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Standortdienste
Horrorvision oder goldene Zukunft?

28.07.2008 An der Universität Berlin wurde das Konzept der standortgebundenen Informationsdienste weiterentwickelt. In dem aktuellen Projekt geht es um eine Verknüpfung der ICQ-Technologie mit der GPS-Technologie und der Mobilfunktechnologie. Der Computer dient dazu, die Kontaktfindung zwischen den Menschen zu steuern bzw. zu erleichtern.
[Ich weiß nicht, was ich von dem Kram halten soll. Gibt es eine soziologische Begleitforschung? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Das Konzept ist problematisch. Es bringt weitere Hektik in das Leben, weil auf einmal Computermeldungen das Leben bestimmen. Bei der Kontaktsuche mag dies vielleicht noch interessant sein. Aber schon heute beobachtet man eine Nutzung des Handy, die eher irritierend ist.
Was passiert in Zukunft, wenn im Laden einen Menschen die persönlich entwickelte Werbung auf Schritt und Tritt verfolgt. Das Outsourcen der menschlichen Denk- und Interpretationsleistungen ist problematisch, weil damit der subtilen Manipulation Tür und Tor geöffnet werden.
Von den Ideen geht ein gewisser Reis aus. Sie faszinieren und erschrecken mich gleichermaßen. Schön wäre deshalb, wenn zu dem Thema eine kritische soziale Begleitforschung stattfinden würden. Gerade das Thema Manipulation könnte in einer solchen Zukunft zum echten Problem werden.
Die IT-Forschung wird leider wie die Gentechnik stark durch Drittmittel finanziert. Fragestellungen, die nach den sozialen Schäden der neuen Technologie fragen, werden wenig intensiv untersucht werden. Damit wird die Allgemeinheit die Kosten für die sozialen Schäden tragen müssen - wie bei der Gentechnik. Dr. Dieter Porth.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Informationsdienst Wissenschaft (IDW) [ Homepage ] (---)
 

News - TUB: Virtuelle Kontaktsuche im Hier und Jetzt - Studierende der TU Berlin entwickeln intelligente, standortabhängige Dienste für mobile Geräte

Dr. Kristina R. Zerges, Presse- und Informationsreferat - Technische Universität Berlin - 28.07.2008
Vor dem Kino. Der Freund kommt nicht. Nach einer Viertelstunde geht man weg; in eine Kneipe zwei Straßen weiter. Doch vor dem Kino klebt ein Notizzettel, um dem vielleicht doch noch eintreffenden Freund den Aufenthaltsort zu verraten. Der Zettel klebt allerdings nicht an der Wand, sondern er ist virtuell an den Ort gebunden. Er taucht auf dem Handy des Freundes auf, sobald dieser den Ort betritt. Für solche und andere standort- und personenbezogene mobile Dienste haben Studierende der TU Berlin das "MeCenter" entwickelt, eine personalisierbare, nutzerfreundliche Anwendung für einen der neuen kleinen Laptops, ein sogenanntes Subnotebook.
Unter einer benutzerfreundlichen Oberfläche verbergen sich dabei innovative, standortabhängige Dienste rund um die "mobile" Kommunikation: Das "MeCenter" verwaltet die Kontakte des Benutzers, zeigt seinen Standort auf einer Karte an, und es können Nachrichten verschickt werden. Der momentane Aufenthaltsort wird dabei zum Beispiel über das satellitengestützte GPS ermittelt, das zunehmend in mobile Geräte der kommenden Generationen eingebaut wird. Der Benutzer legt vorher sein eigenes Profil fest und das Gerät passt sich, nach Auswertung von Standort und Profil, intelligent an die momentane Situation an. Nicht nur herkömmliche Chatmitteilungen können verschickt, sondern eben auch multimediale Nachrichten, kleine Notizzettel, an bestimmten Orten hinterlassen werden. Zudem können Orte - etwa der Unicampus - daraufhin überwacht werden, ob ein Bekannter sie aufsucht, um ihn dann auf einen Kaffee einzuladen zu können.
Doch natürlich soll man auch inkognito bestimmte Orte betreten können. Der jeweilige Benutzer bestimmt durch Einstellungen, wer ihm auf seiner Kontaktliste Nachrichten schicken und wer ihn "finden" darf.
Und neue Kontakte können unterwegs natürlich auch geschlossen werden: Völlig neuartig ist die Möglichkeit, sich unbekannte Personen in seiner Nähe anzeigen zu lassen (oder diesen seinen eigenen Standort zu verraten), die ähnliche Profile wie Hobbys oder andere Vorlieben haben.
Entwickelt und umgesetzt wurde der Desktop in enger Kooperation zwischen dem Kompetenzzentrum Offene Kommunikationssysteme (OKS) am Fraunhofer-Institut FOKUS, dem gleichnamigen Fachgebiet an der Technischen Universität Berlin und der Deutschen Telekom. Zusätzlich flossen Forschungsergebnisse aus einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Forschungsprojekt (UST+) ein. Die Idee zum "MeCenter" entstand im Rahmen der Lehrveranstaltungsreihe "Mit 'der Idee' zum Erfolg - Produktentwicklung in der Telekommunikations- und IT-Welt" des Gastdozenten Frank Bindel, Leiter New Business Development, Products & Innovation der Deutschen Telekom. Hier werden im Rahmen von Fachvorlesungen und Workshops Studierende motiviert, Ideen im Telekommunikationsumfeld selbst zu entwickeln und auszuarbeiten. Auf diese Weise wurden bereits mehrere innovative Ideen erfolgreich umgesetzt.

