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Lebensmittelampel
Verbraucherzentrale fordert Lebensmittel

16.07.2008 Politiker reden. Die Verbraucherzentralen handeln jetzt und geben eine "Lebensmittelampel" heraus. Mit dem Checkkartengroßen Heftchen können die Verbraucher die Angaben bekommen, die nach Meinung von Experten auf den Lebensmittelverpackungen stehen sollten. Die vorgeschlagene Lebensmittelampel informiert, ob ein bestimmtes Lebensmittel reichlich, in Maßen oder nur zu besonderen Anlässen genossen werden sollte.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. [ Homepage ] (Frau Peters)
 

Verbraucherzentrale Niedersachsen - Ampel-Karte und Online-Check der Verbraucherzentralen sorgen für mehr Durchblick

Im zähen Ringen um die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln schaffen die Verbraucherzentralen jetzt Fakten: Schnell und unkompliziert können Konsumenten ab sofort mit der neuen Ampel-Karte der Verbraucherzentralen die Nährstoffe in Lebensmitteln beurteilen. Der Einkaufsbegleiter im Checkkarten-Format zeigt anhand der Ampelfarben, welche Mengen unbedenklich, akzeptabel oder zu hoch sind. "So können Verbraucher an der Ladentheke überschlagen, ob ein Produkt besser in Maßen zu genießen ist", erklärt Hedi Grunewald, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Wer den Einkauf zu Hause unter die Lupe nehmen will, kann dies unter www.verbraucherzentrale-ampelcheck.de mit Hilfe eines Online-Rechners tun.
Verbraucher, die beim Einkauf wissen wollen, ob der Zuckergehalt eines Müslis oder der Salzanteil in der Wurst zu hoch ist, stehen vor einem Problem. Sie müssen sich durch kleinteilige Angaben kämpfen, die nichts darüber aussagen, wie die Mengen zu bewerten sind. Zwar setzen einige Hersteller die Nährwertanteile zusätzlich ins Verhältnis zur empfohlenen Tageszufuhr eines Erwachsenen. Die Bezugsgrößen sind jedoch oft unrealistische Miniportionen, wie eine Hand voll Chips. Ebenfalls irreführend: Auch die Werte für Kinderprodukte basieren auf den Empfehlungen für Erwachsene. "Am Ende hat der Verbraucher zwar viele Zahlen vor sich, aber wenig Durchblick", so Grunewald. "Hier leistet die Ampel-Checkkarte praktische Dienste."
Einkaufshilfe enttarnt Zuckerbomben Die Einkaufshilfe ist nicht größer als eine gewöhnliche Kreditkarte und passt in jedes Portemonnaie. Sie listet für Lebensmittel und Getränke auf, welche Anteile an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz als gering, mittel und hoch einzustufen sind. Zur besseren Orientierung sind die Angaben mit den Ampelfarben grün, gelb und rot unterlegt. Verbraucher können so Zuckerbomben und Fettfallen schon im Supermarkt enttarnen. Die Ampel-Checkkarte ist bundesweit in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentralen erhältlich. Zusätzliche Informationen und Tipps für gesundes Essen und Trinken hält die Webseite www.verbraucherzentrale-ampelcheck.de bereit. Dort können sich Verbraucher unter anderem in einer Datenbank über die Nährwertanteile einzelner Produkte informieren.
Politik muss Versteckspiel im Supermarkt beenden Die Ampel-Karte ist aber kein Ersatz für verbindliche, leicht verständliche und einheitliche Nährwertangaben. "Die Checkkarte ist eine Krücke. Damit die Verbraucher ohne Hilfsmittel durch den Konsumalltag laufen können, brauchen wir die Ampelkennzeichnung", erklärt Hedi Grunewald. "Es kann nicht sein, dass die Hersteller die Rechnerei den Verbrauchern überlassen." Die Bundesregierung und die Lebensmittelindustrie dürften sich einer verbraucherfreundlichen Nährwertkennzeichnung nicht weiter verschließen. Die Bundesregierung könne nicht einen Aktionsplan im Kampf gegen Fehlernährung und Übergewicht vorlegen und bei der Nährwertkennzeichnung einknicken.
Am 11. Juni dieses Jahres hatten die Verbraucherschutzminister der Länder eine europaweit verpflichtende Kennzeichnung in grafischer und farblich unterlegter Form gefordert. Grundlage sollen einheitliche, verbindliche Mengenangaben (z.B. 100 Gramm) sein. Der Bundesrat sprach sich in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 4. Juli ebenfalls für eine solche Lösung aus. "Der Vorschlag der Landesverbraucherminister und des Bundesrates ist fachlich sinnvoll, praktikabel und wirtschaftlich vernünftig", so Grunewald. Vor allem aber käme er den Wünschen und Bedürfnissen der Verbraucher nach. Diese hatten sich in einer Umfrage des Bundesverbraucherministeriums mehrheitlich für eine farblich unterlegte Kennzeichnung ausgesprochen.
Telefonische Beratung zum Thema gibt es auch am Verbrauchertelefon unter 09001 79 79-05, montags von 10 bis 16 Uhr für 1,50 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz - Mobilfunkpreise abweichend.

