geändert am 15.02.2010 - Version Nr.: 1. 1795

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Innovation
Sander: Reduzierung der Salzlaugen statt Versalzung der Umwelt

10.02.2010 Der niedersächsische Umweltminister Hans Heinrich Sander reagiert mit einer Pressemeldung auf den Abschlussbericht des Runden Tisches. Er ist angesichts gegen Nordsee-Pipeline, um das Weltnaturerbe Wattenmeer zu schützen. Weiter verweist das Ministerium darauf, dass Niedersachsen beim Runden Tisch schon früh einen Ideen-Wettbewerb um innovative Strategien zur Vermeidung von Salzlaugen angeregt haben soll.
[Persönlicher Gedanke: Die Haltung Niedersachsens gegen die unrealistische Nordsee-Pipeline findet sich als abweichende Meinung in keiner Fußnote im kurzen Abschlussbericht des Runden Tisches wieder. Der Minister ist also beim Thema Werraversalzung nur ein Papiertiger im niedersächsischen Kabinett oder die Meldung gehört zum typischen politischen Blabla, um die Bürger zu "verarschen". Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Siehe Querverweis zum Abschlussbericht am Ende der Meldung bzw. in der Überblicksrubrik "Werraversalzung". Dr. Dieter Porth.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu niedersäschsisches Ujmweltministerium [ Homepage ] (Pressestelle)
 



Informationen aus dem Umweltministerium in Hannover - Kali + Salz - Sander: Weltunternehmen muss Reduzierung an der Quelle hinkriegen

Pressemitteilung Nr. 8/2010
HANNOVER. Zur (gestrigen) Abschluss-Erklärung vom "Runden Tisch Werra" erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander:
"Nach wie vor halte ich den Bau einer Pipeline zur Nordsee für völlig unrealistisch. Wir müssen alles dafür tun, um weitere Belastungen unseres Küstenmeeres und des Weltnaturerbes Wattenmeer zu vermeiden. Ich bin sicher, dass gemessen an den geschätzten Kosten einer Pipeline von 500 Millionen Euro eine weitgehende Reduzierung der Belastung an der Quelle machbar ist. Hier sehe ich noch weitaus mehr Potential, als mit dem von K + S beschlossenen 360 - Millionen Euro Investitionsprogramm realisiert werden soll."
Sander erinnerte daran, dass Niedersachsen bereits sehr früh am Runden Tisch angeregt habe, einen weltweiten Ideenwettbewerb zu starten, um innovative und bezahlbare Techniken zur Behandlung von Abwässern aus der Kaliproduktion zu ermitteln: "Zu dieser Forderung stehe ich weiterhin, ein Weltunternehmen wie K + S müsste das wirklich hinkriegen."

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Hannover, Politik, Umwelt, kritisieren, Werraversalzung

09.02.2010 Gegner

Hannover, Politik, Umwelt, Werraversalzung

10.02.2010 Prüfung

kritisieren

20.02.2010 Bildsprache

03.10.2009 Preisgelder

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10.02.2010 Prüfung

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Gegner
Schminke: keine Nordsee-Pipeline mit Niedersachsen

09.02.2010 Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, reagiert mit seiner Pressemeldung auf die Abschlussentscheidung des Runden Tisches. Mit Hinweis auf technisch schon realisierte Umsetzungen zeigt er auf, dass eine stärkere Vermeidung der Salzlaugen möglich wäre. Er wirft dem Runden Tisch, sich nie mit der Vermeidung von Salzlaugen durch eine verbesserte Kaliproduktion beschäftigt zu haben. Vielmehr war seiner Ansicht nach der Runde Tisch nur eine Alibi-Veranstaltung zum Zeitgewinnen, damit die K+S AG möglichst lange auf Kosten der Umwelt für Aktionäre und Banken hohe Gewinne einfahren könne.

Sendeplan – 2010-02-06
Vorproduzierte Sendung und Telefontalk mit Rex Richter Quintett

10.02.2010 Die Sendung am vergangenen Smastag war vorproduziert, weshalb der Moderator den Zuhörern um Tage zeitlich voraus war. Neben einen begrenzten Ausblick auf die nachrichten aus der region gab es einen Ausblick auf die kommenden Konzerte sowie auf das aktuelle Kinoprogramm in der Region. In der Sendung talkte der Moderator mit Rex Richter und Harri Colorado, die am 6.2. in der Stadthalle ihre CD-Release-Party mit ihrer Schlagerreveue feierten.