Weiterführende Links:
Homepage "MeCenter":
www.oks.tu-berlin.de/forschung/technologien/mecenter/
Homepage des Kompetenzzentrums Offene Kommunikationssysteme am Fraunhofer-Institut FOKUS:
www.oks.tu-berlin.de/
Homepage des Forschungsprojektes UST+:
www.pt-it.pt-dlr.de/de/1634.php
Hinweis: Dieser Beitrag ist das "Thema der Woche - EIN-Blick für Journalisten" auf dem TUB-newsportal. Hier finden Sie zahlreiche Berichte aus der Forschung der TU Berlin: www.pressestelle.tu-berlin.de/newsportal
Weitere Informationen:
http://www.oks.tu-berlin.de/forschung/technologien/mecenter/
http://www.oks.tu-berlin.de/
http://www.pt-it.pt-dlr.de/de/1634.php
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/newsportal
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news272239

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Hannover, Hochschule, Alltag

28.07.2008 Automechatronik

Hannover, Hochschule, Alltag

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Automechatronik
Didaktik über Datenflussprobleme

28.07.2008 Die Elektronik wird im Auto immer wichtiger. Dabei werden die Informationen von Sensoren verarbeitet und ins autointerne Computersystem eingeschleust. Wenn es zu Fehlern kommt, so ist im Gegensatz zu mechanischen Systemen oft schwierig nachzuvollziehen, wie der Fehler zustande kommen. Die Didaktik an der Universität Flensburg beschäftigt sich mit der Frage, wie man den Umgang mit der Auto- und Analyseelektronik den Mechatroniker-Lehrlingen verständlicher vermitteltn kann.

Graffiti
Slogan auf Frachter geschrieben

28.07.2008 Australien will die Exporte von Kohle verdoppeln. Greenpeace hat dagegen eine Aktion initiiert. Englschsprachige Protestgraffitis wie "Die Eiskappen schmelzen", "Stoppt die Ausweitung der Kohle-Exporte" haben Aktivisten in zwei Meter großen Buchstaben auf 20 Kohlefrachter geschrieben. Parallel weist Greenpeace darauf hin, dass in der Bundesrepublik Deutschland fünfundzwanzig neue Kohlekraftwerke gebaut werden sollen. Mit der Aktion will Greenpeace gegen den Klimakiller Kohle protestieren.
[Energie ist wichtig - Wie können unsere Kinder in Zukunft leben? Dr. Dieter Porth.]

Verbraucherrechte
Ratgeber "Ihr Recht auf Reisen"

28.07.2008 Wer zum Beispiel wegen der Streiks bei der Lufthansa bei seinem Flieger Verspätungen hinnehmen muss, kann auf seine Rechte pochen. Diese sind in einer EU-Verordnung geregelt. Ab fünf Stunden Verspätung kann man einen Flug stornieren oder eine anderweitige Beförderung zum Zielort einfordern. Diese und andere Informationen zu den Rechten als Flugreisender sind im Ratgeber "Ihr Recht auf Reisen" nachzulesen. Der Ratgeber wird von der Verbraucherzentrale herausgegeben.

