenen kindlichen Persönlichkeit zugeordnet. Offenbar existieren mehrere Programmgruppen, die mit den Buchstaben des griechischen Alphabets bezeichnet werden; die entsprechenden Unterprogramme werden durch Zahlen gekennzeichnet:

  • Alpha repräsentiert dabei die grundlegende Programmierung. Sie stellt den bedingungslosen Gehorsam und das automatenhafte Reagieren des Kindes sicher.
  • Mit Beta sind sexuelle Programme verbunden. So könnte z. B. "Beta - 0 - 0 - 9" bedeuten: "Befriedige einen Mann in einer bestimmten Weise oral". Andere Schlüsselbegriffe lösen dann weitere Programme aus wie z. B. das den Tätern genehme Verhalten in sexuellen Ritualen oder bei kinderpornographischen Filmen.
  • Delta-Programme beziehen sich auf das Töten von Menschen, z. B. in Kultzeremonien oder bei Attentaten.
  • Die Theta-Programmierung stellt die okkulte bzw. paranormale Dimension der foltergestützten Bewusstseinskontrolle dar. Hammond berichtet, dass Opfer sehr häufig spontan "psychic killer" antworten, wenn man sie fragt: "Was ist Theta?". Hammond hatte den Begriff "psychic killer" nie zuvor gehört. Als ihm aber Patienten und Therapeuten überall in Nordamerika seine obige Frage mit diesem Begriff beantworteten, war dies für ihn eine weitere Bestätigung für seine Vermutung, dass "certain things are very systematic and widespread." Der Glaube an paranormale Fähigkeiten scheint in den Kulten des Rituellen Missbrauchs weit verbreitet zu sein.
  • Unter Omega werden die Selbstzerstörungsprogramme zusammengefasst, und Gamma bezeichnet Programme zum Aufrechterhaltung der Programmierung, zum Beispiel zur Irreführung von Psychotherapeuten.
    1. x
Neben diesen zentralen Programmgruppen finden sich noch weitere, die ebenfalls durch Buchstaben des griechischen Alphabets gekennzeichnet werden - wie z. B. Zeta, das, so Hammond, vermutlich mit der Produktion von "snuff films" zusammenhängt. Infolge dieser brutalen Dressur entwickelt sich eine systematisch programmierte multiple Persönlichkeit, die über keinen eigenen Willen verfügt und von allen Menschen, die mit den entsprechenden Codes zur Auslösung der Programme vertraut sind, nach Belieben gesteuert werden kann. Dabei wird natürlich auch eine Amnesie bezüglich der Programmierung und oft auch der Täter erzeugt - und zwar ebenfalls in Form einer foltergestützten Programmierung. Diese Programmierung wird durch die Tatsache erleichtert, dass Multiple Persönlichkeiten ohnehin dazu neigen, amnestische Barrieren zwischen den einzelnen Teilpersönlichkeiten zu entwickeln.
Es fällt auf, dass die von Hammond geschilderte Programmierung durch Codes weitgehend den Methoden entspricht, die von den Walter und Nielsen eingesetzt wurden. Es gibt im Grunde nur zwei Unterschiede: Die Opfer von Walter und Nielsen waren Erwachsene (Alice E. bzw. Palle Hardrup) und sie wurden nicht gefoltert. Ansonsten entspricht die Logik der von Hammond beschriebenen Programmierung jenen psychologischen Grundmuster, das schon von Kriminellen in der ersten Hälfe des zwanzigsten Jahrhunderts praktiziert wurde. Und eine Analyse der älteren Literatur zeigt im übrigen, dass die Grundformen der Hypno-Kriminalität bereits im 19. Jahrhundert bekannt waren.
Skeptiker, die an der Existenz multipler Persönlichkeiten zweifeln, möchten bitte bedenken, dass man die von Hammond beschriebene Programmierung und ihr Resultat auch unter Verzicht auf den Begriff der Multiplen Persönlichkeitsstörung befriedigend analysieren könnte. Die Kinder werden abgerichtet, in unterschiedlichen Situationen bzw. als Reaktion auf bestimmte Reize deutlich voneinander unterschiedene Verhaltensmuster zu zeigen. Sie werden weiterhin dressiert, Amnesien zu entwickeln: Wenn z. B. das Verhaltensmuster A aktiv ist, können sich die Kinder nicht mehr daran erinnern, was sie getan und erlebt haben, als die Verhaltensmuster B, C und D aktiv waren. Um diese Prozesse zu beschreiben, müssen wir den Begriff der "Multiplen Persönlichkeit" ebenso wenig verwenden wie den der "Persönlichkeit" generell. Man kann die gesamten Abläufe als Folgen von Reizen und Reaktionen auffassen.
Einer der dominierenden Programmierer war offenbar jener Dr. Green oder Greenbaum bzw. Grünbaum, der bei der Namengebung der Rede Hammonds Pate stand. Nicht wenige Patienten erinnerten sich an diesen Namen und an eine besondere Form der Bewusstseinskontrolle: "green programming" oder "ultra-green" bzw. "green tree". Diese Form der Programmierung benutzt Motive aus der kabbalistischen Mystik. Grünbaum soll in diesem Geist erzogen worden sein, bevor er das Interesse der Nazipsychiater erregte und von ihnen als Programmierer ausgebildet wurde. In der Green-Programmierung wird das multiple Persönlichkeitssystem in Übereinstimmung mit dem kabbalistischen Baum strukturiert. Hier finden wir typischerweise Persönlichkeitsfragmente mit den Namen "Weisheit", "Diana", "Zelda" oder "Schwarzer Meister".
