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Nachhaltigkeit
Holefleisch fordert Abkehr von baupolitischen Wegwerfmentalität

24.03.2010 Der baupolitische Sprecher der Ratsfraktion der Grünen, Ulrich Holefleisch, fordert ein Umdenken bei den Architekten. Er nimmt die Diskussion um den Neubau des Landtags in Hannover zum Anlass, um auf die überflüssige (?) Neubauten in Göttingen hinzuweisen. In der Meldung werden unter anderem den Abriss und Neubau der Godehardhalle und die geplante Abriss-Neubau-Umgestaltung am Groner Tor erwähnt.
[Laut NDR gibt es keine schwerwiegenden Baumängel-Gründe für einen Abriss des Landtags. Früher hieß es von der CDU, dass die SPD nicht mit Geld umgehen könne. Auch ist es gut, dass in der Pressemeldung einmal der Neubau der Godehardhalle hinterfragt wird. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Man muss sich an dieser Stelle fragen, warum das Land eigentlich Pensionen für Politiker im Ruhestand zahlen soll, die den Staat ruiniert haben. Bei der kommenden Währungsreform werden die Pensionen wohl als nicht zukunftsfähig gestrichen werden – vielleicht sogar mit Recht. Wahrscheinlich muss man auch die führenden Beamten ähnlich mit zur Verantwortung ziehen.
Der Neubau der Godehardhalle ist nicht nachvollziehbar. Mit der Lokhalle wurde für die BG 74 ein Spielort gefunden, der mehr Charakter hat als viele andere Spielorte in der Basketball-Bundesliga. Warum braucht Göttingen eine neue Godehardhalle? - Vielleicht entwickelt sich bald eine politische Diskussion zur Godehardhalle, bei welcher später eigentlich niemand die Halle haben wollte. Ähnlich wie bei der Godehardhalle hätte man vielleicht auch fragen können, ob der Abriss-Neubau der Weender Festhalle nötig war.
In einem aber denkt die Meldung nicht weit genug. Die baupolitische Wegwerfmentalität und die politische Kurzsichtigkeit ist nicht nur ein Armutszeugnis, sondern dieses Denken ist vielmehr ein Grund für die Armut der Stadt Göttingen.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Ratsfraktion der Grünen [ Homepage ] (- Jürgen Bartz)
 





Göttinger Ratsfraktion der Grünen: - Der Landtag bröckelt nicht nur in Hannover!

"Wir brauchen dringend ein Umdenken bei Architekten und Eigentümern, denen seit Jahrzehnten eine zeitgeistige und möglichst billige Ästhetik wichtiger ist als die Haltbarkeit und Energieeffizienz ihrer Gebäude." Mit diesen Worten kommentiert der baupolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Ulrich Holefleisch die gereizte Diskussion über den drohenden Abriss und kostenintensiven Neubau des Landtagsgebäudes in Hannover nach nicht einmal 50 Jahren Nutzung. "Die Sanierungsprobleme resultieren aus der baupolitischen Wegwerfmentalität vergangener Jahrzehnte, die auch in Göttingen ihre Spuren hinterlassen hat und mit der endlich Schluss sein muss!"
Auch in Göttingen sind bereits zahlreiche Nachkriegsgebäude so sanierungsbedürftig, dass ein Abriss mittelfristig nur durch eine aufwändige und teure Totalsanierung zu vermeiden ist", erläutert Holefleisch. Bekannte Beispiele sind die Stadthalle, die Sporthalle Godehardstraße, für die ein Neubau bereits beschlossen wurde. Und auch das in den 70ern gebaute Neue Rathaus ist mit Blick auf die Energiekosten ein Fass ohne Boden. Betroffen sind aber auch private Gebäude wie die markanten Hochhäuser an der Kasseler und Weender Landstraße. Dennoch präsentieren Architekten weiterhin Pläne, die mit Nachhaltigkeit nicht das Geringste zu tun haben, wie anlässlich der ersten Entwürfe für Neubauprojekte auf dem Stadtbadareal und am Groner Tor wieder beispielhaft zu bewundern war.
"Architekten und Bauherren scheinen es trotz modernster Materialien und fortgeschrittener bautechnischer Erkenntnisse für eine Selbstverständlichkeit zu halten, dass auf haltbare Materialien und Möglichkeiten der flexiblen Umnutzung von vornherein verzichtet wird und stattdessen nach 40 Jahren die Abrissbirne kommt", so Holefleisch. "Das Denken in kurzfristigen Lebenszyklen ist ein Armutszeugnis für unsere Baukultur, zumal uns die Altbauten der Innenstadt und die klassizistischen Gebäude am Wall täglich daran erinnern, dass das Wissen über langlebiges Bauen seit Jahrhunderten vorhanden ist." Hinzu kommt, dass Verbundbaustoffe und schadstoffhaltige Materialien zur Anwendung kommen, die eine Wiederverwendung erschweren oder sogar als Sondermüll entsorgt werden müssen. Für die Energiebilanz sind kurze Gebäudelebenszyklen ohnehin eine Katastrophe: "So viel Energie wie durch das ständige Abreißen und Neubauen verschwendet wird, lässt sich durch Dämmung und Effizienztechniken kaum einsparen." Die GRÜNEN im Rat werden daher weiterhin auf eine stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeits- und Denkmalschutzkriterien drängen. "Der Landtag ist nur die Spitze des Eisbergs. Das Desaster in Hannover sollte den Baupolitikern auch in Göttingen eine Lehre sein."

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[Redaktionelle Nachbemerkung: Beachten sie, dass am 1. April vom Bauservice die spirituellen Göttinger Bürgersteige hochgeklappt werden, um nach Schäden zu suchen. Deswegen sind am 1. April alle öffentlichen Tanz-, Sport- und Vergnügungsveranstaltungen in Niedersachsen und auch in Göttingen verboten. Gleiches gilt wahrscheinlich auch für öffentliche Veranstaltungen, die geeignet sind, den ernsthaften Charakter des 1. April im Stil dänischer Satire zu beschädigen. - Trotz der frohen christlichen Botschaft zählen Gottesdienste zählen schließlich nicht zur Kategorie Vergnügungsveranstaltungen – trotz oder wegen der aktuellen Berichte über das göttliche Bodenpersonal.
Dr. Dieter Porth]

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[Der Vergleich mit der Südspange ist unpassen. Besser wäre villeicht ein Vergleich mit dem Neubau der Godehardhalle gewesen. Das wäre wohl das schönere Beispiel für ein Prestigeobjekt gewesen, das in einer über-/verschuldeten Stadt keiner braucht. Dr. Dieter Porth]

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