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Zukunftsvertrag
Rettungsschirm für Kommunen – statt Zukunfts-Spar-Diktat(ur)

24.04.2012 In einer Pressemeldung kritisiert der kommunale Zusammenschluss verschiedener Initiativen „Bündnis Lebenswertes Göttingen" den geplanten Beschluss des sogenannten Zukunftsvertrages. Mit dem Zukunftsvertrag sieht das Bündnis den sozialen Frieden in der Stadt in Gefahr. Statt der Kürzungsorgien, die dem Zukunftsvertrag folgen werden, fordert das Bündnis endlich eine faire Finanzierung der Kommune. In der Pressemeldung kommen unter andere der paritätische Wohlfahrtsverband sowie der AStA zu Wort, die die Auswirkungen des Zukunftsvertrags gerade für die Benachteiligten in der Gesellschaft in düsteren Farben sehen.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Bündnis lebenswertes Göttingen [ Homepage ]
 

Die Initiative "Bündnis lebenswertes Göttingen" meldet - zum Pressegespräch des Bündnis LEBENSWERTES GÖTTINGEN am 23.04.12, um 16:00 Uhr, Zollstock 9A, Göttingen

(Email vom 23.4.12)

Bündnis LEBENSWERTES GÖTTINGEN

Das Bündnis LEBENSWERTES GÖTTINGEN (BLGÖ) wurde im Jahr 2006 anlässlich massiver Kürzungsdrohungen für die Bereiche Soziales, Kultur und Umwelt von 22 Einrichtungen und Einzelpersonen gegründet. Im Jahr 2009 wurde das BLGÖ erneut aktiviert, um die katastrophalen Folgen des geplanten Haushaltssicherungskonzepts abzuwenden, welches durch das Land Niedersachsen angeordnet wurde. Seit Mai 2011 arbeitet das BLGÖ zur Politik des sog. Zukunftsvertrags (www.zukunft-fuer-goettingen.de) und baut eine Organisierungsplattform für aktuelle und zukünftige Sozialproteste weiter aus.
Das BLGÖ ist ein offener, außerparlamentarischer Zusammenschluss von und für Einrichtungen, Organisationen und Einzelpersonen. Das BLGÖ macht keine Lobbypolitik, sondern setzt auf gesellschaftspolitische Lösungen für gesellschaftspolitische Fragen. Entscheidungen werden einvernehmlich getroffen. Neben der Durchführung regelmäßiger Arbeitstreffen unterhält das BLGÖ eine Mailingliste, einen Newsletter und eine Webseite.
Ziel des BLGÖ ist es, die Lebensqualität in Göttingen für alle BürgerInnen zu erhöhen und dabei Benachteiligungen aufzuheben. Erreicht werden soll dies insbesondere durch den Erhalt und weiteren Ausbau öffentlich finanzierter Angebote und Einrichtungen in allen Lebensbereichen. Die Selbstverwaltungskompetenz der Kommune sowie die Teilhabemöglichkeiten aller Göttinger und Göttingerinnen soll gestärkt werden.
Das BLGÖ sieht in der jahrzehntelangen strukturellen Unterfinanzierung der Kommune eine Bedrohung sozialer Errungenschaften, der Göttinger Infrastruktur und perspektivisch auch des sozialen Friedens. Differenzierte Angebote in den Bereichen Soziales, Kultur, Jugend, Umwelt, Bildung drohen durch bereits vollzogene und geplante Mittelkürzungen allmählich wegzubrechen. Vom Stadtrat fordert das BLGÖ seit Jahren eine Politik, sich geschlossen und mit allen Kräften für eine solide Finanzausstattung der Kommune einzusetzen. Einschlägige Initiativen des Stadtrats werden dieser Notwendigkeit bisher in keiner Weise gerecht.
Im "Göttinger Appell zu den Kommunalfinanzen" (www.goettinger-appell.de) wurde 2010 bereits ausführlich darauf hingewiesen, dass Göttingen kein Ausgaben- sondern ein Einnahmenproblem hat. Zur Bekämpfung der Krisenfolgen stellten das BLGÖ und zahlreiche Einrichtungen die konkrete Forderung auf, "für hohe Einkommen und Vermögen ein Steuerniveau wiedereinzuführen, wie es noch vor 20 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland bestand".

