geändert am 16.04.2008 - Version Nr.: 1. 851

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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- ---

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380kV-Leitung
CDU fordert Eon zur Erdverkabelung auf

28.09.2007 Die Stadtratsfraktion der CDU fordert Eon auf, entgegen der bisherigen Planungen die 380kV-überlandleitung als Erdkabel zu verlegen. Als Argument wird unter anderem die Gefährdung durch Elektrosmog angeführt. Weiter wird auf die geringeren Stromverluste bei unterirdisch verlegten Kabeln verwiesen. An die regionale SPD wird appelliert, ihren Einfluss geltend zu machen.
[Nachtrag:]

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu CDU Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (---)
 

Pressemitteilung von der Ratsfraktion der CDU - 380 kW-Leitung - CDU-Fraktion: Mehrkosten für Erdkabel geringer als bisher gedacht

Göttingen. "Die CDU-Fraktion ist enttäuscht über den Umgang von EON mit einer Stadt wie Göttingen", so Brigitte Eiselt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Göttingen. Für einen Großteil Niedersachsens gibt es Alternativrouten für den Bau der neuen 380 kW-Stromtrasse. "Nur solange Varianten der Strecke vorliegen, können diese auch in das Raumordnungsprogramm mit aufgenommen werden", so Eiselt, die dies unbedingt auf für notwendig erachtet.
"Im bisherigen Trassenplan liegen zahlreiche Göttinger Gewerbeflächen, auch dort arbeiten Menschen. Schon heute weiß man um die schädlichen Auswirkungen einer solchen Stromleitung, neben elektromagnetischen Feldern ist auch der Lärmpegel erheblich  Kommentarpiktogramm  . Dies besonders bei Nebel oder feuchtem Wetter. Im Leinebett, der nun vorgesehenen Verlegungstrasse, kommt dies jedoch sehr häufig vor". Auch den Mindestabstand von 500 m zu Siedlungsgebieten wird man in Göttingen nicht einhalten können, ist sich Eiselt sicher.
"Wir fordern daher die EON auf, anders als bisher geplant, die Verkabelung unterirdisch vorzunehmen. Dies ist anderes als bislang immer behauptet nicht mehr erheblich teurer als eine oberirdische Verkabelung. Die technischen Entwicklungen sind derart vorangeschritten, dass die Mehrkosten weit geringer sind. Uns liegt zu diesem Thema eine Studie vor. Wenn man zudem bedenkt, welche Folgekosten mit bis zu 52 m und mehr hohen Stromleitung verbunden sein können", so Eiselt, die damit auf Witterungseinflüsse und Bruch von Stromleitungen hinweisen möchte. Zudem habe man weit weniger elektrische Verluste bei einer unterirdischen Verlegung.
"Wir appellieren an Bundesumweltminister Gabriel, das Energiewirtschaftsgesetz zu ändern und fordern die SPD auf, endlich ihren Einfluss geltend zu machen", so Fritz Güntzler, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion Göttingen, abschließend.

Ticker und Querverweise

Ticker Querverweise
Altes Früheres

Ehrung
Podiumsgespräch in Danzig mit Zeitgeist-Rentnern

28.09.2007 Anlässlich seines achtzigsten Geburtstags diskutiert am 4.10. der deutsche Literatur-Nobel-Preis-Träger Günter Grass im Goethe-Institut in Danzig. Als weitere Gäste kommen Lech Walesa, Richard von Weizsäcker und Stefan Melle. Das Thema des Podiumsgespräches ist "Vergessen oder kritisches Warmhalten alter Schuld?"
[Nachtrag:
30.09.2007Korrektur von Rechzschreibfehlern]

Lesung
Endler liest in privaten Gemächern

28.09.2007 Der Autor Adolf "Eddy" Endler liest am Samstag den 06.10. um 20.00 h in privaten Gemächern. Herr Endler ist 77 Jahre alt und schreibt Reime für den Karneval.

Schülergenossenschaft
Kultusminister zieht positive Bilanz

28.09.2007 Die Schülerfirmen agieren wie im realen Wirtschaftleben, wobei der Genossenschaftsverbandes Norddeutschland e.V die entsprechenden Simulationsbedingungen für die Schülergenossenschaften schuf.
[Nachtrag:
30.09.2007Redaktion: Korrektur von Rechtschreibfehlern]

Swing
Österreichische Wohlklänge am 26.10. in der Stadthalle

28.09.2007 Am 26.10. swingt die gesamte Göttinger Stadthalle unter den Klängen der Original Swingtime Big Band aus Österreich. Der Abend steht unter Thema Glenn Miller.Noch gibt es Karten im Vorverkauf.

Ökumene
Wie wichtig ist die katholische Glaubenskongregation?

27.09.2007 Die römisch-katholische Kongregation beharrte im Juni wiederholt auf dem Alleinvertretungsanspruch der Katholischen Kirche. Am 5. Oktober soll bei der St. Jacobi-Kirche nach einem Vortrag über diese Position aus evangelischer Sicht diskutiert werden.

Neues Späteres

Regionalgeld
Bücherbasar und Erzählcafe zum "Augusta"

02.10.2007 Zur Unterstützung der "freien Altenarbeit e.V." findet am Mi. den 13. Oktober ab 13:00 Uhr ergänzend zum Erzählcafe auch ein Bücherbasar statt. Auf dem Basar können hochwertige Bücher erstanden werden. Im Erzählcafe stellt Olaf Gerling das Konzept des Regionalgeldes "Augusta" vor.

