geändert am 06.11.2010 - Version Nr.: 1. 2731

weitere Werbeflächen auf der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de

Mindmap zur Göttinger und S¨dniedersächsischen Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de
Surf-Fair: 20 x kostenlos Lesen = Bitte 1 x Surf-Taxe geben.
Suche ?
Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de für Göttingen, das Göttinger Land und Südniedersachsen Vorschau auf Konzerte in Göttingen, Northeim, Uslar, Hann.Münden, Duderstadt, Einback, Osterode, … Kinoprogramme in Südniedersachsen - Northeim, Einbeck, Duderstadt, Hann. Münden, Göttingen Programmvorschau für das Stadtradio Göttingen (mit Bürgerfunkprogramm) Bürgerstimmen im Göttinger Land: Musikplan und Sendeprotokolle Zum Nachdenken: Leben-Tod-Probleme für das strategische Brettspiel Go Gedichtvorschläge bei Padinas Hitliste der zeitgenössischen Internetgedichte Impressum / Kontakt der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de Darstellung der Göttinger Internet-Zeitung in einem Kurz-Video Preiswert werben bzw. bezahlte Meldungen in die Diskussion bringen mit der Internet-Zeitung Spenden sie für eine unabhängige Berichterstattung aus Göttingen und der Region Süd-Niedersachsen Regionalolitik für Göttingen und Südniedersachsen. Was bewegt die Menschen Meldungen rund um den Alltag Wirtschaftsmeldungen rund um Göttingen Meldungen aus dem Bereich Kultur, Theater, Musik, … für Göttingen Kommentare der Leser zu Meldungen - eine Übersicht RSS-Feeds sind besser als Newsletter An- & Abmeldung zum Wochenbrief - Erscheint Donnerstag mit Meldungen der vergangenen Woche Archiv zu früheren Wochenbriefen der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de Chronik - eine Übersicht über alle Meldungen Schlagwortverzeichnis für einen Schnelleinstieg in die Meldungssuche Rubriken und thematisch vorsortierte Übersichten zu Meldung aus dem Göttinger Land Suchmaschine Side-Map - alle Übersichten in der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de Statistik

Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- --- --- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~ ankündigen ~ meinen ~ Kampagnen ~ Politik ~ Hannover ~ Göttinger Land ~ Atomausstieg ~  
Bookmark setzen - Icon für Twitter Icon für Facebook Icon für studie/mein/schüer-VZ Icon für MySpace Icon für deli.cio.us Icon für DiggIcon für Folkd Icon für Google Bookmarks Icon für Linkarena Icon für Mister Wong Icon für NewsvineIcon für reddit Icon für StumbleUpon Icon für Windows Live Icon für Yahoo! Bookmarks Icon für Yigg

Castorproteste
Sammlung verschiedener Grünen-Meldungen

04.11.2010 Das Thema Atomkraftausstieg ist ein Basisthema der Grünen. In der Sammlung wird aufgezeigt, wie sich die Grünen mit dem Thema auseinandersetzten. Bemerkenswert ist das folgende Zitat: „Wenzel bezeichnete es als ein ‚Betrugsmanöver’, die 1000fache Radioaktivität der Asse in einer Halle im Wald von Gorleben abzustellen und das als ‚Entsorgung von Atommüll’ zu bezeichnen.“ Auch wird gefordert, dass unabhängige Messungen zur radioaktiven Belastung der Polizisten im Umfeld der Castoren vornimmt, da nach Meinung der Grünen schon eine vierstündige Begleitung des Castors zu einer Jahresäquivalentbelastung in Höhe von 1 Milli-Sievert (mSv) führen könnte.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Landesverband der Grünen [ Homepage ] (- Ste)
 





Sammlung verschiedener Meldungen der Grünen zum Thema Castor-Transport:

Das Thema proteste gegen Castortransport ist im wesentlichen ein Thema der grünen. Die anderen Parteien schweigen im wesentlichen dazu. Lediglich seitens der SPD gab es ein Meldung, wie die SPD abgeordneten aus dem Wendland während der Castorproteste zu erreichen sind.