Göttinger Appell 2012 zum sogenannten Zukunftsvertrag

Der Göttinger Appell zum sog. Zukunftsvertrag (www.zukunft-fuer-goettingen.de) greift die Analyse des Appells aus 2010 auf, dass Kürzungen kein geeignetes Mittel sind, die strukturelle Unterfinanzierung der Kommune zu beenden. Auch das Entschuldungshilfeprogramm, welches das Land Niedersachsen mit den kommunalen Spitzenverbänden im Zukunftsvertrag aufgelegt hat, bietet keine Lösung. Im Gegenteil bedeuten die Bedingungen (mehrjährige Laufzeit, Beschränkung des Anteils der Freiwilligen Leistungen am Gesamthaushalt, keine neue Schuldenaufnahme zum Ausgleich) massive und sich weiter steigernde Einschnitte in den Bereichen Soziales, Kultur, Jugend, Umwelt.
Um die Folgen der hohen Verschuldung der Kommune aufgrund jahrelanger Unterfinanzierung zu bewältigen, fordert das BLGÖ einen Rettungsschirm für alle Kommunen, d.h. eine einmalige und bedingungslose Entschuldung durch den Bund.
Um zukünftige Unterfinanzierungen abzuwenden, fordert das BLGÖ eine höhere und solide Finanzausstattung durch Bund und Land. Aufgrund der in Deutschland vorhandenen Super- Vermögen und Spitzeneinkommen sind die Möglichkeiten einer Umverteilung zugunsten der Kommunen gegeben. In diesem Zuge sind die Verfahren der Bund-Länder-Kommunen- Finanzausgleiche neu zu regeln, wobei insbesondere Transparenz herzustellen ist und bedarfsgerechte Zuweisungen erfolgen müssen.
Von den PolitikerInnen im Stadtrat erwartet das BLGÖ, der Politik des Zukunftsvertrags eine deutliche Absage zu erteilen, da sie fälschlicherweise Knappheit und Konkurrenz propagiert. Angesichts der großen Herausforderung, die strukturelle Unterfinanzierung der Kommune abzuwenden, müssen die Mitglieder des Stadtrats Wege finden, parteipolitisch motivierte Initiativen zu unterlassen und sich am Aufbau eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses aktiv zu beteiligen. Göttingen hat das Potenzial, eine landes- und bundesweite Bewegung zur Beendigung der strukturellen Unterfinanzierung der Kommunen maßgeblich mitzugestalten. Dieses Potenzial gilt es zu entfalten.

Stimmen

Manfred Grönig (Geschäftsführer Paritätischer Wohlfahrtsverband KV Göttingen):

"Der Paritätische Wohlfahrtsverband, Kreisverband Göttingen, lehnt den sog. Zukunftsvertrag zwischen der Stadt Göttingen und dem Land Niedersachsen ab. Damit folgt der Paritätische Göttingen konsequent den kritischen Positionen seines Gesamtverbandes und seines Landesverbands sowie der Debatte seiner Mitgliedsorganisationen und seines Beirats in diversen eigenen und im Rahmen des Bündnisses LEBENSWERTES GÖTTINGEN dargestellten Bewertungen. Die Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrisen dürfen nicht auf den Rücken der Schwächsten abgewälzt werden: Nicht die Kommunen, nicht das Soziale, nicht die ‚Ärmsten‘ sind Verursacher der Krisen und ihrer Folgen, sie dürfen deshalb auch nicht für die immensen Schulden, Bürgschaften und Rettungsschirme haften, die die Finanzjongleure der internationalen Banken, der Börsen und der Hedgefonds verursacht haben. Dass nicht mehr die Stadt Göttingen, sondern die von ihr verwaltete ‚Milde Stiftung‘ die Förderung der sozialen Einrichtungen in freier Trägerschaft übernehmen soll, zeigt an, dass sich die öffentliche Hand scheibchenweise vom Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes entfernt und das Soziale wie vor Jahrhunderten von den Stiftungen und Almosen der Reichen abhängig zu werden droht. Zugleich entzieht sie die Vergabe damit der regulären Kontrolle durch den Rat und den Sozialausschuss der Stadt Göttingen und überlässt die Förderung der Freien Träger allein der Verwaltung. Nicht die Frage des Notwendigen wird gestellt, sondern die Frage des Möglichen; hier wird Sozialpolitik nach Kassenlage exekutiert."