Hammond schildert die Behandlung einer Patientin, die nach dieser Methode programmiert wurde: Bei dieser Patientin hatte die Behandlung zunächst sehr gute Fortschritte gemacht. Die Integration der verschiedenen Fragmentpersönlichkeiten stand kurz bevor. Während einer entscheidenden Sitzung halluzinierte sie plötzlich und ihre Finger begannen zu hämmern. In der weiteren Behandlung stellte Hammond fest, dass der Patientin suggeriert worden war, verrückt zu werden, wenn sie kurz davor stand, den Bann der Programmierung zu durchbrechen. Als die Patientin acht Jahre alt war, hatte man sie gefesselt und ihr LSD gegeben. Als sie zu halluzinieren begann, wurde sie nach der Art der Halluzinationen befragt. Die Täter benutzten dieses Wissen, um die Halluzinationen mit machtvollen Suggestionen zu verbinden: "Falls Du jemals an diesen Punkt gerätst, wirst Du verrückt. Dann kommst Du für immer ins Irrenhaus. In diesem Falle wäre es besser für Dich, wenn Du Dich selbst umbringen würdest." Diese Prozedur wurde "Green Bomb" genannt.
Hammond ist überzeugt, dass hochrangige Regierungskreise in diese Vorgänge involviert seien. Dafür spreche vor allem, dass sehr viele Opfer Verwandte in der NASA, in der CIA und in militärischen Organisationen hätten. Im militärischen Bereich seien dies zum Teil sehr hochgestellte Persönlichkeiten. 3)
Wie bereits erwähnt, hat Hammond das Transkript bzw. das Tonband seiner Rede kurz nach der Veröffentlichung durch die Veranstalter zurückgezogen. Er hat sich dann nur noch selten öffentlich zu diesem Thema geäußert. Im Internet findet sich eine Stellungnahme aus dem Jahr 1998. Hier heißt es: "Die Greenbaum-Rede wurde nicht vollständig akkurat übersetzt, illegal vervielfältigt und aus dem Zusammenhang des gesamten Workshops gerissen. ... Ein Teil der Rede war eine theoretische Spekulation über die Herkunft des angeblichen 'Dr. Greene', die, wie ich denke, nun widerlegt wurde. Ein Teil des von mir präsentierten Materials wurde von zahlreichen voneinander unabhängigen Quellen identifiziert, doch angesichts der weiten Verbreitung (der Rede) im Internet seit fünf Jahren könnten sie derart kontaminiert sein, dass die klinische Nützlichkeit für Therapeuten nun fraglich ist."
Diese Reaktion Hammonds muss sicher auch vor dem Hintergrund der scharfen fachlichen und politischen Kritik verstanden werden, die seine Rede auslöste. Angesichts der Ungeheuerlichkeit der in dieser Rede geschilderten Methoden zur foltergestützten Bewusstseinskontrolle ist diese Kritik sicher nachvollziehbar. Hammond kann sich zweifellos nicht auf unstrittige Fakten stützen, die seine Hypothesen belegen. Es gibt auch noch keine eindeutigen juristischen Beweise dafür, dass die geschilderten Methoden der foltergestützten Bewusstseinskontrolle tatsächlich angewendet wurden und dass dies von amerikanischen Behörden unterstützt oder auch nur geduldet wurde.
Und so betrachte ich die Greenbaum-Speech als schillerndes Steinchen in einem Mosaik, das für sich allein wenig Aussagekraft besitzt. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Methoden der foltergestützten Bewusstseinskontrolle tatsächlich effektiv sind - auch wenn sich eine empirische Überprüfung dieser Überzeugung aus ethischen und rechtlichen Gründen selbstverständlich verbietet.
Was nun die Verwicklung der CIA in diese Vorgänge betrifft, so sind auch hier nur Spekulationen möglich, da die zwingenden Beweise fehlen. Aber es ist sicher sinnvoll, sich noch einmal an die Zielsetzung des Gehirnwäsche-Projekts Artichoke zu erinnern, die ich bereits im Vorwort dieses Buchs zitiert habe:
"(1) Evaluation und Entwicklung jeder Methode, durch die wir Informationen von einer Person gegen ihren Willen und ohne ihr Wissen erhalten können.
(2) Wie können wir den oben genannten Maßnahmen begegnen, wenn sie gegen uns angewendet werden?
(3) Können wir ein Individuum bis zu einem Punkt kontrollieren, an dem es unsere Befehle gegen seinen Willen und sogar gegen so fundamentale Naturgesetze wie den Selbsterhaltungstrieb ausführt?
(4) Wie können wir solchen Maßnahmen begegnen, wenn sie gegen uns angewendet werden?"4)
Ein Experte, sei es ein Psychologe oder ein Psychiater, der den Auftrag erhält, obige Ziele zu verwirklichen, wird, die erforderliche Skrupellosigkeit vorausgesetzt, früher oder später Methoden erwägen, die letztlich den von Hammond beschriebenen Verfahren entsprechen. Es gibt nämlich beim gegenwärtigen Stand der psychologischen und psychiatrischen Erkenntnis nur diesen Weg, um mentale Roboter zu kreieren. Doch wir wissen letztlich definitiv nicht, ob die Psychologen und Psychiater in den geheimen Diensten der Vereinigten Staaten und anderer Nationen davor zurückschreckten, Kleinstkinder zu foltern und abzurichten.