Abschlussbericht
Runder Tisch für reduzierte Salzlaugenmenge & Nordsee-Pipeline

09.02.2010 In seinem Abschlussbericht spricht sich der Runde Tisch "Gewässerschutz Werra/ Weser und Kaliproduktion" für die Reduzierung der Salzlaugenmenge. Weiterhin sollte die verbleibende Salzlauge per Pipeline in der Nordsee entsorgt werden. Der Runde Tisch hält eine Versenkung der Salzlaugen im Untergrundgestein nur noch für kurze Zeit für praktikabel. In einem Minderheitsvotum sprechen sich die Gewerkschaften, die profitierenden Gemeinden und das Land Hessen dafür aus, dass Arbeitsplätze in der Kaliindustrie wichtiger sind als beispielsweise der Schutz der Umwelt. Die Niedersächsischen Fischer sprechen sich in einem zweiten Minderheitsvotum für einen Stopp der Einleitung in Werra & Weser wie auch für einen Einleitungsstopp in die Nordsee aus.
[Es ist immer nur von Salzlaugenmenge und nicht von der Masse an entsorgtem Salz die Rede. Dr. Dieter Porth]

CinemaxX
15.2. – 17:00 - Preview des Filmmusicals "YoungStars: Rock it!"

09.02.2010 Das CinemaxX zeigt in der Woche vom 11.2. – 17.2.2010 neu die romantische Schicksalswege-Komödie "Valentinstag", die mystischen Action-Jugendbuchverfilmung "Percy Jackson - Diebe im Olymp" und das Remake vom Horrorklassiker "Wolfman". Im 3D-Kino gehen "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" in die dritte Woche und "Avatar" in die 10 Woche. Auch beim normalen Kino begeistert "Das Kabinett des Dr. Parnassus" die Zuschauer schon in der sechsten Woche.

Termine - St. Johanniskirche
11.2. – Benefizkonzert für Haitis Erdbebenopfer

09.02.2010 Der Göttinger Stadtkantor, der Turmtrompeter der St. Johannis-Kirche und ein Trompeter des Bayreuther Festspielorchester geben am Donnerstag, den 11. Februar ab 20:00 in der St. Johannis-Kirche ein Benefizkonzert. Der Eintritt ist frei, aber um Spenden wird gebeten. Die Spenden zum Konzert kommen den Erdbeben-Überlebenden in Haiti zugute.

Sterntheater
14.2. – 11:00 - Frühstückspreview "An Education"

09.02.2010 Das Kino Sterntheater zeigt in der Woche vom 11.-17.2.2010 den 'Heimatfilm' "'Soul Kitchen", den Animationscomic "Ice Age 3", die Rollentausch-Komödie "Auf der anderen Seite des Bettes", den Film zu Leo Tolstoi "Ein russischer Sommer", den kritische geschichtliche Film "Das weiße Band" und die schwarz-humoristische Komödie "A Serious Man". Am Sonntag gibt es ab 11 Uhr für die Kinofreunde den oscar-nominierten Film "An Education". Der Film ist eine zartbittere Chronik zum Erwachsenwerden eines Mädchens.

Abschlussbericht
Runder Tisch für reduzierte Salzlaugenmenge & Nordsee-Pipeline

09.02.2010 In seinem Abschlussbericht spricht sich der Runde Tisch "Gewässerschutz Werra/ Weser und Kaliproduktion" für die Reduzierung der Salzlaugenmenge. Weiterhin sollte die verbleibende Salzlauge per Pipeline in der Nordsee entsorgt werden. Der Runde Tisch hält eine Versenkung der Salzlaugen im Untergrundgestein nur noch für kurze Zeit für praktikabel. In einem Minderheitsvotum sprechen sich die Gewerkschaften, die profitierenden Gemeinden und das Land Hessen dafür aus, dass Arbeitsplätze in der Kaliindustrie wichtiger sind als beispielsweise der Schutz der Umwelt. Die Niedersächsischen Fischer sprechen sich in einem zweiten Minderheitsvotum für einen Stopp der Einleitung in Werra & Weser wie auch für einen Einleitungsstopp in die Nordsee aus.
[Es ist immer nur von Salzlaugenmenge und nicht von der Masse an entsorgtem Salz die Rede. Dr. Dieter Porth]

