geändert am 14.02.2007 - Version Nr.: 1. 43

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kritisch --- innovativ --- neoliberal

Abgeordnete

~ Dr. Dieter Porth - Hannover,Berlin

Stefan Wenzel, Landtagsabgeordneter der Grünen, kritisiert die Äußerungen von Peter Struck zum Atomausstieg. Er fordert, dass endlich mit einer ergebnisoffenen Suche nach einem Endlager begonnen werden muss. [Mit Anmerkung]

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Stefan Wenzel [ Homepage ] (MdL für Göttingen - Grüne)

[Hannover,Berlin - 08.02.07] [Quelle: Email]

SPD-Fraktionschef Struck flieht vor nationaler Verantwortung für Atommüllentsorgung
Als "Flucht aus der Verantwortung" hat der Göttinger Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel die aktuellen Äußerungen des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Peter Struck, zur Atommüllendlagerung bezeichnet. "Deutschland muss sich der Entsorgung des Atommülls stellen und darf das Problem nicht in irgendein osteuropäisches Land abschieben, in dem die Sicherheitsstandards sehr fragwürdig sind", sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag (heute) in Hannover.
Laut Presseberichten hatte Struck zuvor "ein Endlager für Europa" gefordert.
Wer eine europäische Lösung befürworte müsse zudem damit rechnen, dass der "Zug auch in entgegengesetzter Richtung aufs Gleis gesetzt" werden könne, sagte Wenzel. "Ganz sicher wollen wir keinen zusätzlichen Atommüll aus anderen europäischen Ländern - egal ob er schwach oder hochradioaktiv ist."
Der Grünen-Politiker forderte die große Koalition auf, jetzt endlich ein ergebnisoffenes Endlagersuchverfahren auf den Weg zu bringen und die "Schwarze-Peter-Spiele" zu beenden.
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Erläuterung und/oder Kommentar

Vielleicht sollten wir es wie die alten Ägypter machen. Wie schmelzen die radioaktiven Abfälle in Glass ein und bauen einfach große Pyramiden. Die Pyramiden existieren jetzt schon seit einigen Jahrtausenden und sie versprechen einen nachhaltigen Schutz der radioaktiven Stoffe vor dem menschlichen Zugriff selbst dann, wenn die Kulturen zerfallen sollten.
Was werden wohl die Menschen in 5000 Jahren denken, wenn sie den Sinn der riesigen Bauwerke zu erschließen suchen. In heutiger Zeit zeigt die Meldung aber, dass Landtagswahlkampf 2008 in Niedersachsen langsam beginnt. Die ersten politischen Themen werden erprobt.

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