Gespräch mit Gewerkschaft der Polizei zur Strahlenbelastung am Castor

(Email vom 3.11.2010 vom Büro Stefan Wenzel)
In einem Gespräch mit Vertretern des Vorstandes der Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen (GdP) zum bevorstehenden Castortransport hat der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel in Begleitung von Experten am Dienstag (02.11.) in Hannover Informationen zur Strahlenbelastung der Castorbehälter gegeben und Auswirkungen auf die im Einsatz befindlichen Polizisten diskutiert. Der Grünen-Politiker erneuerte in diesem Zusammenhang seine Forderung an die Landesregierung und das Eisenbahnbundesamt nach Kontrollmessungen am Castor durch eine unabhängige Organisation.
Wenzel hält die vom Niedersächsischen Umweltministerium definierten Sicherheitsabstände für AnwohnerInnen, Demonstranten und Polizeibeamte nicht für ausreichend. Derzeit beträgt der Abstandswert für den Nahbereich der Behälter 5,50 Meter. Die maximale Jahresdosis von 1 Millisievert für Polizeibeamte ohne vorbelastende Strahlenwerte würde entsprechend dieser Festlegung bei einem Aufenthalt von vier Stunden in diesem Kontrollbereich erreicht.
Die Wirkung der Neutronenstrahlung auf die menschliche Gesundheit sei höchst umstritten, sagte der Grünen-Politiker. "Eine Reihe von Wissenschaftlern hält deutlich höhere sogenannte relative biologische Wichtungsfaktoren für notwendig. Daher sollten aus Sicherheitsgründen auch höhere Abstandswerte für alle Betroffenen vorgesehen werden", sagte der Grünen-Politiker. Das Neutronenspektrum und die Nuklidvektoren des anstehenden Castortransportes sind bislang nicht bekannt.

Ein Anti–AKW-Denkmal für Göttingen - Gelbe Fässer erinnern vor dem Bahnhof an Gefahren der Atomkraft

(Email vom 29.10.2010 vom Göttinger Kreisverband der Grünen)
Die Göttinger Grünen werden am kommenden Dienstag, den 2. November 2010 auf der Grünfläche am Fußgängerüberweg Goetheallee/Berliner Straße ein atomkraftkritisches Denkmal errichten.
Dazu werden 12 als Atommüllfässer gekennzeichnete Metallfässer ungeordnet zusammengestellt, um auf die Gefahren der Atommülllagerung gerade in Niedersachsen und die schlimmen Zustände im Bergwerk Asse hinzuweisen.
Die Grünen werden um 17h von ihrer Geschäftsstelle in der Langen-Geismar-Straße 73 aus die Fässer zum Bahnhof tragen und dort aufbauen. Gegen 18h wird Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Nds. Landtag und Mitglied im Asse-Untersuchungsausschusses, das Anti-Atom-Denkmal mit einer Rede einweihen.
Zu dieser Einweihung möchten wir Sie herzlich einladen.
Die Installation wird 10 Tage dort stehen und soll auch auf die Proteste am 6. November gegen den Castortransport nach Gorleben hinweisen.
Vortrag zur Asse.
Um 19.30h am 2. November wird Stefan Wenzel im Grünen Zentrum Göttingen über den Ablauf und Zwischenergebnisse des Asse-Untersuchungsausschusses in einer öffentlichen Veranstaltung berichten, zu der wir Sie ebenfalls herzlich einladen.

