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Verfassungsprüfung
SPD und Grüne klagen: niedersächsische Haushalte 2009 und 2010 verfassungswidrig

02.09.2010 Die niedersächsische Landtagsfraktion der SPD und die Landtagsfraktion der Grünen klagen vorm Staatsgerichthof (niedersächsische Verfassungsgericht) gegen den 3. Nachtragshaushalt 2009 und den Haushalt 2010. Der Vorwurf ist, dass durch buchungstechnische Tricks die Neuverschuldung für 2009 in die Höhe getrieben wurde. Die Verschuldungsgenehmigungen wurden wie reales Geld als Rückstellung in den Haushalt 2010 übernommen. Mit dieser Buchungslüge konnte formal, nach Meinung der Kläger unter Missachtung der verfassungsrechtlich gebotenen Haushaltswahrheit und Angemessenheit, eine formale hohe Neuverschuldung in 2010 verhindert werden. Die CDU kritisiert in einer separaten Meldung die Anwürfe der beiden Fraktionen als rückwärtsgewandt.
[Wen interessiert der Scheiß noch? Es ist absehbar, dass die nächste Finanzkrise, so gegen 2015 (?), sich an den überschuldeten öffentlichen Haushalten entzünden wird, die alle Parteien zu verantworten haben. Der kluge Bürger bereitet auf die kommende Staatskrise vor. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Seitz Jahrzehnten genehmigen die Landtage Haushalte mit ständig wachenden Netto-Neuverschuldungen. Das Verwaltungen, Regierung und Landtage den Staat langsam in die Pleite treiben, ist jedem klar. Eine Rückzahlung der schulden ist nicht möglich – und es fehlt auch an dem politischen Willen.
So wie die Immobilienblase zur Immobilienkrise wurde, so wird die staatliche Verschuldungsblase zur staatlichen Verschuldungskrise führen. Spätestens dann werden die Pensionen der Beamten nicht mehr sicher sein. Spätestens dann wird es Unruhen geben und man darf sich fragen, wie sich der Konflikt um die kranken Verteilungsmechanismen entwickeln wird. Im Wesentlichen gibt es wohl drei Alternativen – Krieg, Bürgerkrieg oder Revolution. Im Rahmen dieser politischen Verwerfungen werden Korruption und andere staatliche Unarten zunehmen. Ein kluger Bürger wird versuchen, sich dagegen zu wappnen und autonomer zu werden.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu http://www.spd-landtag-nds.de/ [ Homepage ]
 



Die niedersächsische Landtagsfraktion der SPD meldet - Normenkontrollklage beim Staatsgerichtshof gegen die Haushalte 2009 und 2010