Ute Zillig (Mitarbeiterin Frauen-Notruf e.V. Göttingen):

"Der Frauen-Notruf Göttingen ist eine der vom sogenannten Zukunftsvertrag betroffenen Einrichtungen. Für unsere Arbeit bedeutet das deutliche Einschnitte. Bislang finanzierte die Stadt Göttingen gemeinsam mit dem Land Niedersachsen unsere Beratungsarbeit für gewaltbetroffene Frauen nach Polizeieinsätzen. Nun soll der städtische Zuschuss für dieses Arbeitsfeld komplett gestrichen werden – trotz anderslautender Versprechungen im Wahlkampf 2011. Wir werden unsere Beratungskapazitäten für Klientinnen aus der Stadt Göttingen reduzieren müssen. Dass dies nicht nur für die betroffenen Frauen sondern z.B. auch für ihre Kinder unzumutbar ist, liegt auf der Hand. Die Politik versucht sich mit dem Argument höherer Landesgelder aus der Verantwortung zu ziehen. Die Zahl unserer Klientinnen steigt seit Jahren. Nach langwierigen Verhandlungen haben wir erreicht, dass dieser Fallzahlenanstieg nun zumindest vom Land berücksichtigt wird. In dieser Situation fällt der Kommunalpolitik in Göttingen nichts Besseres ein, als uns den Geldhahn für die pro-aktive Beratungsarbeit zuzudrehen. Das ist eine Missachtung der Bedürfnisse gewaltbetroffener Frauen in Göttingen und auch eine Geringschätzung der Arbeit, die hier seit Jahrzehnten geleistet wird. Wenn wir uns dann noch umschauen und all die anderen Kürzungen in der Göttinger psychosozialen Versorgungslandschaft wie z.B. im Migrationszentrum oder Pro Familia hinzuziehen, wird endgültig deutlich, dass diese Form der Entschuldungspolitik für Göttingen der falsche Weg ist."

Klaus Schild (Vorstandsvorsitzender ver.di OV Göttingen):

"Die geplanten umfangreichen Stellenstreichungen bei der Stadtverwaltung führen einerseits zur Ausdünnung des Angebotes für Bürgerinnen und Bürger gerade auch im Bereich Jugend, Soziales, Bildung etc. Andererseits bedeuten sie eine Arbeitszeitverdichtung für die verbleibenden MitarbeiterInnen, da damit nicht der Wegfall von Aufgabengebieten der Stadtverwaltung verbunden ist. Im Gegenteil: Zugleich sollen – entgegen dem Subsidiaritätsprinzip – Mehrbelastungen hinzukommen, da bei der Streichung von Zuschüssen für Beratungsstellen in freier Trägerschaft auf die jeweils ,zuständigen Ämter‘ verwiesen werden soll."

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) Uni Göttingen:

"Aus Perspektive der Studierenden der Göttinger Universität sind Kürzungen, die im kulturellen, sozialen und ökologischen Bereich vorgenommen werden sollen, strikt abzulehnen. Studierende sind – neben vielen anderen Bewohner*innen der Stadt – auf die sozialen und kulturellen Projekte angewiesen, bei denen jetzt gekürzt werden soll. Auch als Mitarbeiter*innen in vielen dieser Projekte sind Studierende direkt von Kürzungen betroffen. Wir sprechen uns ausdrücklich gegen den sogenannten ,Zukunfts‘-Vertrag der Stadt Göttingen aus und erklären uns solidarisch mit allen von Kürzungen betroffenen Einrichtungen. Dieser Vertrag ist ein ,Rotstiftvertrag‘ und nichts für die Zukunft. Wir wollen keine Kahlschlagpolitik, sondern fordern die Unterstützung von kulturellen, sozialen und ökologischen Angeboten, um ein vielfältiges, selbstbestimmtes Leben in Göttingen langfristig zu erhalten und weiter auszubauen. In diesem Sinne: Wer heute kürzt, zahlt morgen drauf. Kürzungen verhindern, Kultur fördern!"