Landwirte aus der Region unterstützen Protest im Wendland

(Email vom 29.10.10 vom Göttinger Kreisverband der Grünen)
Am Donnerstag, den 4. November 2010 starten in Seeburg Landwirte aus der Region Untereichsfeld mit ihren Traktoren in Richtung Gorleben. Sie wollen mit dieser Aktion ihre Berufskollegen beim Protest gegen das Atomendlager im Salzstock Gorleben im Wendland unterstützen.
Am 5. November beginnt in Frankreich ein Transport von 11 Castoren, die in das Zwischenlager Gorleben gebracht werden sollen. Mit jedem Transport der in Gorleben ankommt, wird der Standort des Endlagers Gorleben zementiert, erklärte Ludwig Pape, der Organisator des Trecks nach Gorleben.
Die Abfahrt ist für den 4. November 2010, um 9.00 vom Hof des Landwirtes Ludwig Pape Eichfelder Str. geplant. Die erste Station ist am Donnerstagabend Salzgitter Bleckenstedt, am Schacht Konrad. Im Schacht Konrad wird derzeit geplant, den Atommüll, der im Salzstock Asse nicht mehr sicher gelagert werden kann, unterzubringen. Hier gibt es heftigen Protest gegen diese Überlegungen.
Mit einer Gruppe Landwirten aus Salzgitter geht es am Freitag weiter nach Braunschweig auf den Schlossplatz. Hier treffen dann auch die Landwirte aus dem Bereich der Schachtanlage Asse ein. In der Asse lagern derzeit ca. 125 000 Fässer Atommüll, die jetzt für ca. 3,7 Milliarden Eure wieder aus der Salzstock herausgeholt werden müssen.
Gemeinsam geht es dann über Uelzen, dort ist eine Kundgebung geplant, nach Dannenberg. Am Samstag werden die Landwirte an der Protestkundgebung in Dannenberg teilnehmen.
Anschließend werden sich die Teilnehmer an den weiteren Protestaktionen gegen den Castortransport von Dannenberg in das Zwischenlager Gorleben anschließen. Die Rückkehr ist am 9./10. November geplant.
Durch die Laufzeitverlängerung produzieren die Atomkraftwerke weitere
4000 Tonnen zusätzlichen Abfall. Seit dem 1. Oktober wird der Salzstock in Gorleben weiter als Endlager erkundet.

Gorleben-Brief der GRÜNEN an McAllister: Endlagerpläne aufgeben - Laufzeitverlängerung ablehnen – Proteste nicht diffamieren

(Email vom 29.10.2010 vom Büro Stefan Wenzel)
Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat den Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister aufgefordert, "mäßigend" auf CDU-Vertreter einzuwirken, damit im Zusammenhang mit dem Castortransport in den nächsten Tage "kein weiteres Öl ins Feuer des Atomkonflikts" gegossen wird. In einem Schreiben an den Regierungschef heißt es "niemandem kann an einer Verschärfung der Stimmung und der Zuspitzung der Konfrontation" gelegen sein. Wiederholt hätten der Innenminister sowie auch Abgeordnete der Regierungsfraktion versucht, Gewalt- und Bedrohungsszenarien aus den Reihen der Castor-Gegner in die Welt zu setzen. "Ich möchte Sie bitten und auffordern, Ihren Einfluss im Sinne einer Mäßigung dieser CDU-Vertreter geltend zu machen", schreibt Wenzel.
Die Beschlüsse zur Senkung der Sicherheitsanforderungen für Endlager und zur Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken treiben viele Menschen in den Protest. In Gorleben und bundesweit habe sich ein breites Spektrum quer durch alle Schichten und Altersgruppen unserer Gesellschaft zu einem "bunten, friedlichen und entschiedenen Widerstand" gegen die Atomkraft versammelt; dieser Widerstand würde sich auch in Formen des zivilen Ungehorsams ausdrücken.
McAllister habe einen gesellschaftspolitischen Großkonflikt geerbt, der über 30 Jahre alt ist. Jetzt sei es an der Zeit, eine falsche Entscheidung zu korrigieren. "Es wäre in Ihrer Macht, durch eine klar ablehnende Haltung zu den Beschlüssen der Bundesregierung ein Zeichen zu setzen. Geben Sie Gorleben auf. Legen Sie den Grundstein für eine neue vergleichende Suche nach einer Lagermöglichkeit für hochradioaktiven Atommüll. Es ist höchste Zeit für eine mutige Entscheidung", schreibt Wenzel.