Handynutzung
zwei Minuten zwanzig Sekunden täglich

27.07.2008 Die Bitkom hat in einer Studie festgestellt, das dreiviertel aller Handybesitzer über 65 Jahre ihr Handy täglich benutzen. Bei den jüngeren Handybesitzern sind es sogar neuzig Prozent. Das Gesprächsvolumen lag 2006 noch bei 57 Milliarden Minuten und stiegt 2007 auf über 68 Milliarden Gesprächsminuten.
[Die zwei Minuten zwanzig Sekunden sind die Zeit, die im Durchschnitt jeder Deutsche pro Tag zum Handytelefonieren aufwendet. Dr. Dieter Porth]

Termine - Exil
Indoor-Altstadtfest wächst

25.07.2008 Das Indoor-Altstadtfest wächst immens. Neben dem Cafe Kreuzberg, Exil, Nörgelbuff, Irish Pub und St. Jahannis-Kirche beteiligt sich in diesem Jahr auch Rodeo Bar. Insgesamt können die Gäste zwischen dreizehn Bands wählen.

Event - Cornpickers
2.8. - 60iger Jahre Musik - live

27.07.2008 Am kommenden Samstag spielen im Cornpickers Hühner die Rainbow Trios. Sie haben sich den Hits aus den Sechziger Jahren verschrieben und wollen für ordentlich sommerliche Stimmung beim Cornpickers Sommerfest sorgen.

Neuere Nachricht

Peugeot
Regelmäßige Wartung = Langzeitmobilität

25.07.2008 In der Pressemitteilung weist Peugeot auf die Langzeitgarantie hin. Die einzige Voraussetzung ist die regelmäßige Wartung des Wagen entsprechend den jeweiligen Vorgaben für den Wagentyp.. Zu der "Langzeitmobilitätsgarantie" gehört die Pannenhilfe vor Ort und das kostenlose Abschleppen zur nächsten Peugeotwerkstatt.

Event - Hardenberg
17.8. - Nabucco

28.07.2008 Im Schlosspark des Grafen von Hardenberg wird am 17. August die Oper von Giuseppe Verdi aufgeführt. In der Open-Air-Oper geht es die Freiheit, auf die die Isrealiten während der babylonischen Gefangenschaft hoffen.

Lachvereine
Lachtraining für Gesundheit

29.07.2008 "Lachen ist gesund,", das weiß schon der Volksmund. Während in den bürgerlichen Fünfziger Jahren jeder Deutsche noch achtzehn Minuten am Tag etwas zu lachen hatte, sind es in der heutigen Zeit der Globalisierung nur noch sechs Minuten. Damit die Technik des Lachens nicht ganz in Vergessenheit gerät, wird sie in sogenannten Lachvereinen gelehrt und gepflegt
[Die Beziehung zwischen Lachrückgang und Globalisierung ist der Meldung untergeschoben. Dr. Dieter Porth]

Buslinienoptimierung
Minimierung der Feinstaubbelastung

29.07.2008 Der Göttinger Stadtverband der CDU fordert zusammen mit dem CDU Ortsverband Göttingen-Mitte eine verbesserte Linienführung für den Stadtbus. Anlass der Forderung ist die aktuelle Diskussion zum Feinstaub in Göttingen und zu den möglichen Umweltzonen. Bei der Optimierung soll die Attraktivität der Innenstadt erhalten bleiben.

Journalistenpreis
Wie wirken Antibiotika?

28.07.2008 Die ARGUS-Stiftung hat den deutschsprachigen Journalistenpreis für die Bereiche Presse (3000€), Hörfunk TV (3000E) sowie Online (1500€) ausgeschrieben. Die sachgerechte, kritische und anschauliche Berichterstattung zum Thema "Verantwortungsvoller Antibiotikaeinsatz" in Publikums- und Fachmedien soll prämiert werden. Bewerbungsschluss ist der 31.10.2008.
[Antibiotika wirken auf Bakterien wie Gerüchte von der Niederlage des 1. FC Bayern bei einem Bayern-Fan. Dr. Dieter Porth]

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