Emailnachricht: Kontaktlink zu NDR [ Homepage ]
 

Ankündigungen von Sendungen beim NDR - NDR 2 Soundcheck Neue Musik – Das Festival -NDR stärkt Präsenz in Göttingen

Die offizielle Pressemeldung

^{(CD mit doofen PDF-Text ♠1erhalten auf Pressekonferenz am 8.5.12 – Formatierungen und Absätze wurden beibehalten – Zeilenumbrüche können variieren, die Links zu den Myspace- und Youtube-Sites der Künstler wurden von der Redaktion gesetzt., weil Links zu Hörproben leider fehlten. Augenscheinlich sind die Macher noch nicht voll im Internet-Zeitalter angekommen. Dr. Dieter Porth)}

Termin: Freitag, 14. September und Samstag, 15. September

NDR 2 bringt ein neues Pop-Festival nach Göttingen, NDR Info wird Partner der Göttinger Wissenschaftsgespräche, NDR Kultur überträgt Konzerte der Internationalen Händel- Festspiele: Der Norddeutsche Rundfunk weitet seine Angebote für die Menschen in und um Göttingen aus und bringt noch mehr Kultur nach Südniedersachsen.
Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk: "In Göttingen zeigt sich anschaulich, was den NDR ausmacht: Qualität und Vielfalt. Wir fördern Kultur von Pop bis Klassik, sorgen dafür, dass regionales kulturelles Geschehen weit verbreitet wird, und stoßen gemeinsam mit renommierten Partnern Diskussionen zu den wichtigsten Themen unserer Zeit an. Über die Zusammenarbeit mit der Stadt Göttingen, der Universität und den Händel-Festspielen freue ich mich sehr."
Mit "Soundcheck Neue Musik – Das Festival" holt NDR 2 am 14. und 15. September die besten Newcomer nach Göttingen und ruft gemeinsam mit der Stadt ein neues, exklusives Konzertereignis für Norddeutschland ins Leben. Zugesagt haben bereits einige der erfolgreichsten Neuentdeckungen des Jahres: Olly Murs (Myspace, Youtube), Ed Sheeran (Myspace, Youtube) und Marlon Roudette (Myspace, Youtube) werden am zweiten Septemberwochenende in Göttingen auftreten.
Wolfgang Meyer, Oberbürgermeister Göttingens: "Wir freuen uns sehr, dass sich NDR mit seinem Festival für Göttingen entschieden hat. Dadurch erhält die Stadt Göttingen einen festen Platz für neue Musik in ganz Norddeutschland, mit der Einführung dieses einzigartigen Festivals wird NDR 2 garantiert alle Göttinger überzeugen und begeistern. Wir werden als Partner des Festivals alles dafür tun, dass es für die Einwohner und Künstler ein unvergessliches Ereignis wird."
Die Konzerte der einzelnen Künstler finden im Jungen Theater und in der Stadthalle Göttingen statt. Den Abschluss des Festivals bildet "Soundcheck – Musikszene Deutschland" in der Lokhalle mit mehreren Bands, die ihre besten Songs spielen. Auch die komplette Göttinger Innenstadt wird Teil des Konzertereignisses. Im Mittelpunkt steht der Wochenmarktplatz vor dem Jungen Theater: NDR 2 sendet täglich live vom Showtruck und wird mit einer Vielzahl von Aktionen für Festivalflair sorgt. Alle Künstler werden vor ihren Auftritten den NDR 2 Showtruck besuchen; Talks, Interviews und kleine Unplugged- Sessions werden bereits am Nachmittag Göttingen zur Festivalstadt machen. Am Abend können alle Besucher die Konzerte auf einer großen LED-Wand live verfolgen – und das kostenfrei!
Torsten Engel, Programmchef von NDR 2: "Wir wollen mit dem neuen Festival ‚NDR 2 Soundcheck Neue Musik‘ langfristig ein Premium-Event für neue Popmusik in Göttingen etablieren. Wir versuchen, den Besuchern eine attraktive Mischung zu bieten, deswegen sind neben den Shootingstars auch Konzerte bereits bekannter Künstler und Bands geplant. Wir freuen uns, dass die Stadt Göttingen uns mit ihrer gesamten Infrastruktur so umfangreich unterstützt."
Die Einzeltickets für das NDR 2 Soundcheck Neue Musik Festival kosten – bei freier Platzwahl - pro Konzert 15 Euro zzgl. Gebühren. Die Konzerte können in der Stadthalle und im Jungen Theater besucht werden. Karten sind ab Freitag, dem 11. Mai, an den bekannten Vorverkaufsstellen, bei CTS Eventim und online über www.undercover.de erhältlich. Informationen zum Festival sind ab sofort online auf ndr.de/NDR 2 zu finden.
Auch NDR Info, das Informationsprogramm des Norddeutschen Rundfunks, wird in diesem Jahr in Göttingen präsent sein: NDR Info plant eine Kooperation mit der Universität Göttingen bei den von der Universität veranstalteten "Göttinger Wissenschaftsgesprächen zu Frieden und Nachhaltigkeit". Neben wissenschaftlichen Workshops soll es dabei jeweils ein öffentliches Streitgespräch geben, das sich an ein breiteres Publikum wendet. NDR Info wird die Debatte moderieren und dokumentieren und über die "Wissenschaftsgespräche" berichten. Die Auftaktveranstaltung im Herbst 2012 widmet sich dem Themenkomplex "Welternährung – Armutsbekämpfung – Biodiversität".
Prof. Ulrike Beisiegel, Präsidentin der Universität Göttingen: "Wir freuen uns, dass durch die Zusammenarbeit mit dem NDR die wissenschaftliche Diskussion einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird."
Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen gehören schon seit Jahren zu den zahlreichen Kulturpartnern von NDR Kultur in Norddeutschland. Im Mai wird NDR Kultur fünf Konzerte der Händel-Festspiele aufzeichnen und die Oper "Amadigi di Gaula" am 18. Mai live im Radio übertragen. Für den 23. Mai ist in der Lokhalle Göttingen – präsentiert von NDR Kultur – ein Public Viewing des Mitschnitts von "Amadigi di Gaula" vorgesehen. Auch dem Göttinger Literaturherbst bleibt NDR Kultur verbunden und wird im Oktober 2012 – wie bisher - zwei Lesungen in Kooperation mit dem Literaturherbst veranstalten.