Zitat des offenen Briefes an den niedersächsischen Ministerpräsidenten McAllister
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
Sie haben mit Gorleben einen gesellschaftspolitischen Großkonflikt geerbt, der 33 Jahre alt ist.
Am Anfang stand ein politischer Kuhhandel. Die geologische Eignung des Standortes Gorleben spielte dabei keine Rolle. Es ging damals um den Bau einer der größten chemisch-nuklearen Fabriken in Europa. Es ging um den Nachweis der Entsorgungsvorsorge. Oder auf Deutsch gesagt: es ging um den Versuch, zu beweisen, dass der nukleare Abfall sicher beherrscht, gelagert und beseitigt werden kann. Sie wissen, dass die Halbwertzeit vieler Radionuklide deutlich länger ist als in den Anfängen der Atomkraft angenommen; es geht um Tausende und viele Millionen Jahre - unvorstellbare Zeiträume, die zeigen, dass auch eine angenommene Endlagersicherheit von einer Million Jahre nur eine fiktive Größe ist, die eigentlich noch viel zu kurz bemessen ist.
Die Gefährlichkeit und die Langlebigkeit des atomaren Abfalls wurden in den sechziger und siebziger Jahren noch völlig unterschätzt. Der Physiker Carl Friedrich von Weizsäcker sagte im Jahr 1969 zur Entsorgung von Atommüll: "Dieses ist, soweit ich es sehen kann, wenn man es ernstlich behandeln will, überhaupt kein Problem ... Ich habe mir in Karlsruhe sagen lassen, dass der gesamte Atommüll, der in der Bundesrepublik im Jahr 2000 vorhanden sein wird, in einen Kasten hineinginge, der ein Kubus von 20 Meter Seitenlänge ist." Im gleichen Jahr erklärten die Betreiber des Atommülllagers Asse, das Bundesforschungsministerium und Euratom, dass die Asse "gefahrlos für alle Zeiten" sei und Prof. Klaus Kühn, der spätere wissenschaftliche Leiter der Asse, schloss einen "Wassereinbruch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus". Alle diese Prognosen hatten noch nicht einmal für eine Generation Bestand. Schon Ende der achtziger Jahren kam es zum Wassereinbruch in der Asse. Die Bundesregierung will die Erfahrungen in der Asse ignorieren und in Gorleben einfach weiterbauen, obwohl sich heute belegen läst, dass die Asse der Prototyp für Gorleben war.
Die Sicherheitsanforderungen für Endlager sollen sogar gesenkt werden. Zu allem Überfluss soll auch noch die Menge des Atommülls durch Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke erhöht werden. Diese Ignoranz treibt viele Menschen um. Diese Ignoranz widerspricht auch humanitären und christlichen Grundwerten. Viele Menschen sorgen sich um unsere Kinder und Kindeskinder, die dieses radioaktive Erbe zwangsläufig übernehmen müssen.
Viele Bürgerinnen und Bürger werden in einer Woche nach Gorleben reisen, um dort zu demonstrieren. Darunter werden Menschen aus allen Teilen der Bundesrepublik sein: BäuerInnen, PastorInnen, Handwerker, Ingenieure, Krankenpfleger, LehrerInnen, ProfessorInnen, Beamte, SchülerInnen und Rentner. Ein breites Spektrum quer durch alle Schichten und Altersgruppen unserer Gesellschaft versammelt sich zu einem bunten, friedlichen und entschiedenen Widerstand, der sich auch in Formen des zivilen Ungehorsams ausdrückt.
Es muss in diesem Zusammenhang bedenklich stimmen, dass Ihr Innenminister so wie auch Abgeordnete aus Ihrer Regierungsfraktion immer wieder der Gewalt das Wort reden und versuchen, ständig angebliche Bedrohungsszenarien aus den Reihen der Protestierenden in die Welt zu setzen.
Ich möchte Sie bitten und auffordern, Ihren Einfluss im Sinne einer Mäßigung dieser CDUVertreter geltend zu machen. Niemandem kann an einer Verschärfung der Stimmung und der Zuspitzung der Konfrontation gelegen sein. Vor diesem Hintergrund fordere ich Sie auch auf, in Gorleben keine weiteren Fakten zu schaffen:
Weder durch einen weiteren Atomtransport nach Gorleben noch durch den Weiterbau in der Schachtanlage. Längst werden im Wendland die Grundrechte einer freiheitlichen Demokratie durch flächendeckende und Tage andauernde Demonstrationsverbote ausgehöhlt. Nach 33 Jahren ist es an der Zeit eine falsche Entscheidung zu korrigieren. Es wäre in Ihrer Macht, durch eine klar ablehnende Haltung zu den Beschlüssen der Bundesregierung ein Zeichen zu setzen. Geben Sie Gorleben auf. Legen Sie den Grundstein für eine neue vergleichende Suche nach einer Lagermöglichkeit für hochradioaktiven Atommüll.
Es ist höchste Zeit für eine mutige Entscheidung.
Mit freundlichem Gruß
Stefan Wenzel