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Schützenumzug - einige Bilder (Modem? - ca.900 kByte)

16.07.2008 Am Samstag den 12. Juli zog der Schützenumzug auch durch die Reinhäuser Landstraße. Der neue Oberbürgermeister Wolfgang Meyer zog übrigens volksnah den Bollerwagen mit den Bonbons selbst. In dem Umzug war auch die Szenegaststätte Alpenmax mit einem Wagen dabei.
[Wie entwickelt sich das Schützenfest weiter? Zum touristisch attraktiven Sommer-Schützen-Karneval? Dr. Dieter Porth]

Internetgefahren
Mahnung vom Betrüger

16.07.2008 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. warnt vor einer neuen Masche im Internet. Ein Portalbetreiber animierte naive Surfer, ihre Adressen auf einem Formular abzugeben. Anschließend erhielten die Verbraucher ohne vorherige Rechnung eine Mahnung Euro. Die Verbraucherzentrale rät statt einer Zahlung zu einer Strafanzeige bei der örtlichen Polizei.
[Liebe Politiker, statt ständig eure Diäten zu erhöhen solltet ihr endlich einmal etwas vernünftiges tun und die elektronische Unterschrift bei Verträgen im Internet gesetzlich vorschreiben. Dr. Dieter Porth.]

König Dieter
Kopierte Kunstwerke in Foren - Zitat oder Raub?

16.07.2008 In seiner Ansprache an seine Untertanen fordert König Dieter bestimmte Regeln für das Urheberrecht im Bereich der Foren und Blogs. Eine grundsätzliche Forderung seiner Majestät ist die Aussage, dass anonyme Meldungen nur eine kurze Verweildauer im Internet haben dürfen. Bei Foren mit langer Online-Zeit müssen die Betreiber die Namen ihre Surfer kenne und bei Foren mit beliebig langer Online-Zeit müssen die Adressen öffentlich sein. Mit Regeln hofft König Dieter einen Ausgleich zwischen Mitteilungsdrang und Urheberschutz zu erreichen.

Urheberrecht
Mailingliste: Wo steht goest politisch?

13.07.2008 Im Rahmen der Proteste gegen ein Konzert in Göttingen wurden in zwei Göttinger Online-Portalen Statements dazu veröffentlicht. Dabei wurde für den Beitrag bei de.indymedia.org ein Foto verwandt, welches ohne vorherige Genehmigung raubkopiert wurde und als frei verwendbares Foto deklariert. In einer Meldunge in der Mailingliste "Schöner Leben" wird der Protest von goest gegen das Raubkopieren zum Anlass genommen, um die politische Position von goest in Frage zu stellen.
[Anmerkung: Trotz des Kommentars vom 12.6. stand das Foto am 16.6. noch online. Dr. Dieter Porth]

Online-Kritik
Urheberrecht ist bürgerlich?

30.03.2007 Bei Monsters of Göttingen erschien ein offener Brief an das Göttinger Online-Magazin goest. In dem offenen Brief werden verschiedene redaktionelle Entscheidungen des Online-Portals kritisiert. In dem Brief wird eine politische Bewertung des Online-Portal als sozialdemokratisch bis bürgerlich vorgenommen, unter anderem weil auf das Urheberecht mit Hinweis auf juristische Konsequenzen gepocht wurde.

Studienbewertung
Jeder dritte Druckvorgang betrifft das Urheberrecht

11.06.2008 Gemäß einer Studie, die von der Bitkom in Auftrag gegeben wurde, sind weniger als 10% aller Druckvorgänge als urheberrechtlich relevant einzuschätzen. Die VG-Wort verweist auch ein Landgerichtsurteil, wonach eine frühere Studie von Richtern angezweifelt wurde. Eine Re-Analyse des Materials der Studie durch die VG-Wort kommt zu dem Ergebnis, dass über ein Drittel aller Druckvorgänge als urheberrechtlich relevant einzustufen sind.

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