Feinstaubaktionsplan
Meyer: Stadt nicht untätig. Stadt wartet!

02.10.2007 Der Oberbürgermeister Wolfgang Meyer widerspricht dem Vorwurf der Untätigkeit. Die Stadt warte auf unverzichtbares Datenmaterial aus Hannover. Meyer verweist auch wörtlich darauf, dass hauptsächlich externe Emissionsquellen und Inversionswetterlage für die hohen Feinstaubkonzentrationen verantwortlich seien.
[Göttingen, die Stadt, die auf Wissen wartet. Dr. Dieter Porth]

Aktionsplan
Verschleppte Maßnahmen gegen Feinstaub?

02.10.2007 Seit 2002 ist es Gesetz, dass es zur Abwehr der Feinstaubbelastung ein Aktionsplan aufzustellen ist. Die Ratsfraktion der Grünen kritisiert den späten Zeitpunkt im Oktober 2008, ab wann ein Aktionsplan für die Stadt vorliegen soll. Gleichzeitig kritisieren sie den niedersächsischen Umweltminister Sander, dessen Ministerium lange Jahre die selbstständige Entwicklung von Aktionsplänen behindert hat.

Feinstaub
Liste mit neun früheren Meldungen

03.10.2007 Das Thema Feinstaub könnte sich in den nächsten Wochen zum Thema für den Wahlkampf entwickeln.
[Nachtrag:
03.10.2007Redaktion: Korrektur von Rechtschreibfehlern]

Feinstaub
Liste mit zehn früheren Meldungen

03.10.2007 Das Thema Feinstaub könnte sich in den nächsten Wochen zum Thema für den Wahlkampf entwickeln.

Feinstaub
Liste mit zehn früheren Meldungen

03.10.2007 Das Thema Feinstaub könnte sich in den nächsten Wochen zum Thema für den Wahlkampf entwickeln.

Elektrosmog
Versorgungskonzept für Funknetze

15.04.2008 Angesichts der zunehmenden Verstrahlung der Umwelt durch verschiedene Mobilfunknetze fordern der Göttinger Stadtverband der Grünen ein Versorgungskonzept. So soll das Interesse von möglichst niedriger Verstrahlung gegen das Interesse der flächendeckenden Versorgung mit Mobilfunknetzen abgewogen werden. Statt der Grenzwerte aus der (Lobbyisten?-) Bundesimmissionsgesetz sollte als maximale Strahlenbelastung der zum Beispiel in Krankenhäusern gültige Grenzwert von zehn Milliwatt pro Quadratmeter gelten.

Erdverkabelung
Grüne wollen Gesetz statt Verordnung

24.10.2007 Die Landtagsfraktion der Grünen kritisiert den Gesetzentwurf der niedersächsischen Landesregierung wegen der Festlegung der Mindestabstände beim Planfeststellungsverfahren als unzureichend. Die Grüne haben einen eigenen Gesetzentwurf vorgelegt, der für Hochspannungsleitungen im Gesetz einen Mindestabstand von 300m zu Einzelhäusern und einen Mindestabstand von 600m zu Siedlungen vorschreibt.

Erdverkabelung
FDP begrüßt die Initiative von Wulff

23.10.2007 Die Obfrau der FDP im Bundesumweltausschuss, Angela Brunkhorst, sieht die Erdverkabelung von 380kV-Hochspannungsleitungen als Innovation an. Der Bundeswirtschaftminister Glos (CDU), der beschleunigte Genehmigungsverfahren ohne Anwohnerbeteiligung favorisiert, stellt sich nach Meinung der FDP ein Armutszeugnis aus, weil er die Entwicklung innovativer Technologien nicht fördert.
[Anmerkung: Ist schon interessant, wie sich die Argumente hingebogen werden. Dr. Dieter Porth]

Erdkabel
Dr. Noack und Güntzler begrüßen Erdkabelgesetz

17.10.2007 Fritz Güntzler und Harald Noack, Landtagsabgeordnete der CDU begrüßen das auf den Entwurf zum Erdkabelgesetz, der auf der CDU-Fraktionssitzung vorgestellt wurde. Danach werden Mindestabstände von Hochspannungsleitungen zu Wohngebäuden festgelegt. Im Außenbereich von Siedlungen gilt ein Mindestabstand von 200 m. Im Innenbereich von Siedlungen gilt für Starkstromleitungen ein Mindestabstand von 400 m.
[Anmerkung: Die Politik scheint zu glauben, dass die Starkstromkabel die Menschen spüren können. Deshalb sind die Starkstromkabel in Ortschaften gefährlicher als außerhalb. ... Dr. Dieter Porth]

Erdkabel
Trittin (Grüne): Einknicken von Wulff (CDU)

12.10.2007 Die e.on plant den Bau einer oberirdischen 380kV-Überlandleitung. Einige Bürgerinitiativen haben die unterirdische Verlegung gefordert. Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter der Grünen, interpretiert das gemeinsame Vorgehen von Bundesumweltminister Gabriel und vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff als Einknicken von Wulff.

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