PRESSEMITTEILUNG von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Niedersächsischen Landtag - GRÜNE Landtagsabgeordnete bei Aktionen gegen Castortransport

(Email vom 28. Oktober 2010)
GRÜNE Landtagsabgeordnete bei Aktionen gegen Castortransport Demonstration, Fraktionssitzung, Veranstaltungen im Wendland Die Abgeordneten der Landtagsgrünen werden sich am ersten Novemberwochenende (06.11. bis 08.11.) im Wendland an den Protesten gegen den Castortransport beteiligen.
Der Treffpunkt der Fraktion befindet sich in Pisselberg, Tagungshaus Carnap, Pisselberg Nr. 14, 29451 Dannenberg
Unsere Veranstaltungstermine im Wendland:
  • Samstag, 06.11., 13.00 Uhr: Teilnahme an der Demonstration in Gorleben
  • Sonntag, 07.11., 14.00 Uhr: öffentliche Fraktionssitzung in Pisselberg - Tagungshaus Carnap mit Rebecca Harms, MdEP
  • Sonntag, 07.11., 19.30 Uhr: öffentliche Veranstaltung in Quickborn - (Restaurant Jägerhof, Hauptstr. 9, 29476 Quickborn) - Alptraum Atommüll:
  • Film und Bericht zu aktuellen Entwicklungen in Gorleben und im havarierten Atommülllager Asse mit Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende, MdEP und Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender; MdL
  • Montag, 08.11., 12.00 Uhr: öffentliche Veranstaltung in Laase - (Tagungshaus Laase, Pauschert + Renk, Steindamm 2, 29484 Langendorf-Laase) - Alptraum Atommüll (siehe oben)
Eine ausführliche Liste mit Teilnehmenden und Kontaktdaten versenden wir Anfang der Woche.

Radioaktivität beim Castortransport 1000 mal höher als beim Asse-Inventar

(Email vom 26.10.2010 vom Büro Stefan Wenzel)
Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat kritisiert, dass die Niedersächsische Landesregierung sich weigert, Angaben zu den Kernbrennstoffen und anderen langlebigen Radionukliden in den Atommülltransporten nach Gorleben zu machen. "Das radioaktive Inventar des Transportes ist etwa 1000 mal höher als das offiziell deklarierte radioaktive Inventar der Asse", sagte der Grünen-Politiker am Dienstag (heute) in Hannover. Das hiesige Umweltministerium habe diese Zahl in der letzten Sitzung des Umweltausschusses bestätigt, sich zugleich aber geweigert, weitere Informationen zum Inventar vorzulegen. Wenzel bezeichnete es als ein "Betrugsmanöver", die 1000fache Radioaktivität der Asse in einer Halle im Wald von Gorleben abzustellen und das als "Entsorgung von Atommüll" zu bezeichnen.
Auch die vom Niedersächsischen Innenminister angeforderte Amtshilfe durch die Bundeswehr stößt bei den Grünen auf Kritik. "Die Bundeswehr hat sich aus Konflikten mit der Bevölkerung rauszuhalten", sagte Wenzel. Andernfalls bestehe die Gefahr eines "fatalen Tabubruchs".

Albtraum Atommüll - Stefan Wenzel (MdL) informiert in Göttingen über die Arbeit im Asse-Untersuchungsausschuss.