Impressionen zur Pressekonferenz

Die Pressekonferenz dauerte zirka 45 Minuten. Im Wesentlichen wurde das Programm vorgestellt und der Programmchef führte aus, dass der NDR bei diesem Projekt mit dem SWR zusammenarbeitet, der große Erfahrungen mit solchen Festivals hat. Bislang hat man die drei genannten Künstler fest buchen können und für die restlichen fünf Konzerte, die man an dem zweiten vollen Septemberwochenende veranstalten möchte, ist man noch mit insgesamt zehn Künstlern in Verhandlungen. Im Rahmen der Pressekonferenz hat der Programmchef auch zugesagt, dass man seitens des NDR gern das Festival auch inGöttingen institutionalisieren möchte. Gleichzeitig wurde, ohne auf die genauen Kosten einzugehen gesagt, dass das Festival sich über Werbung und Sponsoren selbst trägt.
Als Startzeitpunkt der Planungen wurde der September 2011 vom NDR-Programmchef angegeben. Weiter stellte der Programmchef klar, dass an diesen zwei Tage, der NDR 2 quasi von Göttingen aus senden werden.
Der Oberbürgermeister freute sich sichtlich darüber, dass dieses Event in Göttingen stattfinden wird. Er sagte auch, dass man den Kulturausschuss bewusst nicht in die Planungen eingebunden hat, weil man den Ausschuss voller Stolz diese Veranstaltung als Erfolg präsentieren wollte♠2. Die Eintrittspreise von 15€ pro Konzert hielt der Oberbürgermeister für angemessen♠3.
Zu dem Talk gesellte sich später noch Michael Schacke, der Organisator des Festival. Er machte einige Ausführungen zu den großen Herausforderungen, die ein solches Festival mit acht Live-Konzerten mit sich bringt.
Die in der obigen Pressemeldung erwähnte Präsidentin der Universität Göttingen war bei der eigentlichen Pressekonferenz nicht anwesend, wobei sich im Rahmen der Presseeinladung auch nicht angekündigt war.
Die Konferenz selbst moderierte Frank Ehrich, der Pressesprecher des Festivals.