Liste der Endnoten

1) Hammond (1992) / Diese Rede findet sich unter verschiedenen URLs im Internet. Da Internet-Adressen gelegentlich ungültig werden, empfehle ich die Verwendung einer Suchmaschine mit dem Suchbegriff „Greenbaum Speech“ oder mit den durch ein logisches „und“ verbundenen Begriffen „Hammond“ und „Greenbaum“. Obwohl Hammond sich von dieser Rede inzwischen distanziert hat, gehört sie aus meiner Sicht zum Lebendigsten, Frischesten und im positiven Sinne Emotionalsten, was zu diesem Thema bisher geäußert wurde. Natürlich verstehe ich Hammonds Reaktion, denn ich habe oft genug am eigenen Leibe erlebt, wie unangenehm jene Damen und Herren werden können, die gern vertuschen möchten, was in der „Greenbaum Speech“ beschrieben wird. Dennoch bin ich überzeugt, dass Angst bei diesem Thema kein akzeptables Argument ist.
2) Hammond, 1990, Foreword ix
3) Die vorangestellte Kurzfassung kann natürlich nur einen unvollständigen Eindruck der Rede Hammonds liefern. Zur vertieften Auseinandersetzung empfehle ich die Lektüre des gesamten Textes der "Greenbaum-Speech".
4) Memorandum for: Chief, Medical Staff, Subject: Project Artichoke, Evaluation of ISSO role, 25 January 1952, MORI ID 144686

Zusammenfassung, Übersicht, Zusatzinformation, ..

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Die Literatur findet man im Startartikel zu diesem Fortsetzungssachbuch oder in der Original-PDF-Datei auf der Website des Autoren. Dr. Hans Ulrich Gresch. Die Startseite mit dem Literaturverzeichnis finden sie, wenn sie in der Sammelübersicht "Schläfer" (siehe oben) nach dem untersten Link suchen. In der Schlagzeile findet sich der Suchausdruck "FS-0".
PDF-Datei auf der Website des Autoren. Dr. Hans Ulrich Gresch. Die Startseite finden sie, wenn sie in der Sammelübersicht "Schläfer" (siehe oben) nach dem untersten Link suchen. In der Schlagzeile findet sich der Suchausdruck "FS-0".Dr. Dieter

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16.06.2009 In seinem Jahresbericht 2009 beschäftigt sich der niedersächsische Landesrechnungshof mit der Frage, ob sich die Finanzierung der lokalen Bürgersender auch in Zukunft lohnt. Der Bericht zeichnet die aktuelle Situation und die Aufgaben der über Rundfunkgebühren finanzierten Bürgersender nach. Anschließend wird diesen Ansprüchen das Internet gegenübergestellt und gefragt, ob eine weitere Finanzierung angesichts der neuen technischen Möglichkeiten notwendig ist. Der Landesrechnungshof legt der Landesregierung nahe, vor der nächsten Weiterlizensierung über eine Kürzung der Fördergelder nachzudenken.
[Der Bericht könnte angesichts der sehr kurzsichtigen Argumentation zwei Hintergründe haben: a) Niedersachsen will auch die Lokalsenderfrequenzen privatisieren. b) der NDR will zusätzliches GEZ-Geld. Dr. Dieter Porth]