Die Abgeordneten der Fraktionen von "Bündnis 90/Die Grünen" und der SPD klagen beim Staatsgerichtshof in Bückeburg gegen den 3. Nachtragshaushalt 2009 und den Haushalt 2010. Vertreten werden sie durch den Rechtsanwalt Dr. Klaus-Henning Lemme. Die Klage wurde am 30. August 2010 eingereicht.
Nach Auffassung der Antragssteller sind die Haushalte zumindest teilweise verfassungswidrig, da bei der Höhe der Kreditaufnahme 2009 und 2010 manipuliert wurde. Die Kreditaufnahme im Jahre 2009 hätte in diesem Umfang nur vorgenommen werden dürfen, um "die Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts" abzuwehren. Tatsächlich aber hat sich das Land in einem höheren Umfang als notwendig verschuldet, um eine Rücklage für spätere Jahre zu bilden und so den tatsächlichen Kreditbedarf im Jahre 2010 zu schönen.
Durch diese taktisch motivierte Verschiebung der Kreditaufnahme verstößt der Haushalt darüber hinaus gegen das Jährlichkeitsprinzip und gegen die verfassungsgeschützten Grundsätze der Haushaltswahrheit und Haushaltsklarheit.
Der Normenkontrollklage liegt folgender Sachverhalt zugrunde:
Der Ursprungshaushaltsplan 2009 sah eine Kreditermächtigung von 250 Mio. Euro vor. Dieser Kreditbedarf erhöhte sich jedoch im Verlauf der Wirtschaftskrise deutlich. Gestützt auf die Mai-Steuerschätzung, die einen Rückgang der Brutto-Inlands-produktion von 6 Prozent prognostiziert hatte, wurden die Einnahmeansätze aus Steuern um 1,3 Mrd. Euro herabgesetzt. Dies entsprach auch zunächst der Höhe der geschätzten Steuerausfälle.
Nachdem der Bund bereits eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts festgestellt hatte, folgte die Landesregierung dieser Feststellung für den niedersächsischen Haushalt 2009 und erhöhte das Limit für die Neuverschuldung durch den 3. Nachtragshaushalt erheblich: Die Nettokreditaufnahme wurde von ursprünglich 250 Mio. Euro nunmehr um 2,05 Mrd. Euro auf insgesamt 2,3 Mrd. Euro angehoben. Die Erhöhung der Kreditermächtigung entspricht also nicht den Steuerausfällen, sondern ist im Volumen um 1 Mrd. Euro höher.
Mit der Feststellung der Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts sind die Länder berechtigt, eine höhere als die sonst verfassungsrechtlich zulässige Kreditaufnahme zu tätigen: In normalen Jahren ist gemäß Art. 71 der Landesverfassung eine Neuverschuldung nur bis zur Höhe der selbst finanzierten Investitionen zulässig. In Krisenjahren kann die Verschuldung über diese Grenze erhöht werden. Dies ist der Höhe nach nicht begrenzt, jedoch zweckgebunden. Sie darf nur erfolgen, um die Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts abzuwenden. Die erhöhte Kreditaufnahme durch die Landesregierung sollte aber nicht dem Ausgleich von Steuerausfällen oder von Maßnahmen zur Abwendung der Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts dienen, sondern wurde benötigt, um bewusst herbeigeführte Einnahmeverschlechterungen auszugleichen.
Gleichzeitig mit der Erhöhung der Kreditaufnahme hat der Landtag nämlich auf Antrag der Landesregierung beschlossen, fest eingeplante Einnahmepositionen zu streichen und in das nächste Jahr zu verschieben. So wurde die im Haushaltsgesetz 2009 veranschlagte Rücklagenentnahme von 742,3 Mio. Euro nicht mehr vorgenommen. Weiterhin wurde auch der für 2009 fest vorgesehene Verkauf von Stammkapital an der Nord/LB von 280 Mio. Euro an die landeseigene Hannoversche Beteiligungsgesellschaft (HanBG) ins nächste Haushaltsjahr 2010 verschoben. Beide Maßnahmen sah der Grundhaushalt vor. Sie hätten durchgeführt werden können.
Die Schonung der Rücklage sowie die Nichtveräußerung der Stammkapitalanteile der Nord/LB an die Hannoversche Beteiligungsgesellschaft (HanBG), wie sie im Ursprungshaushalt 2009 noch veranschlagt waren, dienten dazu, die Kreditermächtigungen unter Verstoß gegen die Landesverfassung über den notwendigen Finanzbedarf hinaus zu erhöhen, um finanzielle Spielräume für die Folgejahre zu schaffen.
Vom Landesrechnungshof erntete die Landesregierung bereits scharfe Kritik für diese Haushaltspolitik. Über eine erhöhte Kreditaufnahme dürften, so der Landesrechnungshof, allenfalls 1,261 Mrd. Euro, nämlich die prognostizierten Steuermindereinnahmen aufgrund der Mai-Steuerschätzung abgedeckt werden. Allerdings seien auch bei dieser Position bereits Zweifel hinsichtlich der Höhe angebracht, da das Land Niedersachsen abweichend von der Entwicklung in den anderen Bundesländern und entgegen der ersten Annahme dann doch nicht so hohe Steuerausfälle zu verzeichnen hätte.
Einen verfassungsrechtlichen Verstoß sieht der Landesrechnungshof insbesondere auch in der planmäßigen Bildung haushaltsrechtlicher Reserven durch Schonung der Rücklagen in Höhe von 742,3 Mio. Euro und durch den Verzicht des Verkaufs von Nord/LB-Stammkapital an die HanBG i. H. von 280 Mio. Euro. Diese Vorgehensweise verstoße gegen die Landesverfassung.
Ein weiteres Kernproblem ist nach Auffassung des Landesrechnungshofes, dass eine Kreditaufnahme, die die Höhe der Ausgaben für eigenfinanzierte Investitionen überschreitet, nur zulässig "zur Abwehr einer nachhaltigen Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts ..." ist. Dabei verweist der LRH auf das Urteil des Staatsgerichtshofes, der 1997 entschieden hatte, dass die erhöhte Kreditaufnahme nach Umfang und Verwendung bestimmt und geeignet sein muss, die Störung abzuwehren oder abzumildern. Diese Voraussetzungen lägen hier nicht vor.
Zudem hat die Landesregierung die zu befürchtenden Steuerausfälle zu hoch geschätzt: Es sei frühzeitig erkennbar gewesen, dass Niedersachsen eine gänzlich andere, positivere Entwicklung als das übrige Bundesgebiet nehmen würde. Dies betraf die exorbitant hohen Umsatzsteuereinnahmen, die im Rahmen der Steuerschätzung für Niedersachsen unberücksichtigt blieben und im Ergebnis lediglich zu Gesamtsteuermindereinnahmen in Höhe von ca. 600 Mio. Euro (statt 1,3 Mrd. Euro) führten. Die Steuerfehleinschätzung um 700 Mio. Euro stellt einen Verstoß gegen den Grundsatz der Haushaltswahrheit mit verfassungsrechtlicher Relevanz dar.
Dieser Kritik schließt sich die Klageschrift an.
Weiterhin beklagen die Oppositionspolitiker die Verletzung der vorgeschriebenen Darlegungspflicht durch Landesregierung und Landtagsmehrheit. Beide hätten es versäumt, im Gesetzgebungsverfahren darzulegen, warum die erhöhte Kreditaufnahme dazu bestimmt und geeignet ist, die Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts abzuwehren.
Die Klage wendet sich auch dagegen, dass die zur Deckung von Ausgaben herangezogene Rücklage in Höhe von 742,3 Mio. Euro nicht dotiert (d. h. nur aus Kreditermächtigungen besteht) ist, mithin keine Haushaltsmittel an dieser Stelle zur Verfügung stehen. Diese Rücklagen, so rügen die Antragsteller, seien deshalb unter Verstoß gegen den Grundsatz der Haushaltswahrheit und Haushaltsklarheit gebildet worden, weil sie nicht als echte Vermögensposition des Landes – etwa als Bankguthaben – sondern lediglich aus nicht in Anspruch genommenen Kreditermächtigungen der Vorjahre bestünden.
Im letzten Teil der Klage wenden sich die Abgeordneten gegen die nicht periodengerechte Verbuchung einer Rückzahlungsverpflichtung des Landes an den Bund. Der im März 2010 fällig gewordene Anspruch des Bundes auf Erstattung von Umsatzsteueranteilen von 611 Mio. Euro wurde nicht im Haushaltsjahr 2010 verankert, sondern ohne sachlichen Grund ins Haushaltsjahr 2009 zurückgebucht. Dies verstößt gegen das Jährlichkeitsprinzip.
Zweck der beschrieben Maßnahmen der Landesregierung war ganz offensichtlich die Kreditaufnahme der Jahre 2009 und 2010 zu "glätten". Im Jahre 2009 wurden weit mehr Schulden, als erforderlich aufgenommen, um im Jahre 2010 einen historischen Verschuldungsrekord zu vermeiden. Ohne diese Manipulation hätte die Kreditaufnahme in 2009 rund 1.278 Mio. Euro und 3.322 Mio. Euro in 2010 betragen. Diese Haushaltskosmetik sollte der Landesregierung den Ruf als Haushaltssanierer erhalten – verstößt aber gegen geltendes Verfassungsrecht.