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24.04.2012 Deli & Welttheater

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Vorträge
Ringvorlesung, Wirtschaftsvortrag, …

24.04.2012 Für die Woche vom 26.4. bis 2.5. sind der Redaktion verschiedene Vortragsveranstaltungen aufgefallen. In der Pauliner Kirche steht der Vortragstitel "Plutarch - Religiöse Philosophie als Bildung zum Leben Kirche" auf dem Programm, während man beim Arbeitsamt über die Berufsausbildung mit Fremdsprachen informiert wird. Im Klinikum wird über die Ursachen geistiger Behinderung gesprochen werden, während ein Wirtschafswissenschaftler in einem Vortrag in der Pauliner Kirche fragt: "Das Lob der Gier?"

Schiller-Lichtspiele
"Chronicle" am 26.4. in Hann. Münden

24.04.2012 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 26.4. bis 2.5.12 den Action-Science Fiction "Battleship", die Superpower-Erzählung "Chronicle - Wozu bist du fähig?", die Chorknaben-Doku "Die Thomaner" sowie das Märchen "Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen".

Vergleich
Rückkehr von Sohrab A. zur Heirat ist möglich

24.04.2012 Ein Vergleichvorschlag des Verwaltungsgerichts Göttingen ermöglicht dem vor kurzem unter misslichen Umständen abgeschobenen Sohrab A. eine Rückkehr nach Deutschland, um seine Verlobte standesamtlich zu heiraten.

Deutsches Theater
Stummfilm im Theater - "Das Cabinet des Dr. Caligari"

24.04.2012 Das Deutsche Theater zeigt in der Zeit vom 26.4. bis 2.5.12 auf der großen Bühne die Stücke "Fahrenheit 451", "Die Orestie" und "West Side Story". Am Sonntagmittag wird dort ein "Konzert des Göttinger Symphonie Orchester" präsentiert, während am Sonntagabend der Stummfilm "Das Cabinet des Dr. Caligari" vorgeführt wird. In der alten Voigt-Realschule werden Schüler ihre Arbeitsergebnisse in "NoGoLab" zeigen und im Keller wird "Gut gegen Nordwind" aufgeführt. Im Studio zeigt das Ensemble die Uraufführung zum 2005 verfilmten Roman "Kim Novak badete nie im See von Genezareth". Im Studio stehen auch die beiden Kinderstücke "Zwei Monster" und "Der kleine Prinz" auf dem Programm.

Premierenkritik
"Ich fange jetzt an – mit heute"

24.04.2012 Am 23.4.12 hatte das einstündige Stück vom jt-Studentenclub "Aufstand der Papageien" im Jungen Theater seine Premiere. Es beschreibt den Zerfall einer Aussteigergesellschaft. Initialzündung dafür ist Bea, die plötzlich auftaucht. Sie stresst mit ihrer Ideologiefreiheit die bestehenden Beziehungen und setzt den Teufelskreislauif des Gesellschaftszerfalls in Gang. Sie bleibt bis zum Ende ideologiefrei, wie ihr Schlusssatz in der Schlagzeile zeigt. Im Stück werden im Handlungsrahmen des Zerfalls emotionsreich drei typisch-markante Formen von Liebesbeziehungen vorgelebt. Neben der schauspielerischen Ausdrucksstärke durch das Ensemble ist auch die akzentuierte musikalische Untermalung zu loben, die das Stück emotionsvoll machte.

