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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen


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Niedersachsen will den Einstieg von Mädchen in typische Männerberufe fördern. Dazu ruft es zum Girlday auf, der jetzt in Zukunftstag umbenannt wurde.. [Kommentar der Redaktion: Gehört eigentlich die systematische Benachteiligung der Jungen bei den Schulabschlüssen auch zum akzeptierten Maßnahmenkatalog der Mädchenförderung?]

Zusammenfassung

Das Kultusministerium setzt den Fokus in althergebrachter Weise auf die Förderung der Mädchen. Die Tatsache, dass immer mehr Jungen aus dem Bildungslauf ausgeschlossen werden, ist im Ministerium keine Meldung - also auch keine Aktivitäten wert.
Ist das Ministerium sein Geld wirklich wert? Ist das Schulsystem sein Geld noch wert?
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Pressemitteilung Kontaktlink zu niedersächsisches Kultusministerium [ Homepage ] (- Georg Weßling)

[Göttingen - 28.03.07] [Internet-Zitat: Website]

Informationen aus dem Kultusministerium in Hannover

Gemeinsamer Aufruf zum Zukunftstag für Mädchen und Jungen - Aktionstag soll Türen zum Erwerbsleben mit erweiterter Perspektive öffnen
Mit einem gemeinsamen Aufruf zum "Zukunftstag für Mädchen und Jungen 2007" wenden sich Mechthild Ross-Luttmann, Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Walter Hirche, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Kultusminister Bernd Busemann an die Schulen. Darin heißt es:
"Nach wie vor entscheiden sich Mädchen bei der Ausbildungs- und Studienwahl häufig für typisch weibliche Berufe und schränken damit ihre Zukunftschancen ein. Unser Ziel in Niedersachsen ist es, Mädchen die Türen zu typisch männlichen Berufen zu öffnen; hieran werden wir verstärkt arbeiten.  Kommentarpiktogramm   Aber auch Jungen wählen ihre Berufe nur aus einem eingeschränkten Spektrum - soziale Tätigkeitsfelder zum Beispiel ziehen sie meist nicht in Betracht. Deshalb ist es Ziel des siebten "Aktionstages" am 26. April dieses Jahres, für Mädchen und Jungen die Türen zu einem Erwerbsleben mit erweiterter Perspektive zu öffnen.
Das Augenmerk der Kinder und Jugendlichen soll auf geschlechtsspezifische Aspekte der Berufsorientierung und auch der Lebensplanung gelenkt werden. Auch die traditionell unterschiedlichen Lebens- und Berufswelterfahrungen von Mädchen und Jungen sollen überprüft und erweitert werden. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für beide Geschlechter soll ebenso thematisiert werden wie die partnerschaftliche Arbeitsteilung in der Familie."
Der "Zukunftstag für Mädchen und Jungen" ist in Niedersachsen eine Fortentwicklung des bundesweit stattfindenden "Girls' Day". In Niedersachsen werben mit der Landesregierung für eine große Beteiligung am Aktionstag die Unternehmerverbände Niedersachsen, die Bundesagentur für Arbeit -Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen -, die Landesarbeitsgemeinschaft Kommunaler Frauenbüros Niedersachsen, der Landesfrauenrat Niedersachsen, die evangelisch - lutherische Landeskirche Hannovers sowie der Landeselternrat.
Teilnehmen können Mädchen und Jungen der Schuljahrgänge 5 - 10.
Weitere Informationen zum Zukunftstag in Niedersachsen finden Sie im Internet unter http://www.zukunftstag-fuer-maedchen-und-jungen.de
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Anmerkung

Kommentar von Dr. Dieter Porth: Die Fakten zeigen eine offensichtliche Benachteiligung von Jungen. Die Zahlen liegen beim niedersächsischen Landesamt für Statistik vor. http://www1.nls.niedersachsen.de/statistik/html/mustertabelle.asp?DT=K3002519 .Ohne Abitur können nur wenige Jungen Ingenieure werden, so dass das Studium für Mädchen wegen der Jobchancen attraktiver wird. Ob Frauen wirklich gute Ingenieure sind, sei einmal dahingestellt? Nach meinem Eindruck fehlt vielen Frauen die technische Kreativität, so dass Frauen im Vergleich zu Männer bei manchen Tätigkeiten nur zweite Wahl sind. Umgekehrt gilt es genauso.
Warum müssen Frauen eigentlich alles machen? Ist das gesellschaftlich sinnvoll?
Warum soll nicht jeder das machen, was er am besten kann?
Dr. Dieter Porth.

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