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Bombenverdacht
Herrenloser Koffer war vergessenes Fundstück

09.10.2009 Am Donnerstag (8.10) morgen sorgte ein leerer Koffer an der Wand vom Polizeigebäude in Göttingen für Aufregung. Wegen Bombenverdachts wurden über fünfzig Büros zeitweilig geräumt. Die Ermittlungen wegen "des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten" wurden eingestellt, nachdem sich herausgestellt hatte, dass ein Polizist den Koffer als Fundsache dort zwischengelagert und dann vergessen hatte.
[Insgesamt zeigt der Vorfall, dass die Polizei keine Videoüberwachung für diesen Bereich hat. Ansonsten hätte sich dieser Vorfall wohl schneller aufklären lassen. Dr. Dieter Porth.]

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Polizei Göttingen [ Homepage ] (---)
 

Die Polizei Göttingen meöldet - POL-GOE: (798/2009) Reisekoffer von Unbekannten vor Polizeidienstgebäude abgelegt - Rund 50 Büros vorübergehend geräumt, Ermittlungsverfahren eingeleitet

(Link zur Meldung)
Göttingen (ots) - Göttingen, Groner Landstraße 51 Nacht zu Donnerstag, 8. Oktober 2009 –
08.10.2009 | 15:52 Uhr - GÖTTINGEN (jk) - Ein von Unbekannten an einer Außenwand des Dienstgebäudes der Polizei Göttingen in der Groner Landstraße abgelegter Reisekoffer hat am Donnerstagmorgen (08.10.09) gegen 07.30 Uhr zu einer weiträumigen Absperrung der Zufahrt und des Einganges, einer vorübergehenden Räumung von rund 50 Büroräumen und dem Einsatz von Sprengstoffexperten aus Hannover geführt. Der vermeintlich gefährliche Fund erwies sich zum Glück als harmlos. Der ca. 65 mal 45 cm große Koffer (Foto) war ohne Inhalt.

Eine Funkstreife hatte den neben dem Haupteingang unterhalb der Fensterfront des Wachbereiches liegenden verdächtigen Gegenstand entdeckt. Da nicht auszuschließen war, dass sich in dem Behältnis eine unbekannte Spreng- und Brandvorrichtung befinden könnte, wurde der Bereich um den Fundort sofort weiträumig abgesperrt und der Wachbereich geräumt.
Die diensthabenden Beamten des Einsatz- und Streifendienstes verlagerten ihren Dienst in einen anderen Gebäudeteil. Der Betrieb lief normal weiter und wurde nicht beeinträchtigt. Zeitgleich wurden die rund 50 dem Fundort zugewandten Büros geräumt.
Eine erste Absuche durch einen Sprengstoffspürhund der Polizeidirektion Göttingen verlief negativ und erbrachte keine Hinweise auf einen gefährlichen bzw. explosiven Inhalt des Koffers. Zwischenzeitlich eingetroffene Delaborierer des Landeskriminalamtes Niedersachsen aus Hannover übernahmen anschließend seine weitere, intensive Untersuchung und gaben Entwarnung: der Koffer war leer.
Gegen 09.50 Uhr konnten alle Absperrmaßnahmen aufgehoben werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihre Büros zurück kehren.
Von wem und warum der Koffer an der Hauswand abgelegt wurde, ist derzeit noch unklar. Das müssen jetzt die weiteren Ermittlungen ergeben. Ablageort und Auffindesituation lassen aber darauf schließen, dass dies vermutlich mit Absicht geschah.
Der ca. 40 Jahre alte mittelbraune Reisekoffer aus Vulkanfiber wurde sichergestellt. Er wird derzeit im 5. Fachkommissariat spurentechnisch untersucht.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Dem ermittelten Täter drohen im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
Sachdienliche Hinweise, insbesondere auch zur Herkunft des Koffers, nimmt die Polizei Göttingen unter Telefon 0551/491-1013 entgegen.

Die Polizei Göttingen meldet - POL-GOE: (799/2009) Verdächtiger Kofferfund vor Polizeigebäude aufgeklärt

(Link zur Meldung)
09.10.2009 | 13:30 Uhr - Göttingen (ots) - Göttingen (jk) - Der Fund eines am Donnerstagmorgen (08.10.09) vor dem Polizeidienstgebäude in der Groner Landstraße abgelegten braunen Reisekoffers (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 797 vom 08.10.09) hat sich geklärt.
Ein Beamter des Streifendienstes hatte das Behältnis in einer Bushaltestelle am Groner Tor als Fundsache sichergestellt.
Weil aufgrund weiterer Einsätze ein sofortiges Verbringen in die Polizeiwache zeitlich nicht möglich war, verblieb die Fundsache erst einmal im Streifenwagen. Später legte der Polizist den Koffer beim Entladen des Fahrzeuges zunächst an der Außenwand des Dienstgebäudes ab, vergaß ihn dann aber dort angesichts einer dringend zu bearbeitenden Todesursachenermittlung.
Nach der Veröffentlichung eines Fotos in den örtlichen Printmedien sind bei der Polizei Göttingen mehrere Hinweise aus der Bevölkerung zur Herkunft des rund 40 Jahre alten Koffers eingegangen. Er stammt vermutlich aus einem Sperrmüllhaufen im Rosdorfer Weg.
Der Leiter der Polizeiinspektion Göttingen Leitender Polizeidirektor Thomas Rath sieht die durch den Fund ausgelösten polizeilichen Maßnahmen trotz dieser unerwarteten Entwicklung auch in einem positiven Licht.
"Die am Donnerstagmorgen eingeleiteten Sofortmaßnahmen waren aufgrund einer Bewertung aller zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Fakten und einer damit verbundenen nicht auszuschließenden Gefährdung für Menschenleben absolut richtig und wurden von allen eingesetzten Beamten professionell umgesetzt", so Rath.
"Natürlich ist ein solcher Fehler ärgerlich. Aber auch Polizisten sind nur Menschen und angesichts des täglichen Druckes, dem die Kollegen im Streifendienst ausgesetzt sind, können solcher Fehler nie gänzlich ausgeschlossen werden. Wir haben eine unfreiwillige Übung perfekt abgearbeitet und hoffen gemeinsam, dass der Ernstfall nie eintritt."

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