Termine - Kreuzberg on KulTour
"Liedfett" mit fetten Liedern und weitere Konzerte

24.04.2012 Der Verein Kreuzberg on KulTour hat für den Mai 2012 verschiedene Konzerte organisiert. Unter anderem holten sie die Liedermacher "Ledfett", die Popband "Splandit" sowie die Rockgruppen "Blakvise", "Stan, Tom & Bazel" sowie "Separated Minds" in die Göttinger Clubs. Weiterhin organisiert der Verein im Mai wieder die offene Bühne sowie die offene Folksession.

Erklärung
SPD, Grüne und CDU wollen Junges Theater plattmachen, Weender Freibad privatisieren

13.04.2012 Mit einer gemeinsamen Erklärung bekräftigen die Göttinger Ratsfraktionen von SPD, Grünen und CDU ihre Zustimmung zum Vertrag der der Stadt eine merklichen Entschuldung und viele Kürzungen bei der Lebensqualität bringen wird. Neben einigen kleineren Korrekturen bei städtischen Subventioneinsparplänen spricht sich die Meldung auch für den Erhalt des Weender Freibades aus, so dass die Verantwortung für den Erhalt in private Hände verschoben wird. Im Theaterbereich wird das effiziente Junge Theater dem wenig effizienten Deutschen Theater einverleibt. Die Fusion von KAZ und Musa ist vom Tisch, wobei das KAZ die Einsparungen allein tragen muss.
[Mit der Einverleibung des Jungen Theaters durch das eher ineffiziente Deutschen Theater wird Göttingen eine Perle innovativer Theaterkultur verlieren. Schade. Die angedeutete Privatisierung des Weender Freibades sehe ich als faktisches Plattmachen auf Raten an. Dr. Dieter Porth.]

Sparabwägungen
Grüne: Sozial sparen

08.04.2012 In einer Pressemeldung fordert die Ratsfraktion der Grünen eine sozial verträgliche Entschuldungspolitik für Göttingen. Sie fordern eine Schließung der Stadthalle, wobei die Höhe der erwartbaren Einsparungen in der Meldung nicht beziffert wird. Weiter wollen sie 10k€ bei zukünftigen Händelfestspielsubventionen einsparen. Sie sprechen sich gegen die Kürzungen beim Stadtradio und beim Frauennotruf aus und wollen das Weender Freibad erhalten. Auch die Erhöhung der nicht kostendeckendes Preise für Schulessen wird aus pädagogischen Gründen von den Grünen abgelehnt. Die Frage zur höheren Gewinnentnahme bei der Sparkasse soll geprüft werden.

Appell-mitzeichnen
"Milde Stiftung" kann städtische Förderung nicht ersetzen

05.04.2012 Der Göttinger Paritätische ruft als Mitglied des Göttinger Bündnis Lebenswertes Göttingen zur elektronischen mitzeichnung ihres Appells auf. Der Appell richtet sich gegen den sogenannten Zukunftsvertrag, der am 26.4.12 vom Rat beschlossen werden soll. Im Rahmen des Zukunftsvertrags will die Stadt unter anderem im sozialen Bereich Kürzungen vornehmen. Die Ausfälle sollen mit Geldern von der Milden Stiftung aufgefangen werden, wobei die Milde Stiftung dann natürlich andere Projekte fallen lassen muss. Der Appell richtet sich gegen diese Kürzungen und gegen den Zukunftsvertrag. Es wird stattdessen eine Reform des Lastenausgleichs zwischen Bund, Ländern und Kommunen gefordert.
[Anmerkung: Eine Reform der Gemeindefinanzen fordert auch die Göttinger FDP. Statt Zukunftsvertrag wird oft auch von Entschuldungshilfe oder Entschuldungsprogramm gesprochen. Dr. Dieter Porth]

Kommunalfinanzen
Göttinger FDP fordert Gemeindesteuerreform

03.04.2012 Angesichts des Tarifabschlusses im Öffentlichen Dienst, der Göttingen und seinen Landkreis jeweils Millionen kosten wird, fordert die Göttinger FDP eine liberale Reform der Gemeindefinanzen. Nach ihrer Ansicht ist Neuorganisation der Lastenverteilung zwischen Bund, Land und Gemeinden notwendig. Sie fordern zum Einen eine höhere Beteiligung an der Mehrwertsteuer. Zum Zweiten sollten nach Vorstellungen der FDP die Kommunen eine Kommunalsteuer bekommen, bei der sie eigene Hebesätze auf Einkommens- und Körperschaftssteuern erheben können.
[Reform des kommunalen Lastenausgleichs?! - Fordern Linke und FDP auf einmal das Gleiche?! Dr. Dieter Porth]

Neuere Nachricht Späteres

Capitol
ab 26.4. – "Und wenn wir alle zusammenziehen?"