Fotoimpressionen

2012 © Dr. Dieter Porth (www / Kontakt)

Michael Schacke (links) spricht mit Frank Ehrich (rechts). Mittig sitzen der NDR Programmchef Torsten Engel (links) und der Göttinger Oberbürgermeister Meyer (rechts)

2012 © Dr. Dieter Porth (www / Kontakt)

Torsten Engel, Programmchef vom NDR, präsentiert das Festival-Plakat Soundcheck - der Göttinger Oberbürgermeister Oberbügermeister Wolfgang Meyer und der Moderator Frank Ehrich hören zu

Persönliche Nachbemerkung

Ich persönlich bin gespannt, wie das Festival wird. Ich persönlich finde die neuen pseudo-romantischen Popmusik, die die drei neuen Künstler repräsentieren, eher langweilig. Aber ich weiß natürlich auch, dass mein Geschmack nicht massentypisch ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das Festival sich zu einem Stadtereignis für das Ü-30-Publikum entwickelt und viele Menschen sich in Göttingen und Umgebung für das Festival als Stadtereignis begeistern werden. Wenn die Künstler schon häufiger vor großen Massen gespielt haben und einwenig Bühnenpräsenz haben, dann wird das Festival sicher seinen festen Platz in Göttingen einnehmen. Ich bin gespannt, wie der NDR 2 seine Hörer im Sendegebiet bezirzen wird.
Da Göttingen per Bahn von Hamburg, Hannover, Bremen, Kassel, Magdeburg, Frankfurt, gut erreichbar ist, könnte ich mir auch vorstellen, dass sich das Festival zum touristischen Megaevent entwickelt. Vielleicht sollten die Macher des In-Door-Altstadtfestes überlegen, ihr Happening Ende August um zwei Wochen zu verschieben. Dann könnte aus dem Festival vielleicht wirklich wieder ein wirkliches Altstadtfest werden. Wenn der Göttinger Oberbürgermeister frühzeitig die Politik eingebunden hätte, dann hätte man solche Fragen und Ideen frühzeitig klären können. Aber vielleicht können die regionalen Kulturschaffenden die typische und etwas selbstherrlich wirkende Entscheidung des Göttinger Oberbürgermeisters noch in etwas kulturell wirklich Spannendes verwandeln, so dass aus der sicher anschauenswerte Plastik-Kultur eine wirkliches Kulturereignis wird, dass die Bürger auch emotional mitnimmt ….
Dr. Dieter Porth

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) PDF-Texte sind doof, weil sie sich elektronisch einfach beschissen verarbeiten lassen. Die PDF-Datei setzt viele Umbrüche, wo sie zwar Optisch nicht aber semantisch sinn machen.
Dr. Dieter Porth

♠2) Hier zeigt sich ein merkwürdiges Demokratieverständnis. Wer bei solchen trivialen Dingen die Transparenz fürchtet, der wird sicher auch viel Heimlichkeiten beim Zukunftsvertrag und bei den Streichungen an den Tag legen. Von der Ehrlichkeit im Falle des Baustreit bei Herrn K. einmal ganz abgesehen.
Kurzum, bei mir hinterließ diese Bemerkung eine schalen Beigeschmack.
Dr. Dieter Porth

♠3) Die Kosten für die Eintrittspreise kann man auf unterschiedliche Art und Weise berechnen. Gemessen an einem Einzelkonzert, welche in der Stadthalle meist bei 20 bis 30 Euro beginnt, ist eine Eintrittspreis von 15€ preiswert. Gemessen an dem 3-Tage-Festivalpreis von 69,90 € beim RockHarz Festival, wo man an drei Tagen von morgens bis abends Musik von einer Masse von Bänds geboten bekommt, wirkt der für die vier Konzerte mit 4*15€ = 60€ für jeden einzelnen Tag doch schon hoch.
Aber ich denke, es gibt genügend Hörer von NDR2, die den preis bezahlen werden und sich gern auf die Reise nach Göttingen machen.
Dr. Dieter Porth