Die CDU-Landtagsfraktion reagiert - Die Landeshaushalte 2009 und 2010 haben uns sicher und gut durch die Krise gebracht

(Email vom 1.9.2010) Hannover. Die heute von SPD und Grünen im Niedersächsischen Landtag angekündigte Klage gegen die Landeshaushalte 2009 und 2010 ist nach Ansicht des finanzpolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion Reinhold Hilbers "rückwärtsgewandt und in der Sache falsch."
Es müsse jedem klar sein, dass Niedersachsen vor allem auch wegen der Haushaltspolitik in 2009 und 2010 so gut durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise gekommen ist. Niedersachsen war zu jeder Zeit der Krise handlungsfähig und hat nicht mehr Schulden gemacht als zwingend notwendig. "Diese Krise hat sich nicht an Haushaltsjahren orientiert. Wir haben die Haushalte 2009 und 2010 immer im Zusammenhang gesehen", betonte Hilbers.
Die politische Argumentation der Opposition sei auch unlogisch, da sie in den Haushaltsberatungen für 2010 höchst selbst eine um 150 Millionen Euro höhere Rücklagenentnahme vorgeschlagen hatte. Folgt man der nun eingereichten Klage, dürfte es diese Rücklage überhaupt nicht geben. "Die Opposition verharrt gedanklich noch im Jahr 2009. Wir sehen der Verhandlung vor dem Staatsgerichtshof gelassen entgegen", so der CDU-Finanzexperte.