24.04.2012 Das Witzenhäuser Kino Capitol zeigt in der Woche vom 26.4. bis 2.5.12 das Mystery-Abenteuer "Das Haus der Krokodile", den Science Fiktion "Battleship", das Kinderabenteuer "Yoko", die Romanze "Bezaubernde Lügen", das Drama um "Barbara" und den Komödie der Rentnerkommune in " Und wenn wir alle zusammenziehen?". Im Rahmen der Filmreihe "Runter vom Holzweg" stehen die Doku "Geheimnisse des Waldes" und die Erzählung " José - Retter des Regenwaldes" auf dem Programm. Freunde vom Puppentheater dürfen sich auf die Kabarettrevue "Die Bert Engel Show" sowie auf das Kinderstück "Der König in der Kiste" freuen.

Central-Lichtspiele
Ab 26.4. - "Marvel's The Avengers" in Herzberg

24.04.2012 Die Central-Lichtspiele in Herzberg zeigen in der Woche vom 26.4. bis 2.5.12 die Ü40-Teenager-Komödie "American Pie 4 - Das Klassentreffen", den actionreichen Science-Fiction "Battleship", die Superrambo-Truppe in "Marvel's The Avengers"[3D] und das Drama " The Lucky One - Für immer der Deine". An Einzelterminen werden der Science Fiktion "Die Tribute von Panem", die Macho-Komödie "Türkisch für Anfänger", der Animationsklamauk "Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen" und das 3D-Recycling "Titanic" vorgeführt. Zum Ende der Kinowoche finden sich auch das Mysteryabenteuer "Das Haus der Krokodile" und die Erfolgskomödie "Ziemlich beste Freunde" im Programm.

Hörsaalkino
"Blood in the Mobile" oder Welchen Blutzoll kostet dein Handy?

24.04.2012 Die verschiedenen Studentenkinos zeigen für Studenten im ZHG 011 in der Woche vom 26.4. bis 2.5.12 das Drama "Halt auf freier Strecke", den Antikriegs-Zeichentrickfilm "Waltz With Bashir" und die Doku "Blood In The Mobile - Blutige Handys".

Einzeltermine
So. 16:00 – "die kleine Raupe Nimmersatt" im Apex

24.04.2012 In der Woche vom 26.4. bis 2.5.12 sind der Redaktion verschiedene Lesungen in der Stadtbibliothek und im Literarischen Zentrum aufgefallen. Weiter zeigt die Theatergruppe "Stille Hunde" an einzelterminen ihr Kinderstück "die kleine Raupe Nimmersatt", das Erwachsenen Stück "Cyrano von Bergerac" sowie die Handwerkergeschichten "Hammerschlag und Muffensausen". In der Friedenskirche wird in der Woche an zweit Terminen letztmalig die lustige Volkskomödie "Il Campiello - der Platz der kleinen Leute" von der Theatergruppe Schnurz aufgeführt.

Deli & Welttheater
ab 26.4. – amerikanische Super-Rambos in "The Avengers"

24.04.2012 Das Einbecker Kino Deli zeigt in der Woche vom 26.4. bis 2.5.12 den Action-Science Fiction "Battleship" sowie den Animationsklamauk "Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen"[3D]. Im Welttheater werden die amerikanischen Superrambos gemeinsam im Film "Marvel's The Avengers - Die Rächer"[3D] erscheinen. Als Filmkunst wird im Welttheater am Montagabend ab 20:00 statt der Superrambos "Und dann der Regen" vorgeführt.

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