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Andretta: Run auf Gesamtschule

11.06.2009 Gabrielle Andretta, niedersächsische Landtagsabgeordnete der SPD, verweist in der Pressemeldung auf die aktuellen Anmeldezahlen. Danach verzeichnen alle drei Gesamtschulen ein großes Schülerinteresse. Die KGS und die IGS-Geismar müssten viele Schüler schon abweisen. Andretta interpretiert dies so, dass die Eltern für ihre Kinder an den Gesamtschulen besser Bildungschancen erkennen.

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Bildungsstreik – Sprayer ertappt

12.06.2009 Kurz nach Mitternacht am frühen Samstagmorgen konnte die Polizei zwei Sprayer festnehmen, die für den Bildungsstreik wild Plakate aufgehängt haben und verschiedene Wände mit Graffitis verunziert haben sollen. Die beiden 23 und 17 Jahre alten Tatverdächtigen waren bisher polizeilich noch nicht aufgefallen.

Hitartikel
Das Internet ist ein langsames Medium

15.06.2009 Unter den zehn häufigsten gelesene Artikel der Woche vom 1.-7. Juni ist der aktuellste Artikel am 2.6.2009 online gestellt worden, während der älteste Artikel schon im Jahre 2007 geschrieben wurde. Die Statistik bestätigt, dass Artikel eine gewisse Zeit brauchen, bevor sie ihre Leserschaft finden. Dies sollte bei Werbeaktionen im Internet beachtet werden.:

Wettbewerb
Grüne: Göttingen bald Fair-Handels-Metropole?

15.06.2009 Die Ratsfraktion der Grünen will in der kommenden Ratssitzung den Antrag stellen, dass sich Göttingen am Bundeswettbewerb „Hauptstadt des fairen Handels“ beteiligt.
[Angesichts der Bettelpreise für Milch aus Deutschland bei den vielen Göttinger Discountern sollte man sich fragen, ob solche Fair-Handels-Wettbewerbe in heutiger Zeit nicht scheinheilig sind. Dr. Dieter Porth]

Doppelmeldung
Wenzel zu IGS und Asse

14.06.2009 In zwei Meldungen widmet sich Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, zwei unterschiedlichen Themen. In einer klassischen Pressemeldung fordert er für die IGS-Bovenden die gleichen Rahmenbedingungen wie für die IGS in Geismar. In einer zweiten Pressemeldung weißt er auf den zusammenfassenden Zwischenbericht der Grünen zu Asse II hin. In dem Bericht werden hauptsächlich die bürokratischen Vorgänge zur Asse II nachgezeichnet. Weiter vergleicht der Zwischenbericht kritisch die Asse II mit Gorleben.
[Der Bericht legt den Schwerpunkt auf die Aufklärung der Vertuschungsaktionen und auf die Abwehr von Gorleben als Endlager. Dr. Dieter Porth]

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Promi-Treffen zur Wette mit Protesten

12.06.2009 In der Mailingliste Schöner Leben Göttingen schrieb ein Autor einen kurzen Bericht zur Endphase der Göttinger Wette. Die Lange Tafel mit vielen Prominenten Gästen wurden von Armen genutzt, um ihre Proteste gegen die Kürzung der Sozialhilfe vorzutragen, die solche Wetten und Armentafeln erst notwendig machen. Die Mail schließt mit der Forderung nach der Erhöhung der Regelsatz auf 500 Euro.

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12.06.2009 Für die Göttinger Tafel konnten über 25 Tonnen Lebensmittel gesammelt werden. Zu dieser großzügigen Spende haben auch viele Unternehmen beigetragen. Die Wette wurde anlässlich des Bundestreffens der Armentafeln initiiert.
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14.06.2009 Es sind in der aktuellen Woche einige Gedichte dabei, die in Bezug zu einem Bild stehen. Trotz der Einfachheit, mit der Bilder und Dichtung miteinander im Internet verknüpft werden können, findet man diese Verknüpfungen doch eher selten.

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16.06.2009 Die Stadt hat schon ihr Ferienprogramm für die Sommerferien veröffentlicht. Neben vielen Busfahrten für die Kinder bis zwölf und vielen anderen Aktionen sind auch zwei Zeltlager im Angebot.

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