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02.09.2010 Starkstromtrassen

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Starkstromtrassen
Parteienrangelei im Landtag wegen Erdverkabelung

02.09.2010 Beim Thema Erdverkabelung gehen die Meinungen ziemlich auseinander. Die Grünen fordern, dass die gesamte 380kV-Stromtrasse Wahle-Mecklar als Erdkabel verlegt wird. Der zeitweilige Kompromiss von SPD, CDU und FDP zum Thema Erdverkabelung wurde von der SPD aufgegeben, weil der Kompromiss eine Aussetzung des Raumordnungsprogramms vorsah, was die Rechte der Betroffenen vor Ort gemindert hätte. Die CDU kritisiert die SPD als unprofessionell, weil sie zuvor im Agrarausschuss noch den Kompromiss mitgetragen haben.
[Wäre es nicht besser, die Industrien vor Ort zu aufzubauen, statt den Strom als billigen Rohstoff unter hohem Energieaufwand billig nach Süddeutschland zu verkaufen? Sind Proteste gegen Stromtrasse subtile Mittel der Wirtschaftsförderung? Dr. Dieter Porth]

Ausstellung
Ulrich Hollmann Werke in der Wasserscheune

02.09.2010 Im Studio Wasserscheune e.V. in Erbsen bei Adelebsen kann der Kunstinteressierte die Gemälde von Ulrich Hollmann jeweils Sonntags von 15-18 Uhr besichtigen. Weitere Besichtigungstermine können nach Absprache organisiert werden. Die Vernissage zur Ausstellung findet am 5. September ab 17:00 statt. Die Ausstellung endet am 17. Oktober 2010. Der Meldung sind drei seiner Fußballimpressionen beigefügt.

Hitartikel
Platz 13 bei beliebtesten August Artikeln: "Sind Adelebser Grundschul-Lehrbeauftragte wasserscheu? …"

02.09.2010 Im Monat August gehörten folgende Artikel zu den Top 5 der 32-Tage-Artikel: "Schleichwerbung für FIFA während des Spiel Deutschland gegen Argentinien?", "Pfändungsschutzkonto darf kein Luxusprodukt werden", "Umziehen nach Badespaß mindert Risiko einer Blasenentzündung", "Mit Trommeln, Vuvuzelas, Fässern zur Demo vor der Göttinger FDP" und "6.-8.8.10 - Impressionen und Liste aller Bänds beim Metal-Festival". Insgesamt bestätigt die Statistik auf die monopolisitische Stellung von Google als Suchmaschine. Von den (7776-1103=) 6873 Zugriffen über Seiten-externe Suchmaschinen kamen (4840+453+440+81=) 5814 Zugriffe von den verschiedenen Google-Suchmaschinen. Dies entspricht einem Nutzungsanteil knapp 85 %. In dem Artikel findet sich auch eine Liste der beliebtesten Artikel des letzten halben Jahres.
[[32-Tage Artikel – Artikel mit genau 32 Tagen Laufzeit seit ihrer ersten Online-Lesung.]]

Hitartikel
Platz 6 unter den Suchbegriffen der Woche "fahrrad"

02.09.2010 In der Woche vom 23.8. – 29.8.10 waren die Top 5 der 7-Tage-Artikel: "ab 14:00 am 21.8. - Wer kann am höchsten spritzen?", "Wieland (SPD) erfreut über Zusage des Umweltministers", "ab 19.8. - "das A-Team" oder "die Legende von Aang"[3D] oder …", "Göttinger Innovationspreis hervorragend im Bundesvergleich" und "Elchpreis für Olli Dittrich. Begründung: Loriot-Nachfolger". Auf Platz drei unter den beliebtesten Artikeln der Woche fand sich das Sendeprotokoll zur Bürgerfunksendung Bürgerstimmen im Göttinger Land "Tourismuswüste Göttinger Land – zumindest für Kanu-Wanderer". Und auf Platz 19 fand sich die meldung "Ist dem niedersächsischen Umweltminister (FDP) Recht & Gesetz egal?"