Email vom 25.10.2010 – Göttinger Kreisverband der Grünen)
Der aktuelle Stand im Asse-Untersuchungsausschuss und welche Folgen dies für die derzeitige, heftige Diskussion über Erforschung des Salzstockes Gorleben hat, steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung des Grünen Kreisverbandes am 2. November 2010 um
19.30 Uhr im Grünen Zentrum, Lange-Geismar-Straße 73 in Göttingen. Stefan Wenzel, Vorsitzender der Grünen Landtagsfraktion und Mitglied des Asse-Untersuchungsausschusses wird aktuell aus dem Ausschuss berichten.
Wenn man erkennt, dass die Lagerung von Atommüll in einem Salzstock nicht sicher ist, ist es mehr als unverständlich, gleichzeitig den Salzstock Gorleben als Endlager für Atommüll zu erforschen und auszubauen zu wollen, sagte Hans Georg Schwedhelm, Sprecher des Grünen Kreisverbandes Göttingen.
.
Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass die Rückholaktion der Ca. 125. 00 Fässer aus der Asse Kosten von ca. 3,7 Milliarden Euro verursachen wird. Diese Kosten müssen die Nutznießer dieser unsicheren Endlagerung und das sind E-ON, Vattenfall und andere bezahlen und nicht der Steuerzahler.
Es ist schon erstaunlich, dass sich die Atomindustrie und die Bundesregierung weigern, eine ergebnisoffene Suche nach einem Endlager möglicherweise auch in Ton oder Granitgestein durchzuführen.
Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit dem Protest der Umweltverbände und Grünen gegen die Castortransporte ab dem 5. November 2010 nach Gorleben.
Zu der Veranstaltung am 2. November 2010 im Grünen Zentrum Göttingen,
Lange Geismar Str. 73 sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
--

Leserbriefe / Kommentare zur Meldung

Zu allen Leserbriefe kommen Sie über den folgenden Link.
Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
 
  1. Ende der Leserbriefe

Themenlinks

Surfen sie zu älteren oder aktuelleren Meldungen in den Themenlisten
Ältere Themenmeldung Neuere Themenmeldung

Göttinger Land, ankündigen

03.11.2010 Deutsches Theater

Göttinger Land

02.11.2010 KGS

ankündigen

05.11.2010 Stadtradiotipps 8.11. – 14.11.

Hannover, Politik, Atomausstieg

03.11.2010 Castor

Hannover

04.11.2010 Staatsverschuldung

Politik

02.11.2010 KGS

Atomausstieg

04.11.2010 Castorproteste

Kampagnen

27.10.2010 Kernkraft

Kampagnen

04.11.2010 Staatsverschuldung

meinen

01.11.2010 Go-Lösung

meinen

04.11.2010 Castorproteste

Nachrichtenticker und Querverweise

Ticker
Ältere Nachricht

Castor
Beschreibung der Sicherheitsmaßnahmen

03.11.2010 In einer Pressemeldung beschreibt das Niedersächsische Umweltministerium, mit welchen Mitteln die Sicherheit der Castorbehälter sichergestellt werden soll. Weiterhin wird betont, dass pro Castor in 2 Meter Abstand eine Äquivalenzleistung von weniger als 0,1 mJ/(kg*h) sichergestellt sein soll. Die Vorgaben aus dem Gefahrgutrecht seien unter anderem damit eingehalten.

Kernkraft
Bei Unfall total unterversichert - 2500€ pro Umlandsbewohner

27.10.2010 Der Bundesverband Verbraucherzentrale spricht sich gegen eine Verlängerung der Laufzeit für Atomkraftwerke aus. Gegen die Laufzeitverlängerung sprechen verschiedene Gründe. Unter anderem ist der Versicherungsschutz gegen Kernkraftwerksunfälle unzureichend. Gerade einmal 2500€ stünden pro Einwohner im Umfeld eines Atomkraftwerks zur Schadensregulierung zur Verfügung, wenn es zu eine Havarie mit radioaktiven Materialaustritt und Evakuierungen kommen würde.

Deutsches Theater
10.11. – „Wer kocht, schießt nicht“

03.11.2010 Das Deutsche Theater präsentiert in der Zeit vom 4.11. bis 10.11.10 auf der Größen Bühne die Lesung „Max Goldt Gattin aus Holzabfällen“ und zeigt die Stücke „Diebe“ sowie „Die Mittagsfrau“. Im Keller wird die Satire zur modernen Esskultur „Wer kocht, schießt nicht“ und das Tucholsky-Requiem „Zurück zur Natur“ auf geführt, während im Studio die beiden Sinnstücke „Beautiful - ein Bindegewebe“ und „Der Tod des Bunny Munro“ gezeigt werden. Am Freitag und Samstag findet im Deutschen Theater das 33. Göttinger Jazzfestival statt.