Neuere Nachricht

Fußball [?]
ab 13.2. - GöKick Nr. 5

09.02.2010 Ab Samstag ist der neue GöKick mit Berichten rund um den Fußball im Landkreis Göttingen am Kiosk erhältlich. Ein Schwerpunkthema ist der Frauen-Fußball im Landkreis. Natürlich kommen in der Ausgabe Nr. 5 Hintergrundberichte und Sportlergeschichten nicht zu kurz. Auch werden interessante Entwicklungen im regionalen Fußball in der neuen Ausgabe angesprochen.
[
Langzeitmeldung der Redaktion.]

Schuldzuweisung
CDU & FDP: Hauff (SPD) trägt Hauptverantwortung für Einlagerung in der Asse

11.02.2010 In der aktuellen Pressemeldung gibt die Niedersächsische Landtagsfraktion der CDU dem früheren (1978-80) Bundesforschungsminister Hauff (SPD, Jahrgang 40) die Hauptschuld am Desaster in Asse II. Sie wirft ihm in der Meldung vor, dass er im Untersuchungsausschuss keine konkreten Forschungsprojekte zur Asse benennen konnte.
[Welche Konsequenzen haben solche Schuldzuweisungen? Ändern solche Schuldzuweisungen den Umgang mit analogen politischen Fragen wie zum Beispiel der Gentechnik oder der Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken? Dr. Dieter Porth]

Abschiebung
EU-Kommissar für Menschenrechte belastet Bundesregierung

11.02.2010 Der EU-Kommissar für Menschenrechte, Thomas Hammarberg. hat in einem offenen Brief die Bundesregierung um eine Beendigung der Kosovo-Abschiebungen gebeten. Sabine Lösing, Europaabgeordnete der Linken, verweist auf einem Vortrag von Hammarberg, bei welchem er aus der vertraulichen Antwort zitiert haben soll. Danach besteht seitens der Bundesregierung der Plan, alle Kosovo-Roma abzuschieben – trotz der hohen Gefahren für die Abgeschobenen in ihrem "Heimatland". Sie dankt die EU-Kommissar für dessen Courage, diese vertrauliche Antwort öffentlich gemacht zu haben.

Werraversalzung
K+S: der Runder Tisch ist gescheitert

10.02.2010 Die K+S AG (Subkategorie Werraversalzung) kritisiert den Abschlussbericht des runden Tisches als weltfremd, weil betriebswirtschaftliche & politische Aspekte nicht berücksichtigt wurden. Weiterhin hebt die Meldung hervor, dass die geplanten Investitionen von 360 Millionen Euro die Schmerzgrenze sind, die der Konzern für Umweltschutz ausgeben will, wobei damit die Öffentlich-Rechtliche Vereinbarung zwischen Hessen, Thüringen und der K+S AG erfüllt wird.
[An eine kleine pubertierende, zickige Göre erinnert mich im ersten Absatz der Satz "Der Runde Tisch lässt den fehlenden politischen Konsens außer Acht, klammert bewusst betriebswirtschaftliche Aspekte aus und verliert bei der Frage der ökologischen Sinnhaftigkeit die notwendige Verhältnismäßigkeit aus dem Auge.". Dr. Dieter Porth]

Prüfung
Wenzel: Prüfung des Berichts des Runden Tisches

10.02.2010 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, spricht sich für eine ernsthafte Prüfung des Abschlussberichts des Runden Tisches aus. Weiter fordert er eine starke Reduzierung der Salzlaugenmengen, um einen nachhaltigen Schutz für die Umwelt zu gewährleisten, und er fordert von den Ministerien eine Einhaltung der bestehenden Gesetze. Die Umweltschutzmaßnahmen sind nach Meinung Wenzels vom Verursacher zu bezahlen.
["Der Verursacher soll zahlen" klingt schön. Aber wie will Wenzel den Zugriff auf die heutigen Gewinne sichern, damit davon morgen die Umwelt- & Aufräumarbeiten bezahlt werden? Dr. Dieter Porth]

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