GEZ-Gebühren
Volksmeinung: 18 Euro sind zuviel

31.08.2010 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., hat eine Umfrage zum Thema GEZ-Gebühren in Auftrag gegeben. Danach empfinden zirka 60% aller Bundesbürger die Abgabe von monatlich 18€ als zu hoch, wobei nur zirka 30% aller Bundesbürger die Zahlung als Mehrausgabe empfinden. In der Meldung protestiert der Präsident der Bitkom auch dagegen, dass "die Sender mit Zwangsgebühren in den funktionierenden Online-Medienmarkt eingreifen" könnten.
[Ob der Online-Medienmarkt wirklich funktioniert, sei einmal dahingestellt. Ich denke, dass die Trennung zwischen Öffentlich Rechtlich und Privat aufgegeben werden sollte. Soll doch der Bürger wählen, wer wie viel von seinen monatlich 18 Euro bekommt. Dr. Dieter Porth]

Direktwahl
Grüne: Warum soll die Stichwahl abgeschafft werden?

01.09.2010 Die Göttinger Grünen fordern, dass die Stichwahl bei Bürgermeisterwahlen und Landratswahlen erhalten bleibt. Eine Abschaffung der Stichwahl würde bedeuten, dass Kandidaten von kleineren Parteien oder auch unabhängige Kandidaten noch schlechtere Chancen als bisher hätten. Die Grünen vermuten, dass die CDU die Stichwahlen in Niedersachsen abschaffen will, um trotz ihrer schlechten Politikfähigkeit die Parteisoldaten an der Macht halten zu können.

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Winterkosten
840 k€ zusätzlich für Frostschäden, Arbeiten dauern an

04.09.2010 In zwei Meldungen behandelt die Stadt das Thema Frostschäden. In der einem Meldung wird darauf hingewiesen, dass Kosten für die Beseitigung der Frostschäden im Wert von knapp über 1000 k€ überplanmäßig mit 840 k€ zu Buche schlagen. In der Finanzausschusssitzung wird die Stadt ein Konzept vorschlagen, wie die Mehrkosten durch Umschichtungen und Einsparungen finanziert werden können. In der zweiten Meldung meldet die Stadt, dass vom 30.8. – 8.9.10 die Frostschäden an der Fahrbahndecke auf den innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen Kiesseestraße, Hauptstraße und Kreuzbergring beseitigt werden.
[[k€ = 1000 €] Zur zweiten Meldung – Hätte man die innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen nicht spätestens in den Sommerferien reparieren sollen, um die Folgeschäden durch die intensiver Nutzung zu minimieren?]

Ratsanträge
Göttinger SPD fordert Waffensteuer, EAM-Beteiligung und Gesamtschule Grone

26.08.2010 Die Ratsfraktion der SPD bringt verschiedene Anträge in die Ratssitzung am 10. September ein. Unter anderem will sie Verwaltung auffordern lassen, trotz der Ablehnung einer Gesamtschule in Grone die notwendige Vorbereitungen für eine solche zu treffen. In der Begründung heißt es, dass sich die Meinung des Landes im Wandel befindet. Um den Waffenbesitz unattraktiver zu machen, fordert ein Antrag die Vorbereitung einer Waffenbesitzsteuer ab 2011 für alle diejenigen, die keinen Grund zum Waffenbesitz haben. Der letzte Antrag betrifft die Beteiligung der Stadt an der von der EAM gegründeten gemeinnützigen Energieeffizienz Aktiv Mitgestalten GmbH (EAM gGmbH).
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Rückblick 35/10
Konzerte vom 26. August bis zum 01. September 10

03.09.2010 Der Konzertrückblick zeichnet die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen nach und dokumentiert so die historische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds.

Ratgeber
"Meine Daten - Praktische Tipps zum Datenschutz"

03.09.2010 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. weist auf ihren aktualisierten Ratgeber "Meine Daten - Praktische Tipps zum Datenschutz" hin, der für 2 Euro in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale erhältlich ist. Die Broschüre mit 28 Seiten enthält zahlreiche Tipps, wie man beim Surfen im Internet seine Anonymität wahren kann. Gründsätzlich rät die Meldung, misstrauisch und zurückhaltend mit der Herausgabe von persönlichen Infiormationen zu sein. Die Broschüre ist für 99 Cent auch als e-Book erhältlich.

Aufruf
7.9. – 11:15 – Betroffenenansturm bei Klosterkammer-Prozess gewünscht

02.09.2010 In einem Musterprozess beim Landgericht klagt die Klosterkammer gegen einen Pächter aus Northeim. In dem Prozess geht es um die Erhöhungen der Erbpacht, die aus Sicht der Intressensgemeinschaft Erbbau Göttingen nicht mehr sozial gerechtfertigt sind. Die Interessensgemeinschaft ruft dazu auf, dass möglichst viele Erbaupächter zur Verhandlung am 7.9.10 als Zuschauer kommen. Für den Prozess soll sich laut Meldung auch ein Fernsehteam schon angesagt haben.

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