Räume
CDU: Städtenamen statt Nummern für Sitzungsräume

02.11.2010 Die CDU schlägt vor, dass man statt einfacher Raumnummern wichtige Sitzungräume mit den Namen der Partnerstätte belegt. Die CDU schlagt die Räume 112, 114, 118 und 126 für die Umbenennung vor.
[Toiletten, im Volksmund höflich als Sitzungsräume bekannt, haben schon seit jeher keine Raumnummern. Wenn sich die Idee der CDU durchsetzt, sind bald alle wichtigen Sitzungsräume im Neuen Rathaus ohne Raumnummern. Ich finde diese Systematisierung interessant. Dr. Dieter Porth]

Theater der Nacht
5.11 + 6.11. – „Die Märchennacht“

03.11.2010 Das Northeimer „Theater der Nacht“ präsentiert am Freitag- & Samstagabend „die Märchennacht“ – eine Inszenierung, die eine musikalische Reise zur Musik aus der Welt mit einschließt. Am Sonntag wird das schon ausverkaufte Figurentheater-Märchen „die Regentrude“ aufgeführt.

ThOP
Fr., Sa., Mo. & Di. je ab 20:15 – „Das Gesellschaftsspiel“

03.11.2010 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert in der Woche vom 4.11. bis 10.11.10 an vier Abenden das Stück „das Gesellschaftsspiel“. Die „Querquassler“ mit ihrem Improvisationstheater sind schon am Freitag zu erleben, während das Gastspiel des jt-Studentenclubs mit ihrem Stück „das Missverständnis“ am Sonntagabend aufgeführt wird.

Neuere Nachricht

Castorproteste
Aufruf zur friedlichen Demonstration gegen den Castortransport

04.11.2010 In der Meldung geht die Piratenpartei Niedersachsen auf einige Details zu Vorfällen bei Kundgebungen ein. Bemerkenswert ist der Abschlusssatz: Die Piratenpartei „hält die Erkenntnisse, die in den letzten 30 Jahren über den Salzstock gewonnen wurden, und die politischen Vorgänge zu dessen Auswahl für ausreichend, um den Salzstock als nicht geeignet und für nicht genehmigungsfähig einzustufen.“
[Mich würde mal interessieren, wie die Piraten oder auch die vielen anderen Demonstranten das Thema Endlagerung lösen wollen würden. Hier hört man wenig. Dr. Dieter Porth]

ThOP-Premiere
3.11.2010 – „Das Gesellschaftsspiel“ – pointierte Kritik am Zeitgeist

05.11.2010 Bei der Inszenierung kam nur eine Requisite zum Einsatz – ein Meuchelpuffer. Ansonsten zogen die Dialoge die meist studentischen Zuschauer voll ihren Bann, die sich in einem Raum abspielten. Durch die Dialoge wurden moralische Abgründe der heutigen kapitalistischen Moderne in das Beziehungsgeflecht zwischen den acht Protagonisten eingebaut. Inzest, Betrug, käufliche Liebe, Arroganz, ein vorgetäuschter Selbstmord kommen in dem Stück vor. Im Finale endet das Stück mit einem Mord aus Affekt. Resümee: pointiert, kurzweilig & gelungen – mit einer pointierten Moral.

Staatsverschuldung
Niedersachsen wirbt für PPP

04.11.2010 Das niedersächsische Wirtschaftsministerium wirbt für Private-Public-Partnerships (PPP) und fördert diese subtile Form der Staatsberschuldung von Kommunen mit bis zu 20k€.
[Was bedeutet PPP? Private-Public-Partnership oder Projekte-Per-Pump oder beides? Ist PPP eigentlich als eine Sonderform der Kreditaufnahme/Staatsverschuldung zu werten? [k€ = kilo Euro = 1000 €] - Ich denke ja. Wenn in ein paar Jahren die Staatspleite kommt, dann sind auch die leitenden Pleitebeamten zur Verantwortung zu ziehen. Dr. Dieter Porth]

Rückblick 44/10
Konzerte vom 28. Oktober bis zum 03. November 2010

04.11.2010 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "the loungeroom lizards", "Emil Bulls", "Dirk Heimberg", "Elisabeth Graf", "Sarah Kaiser & Band" und "Henriette Lätsch" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv.

KGS
Landrat will Antrag für KGS Groß Schneen stellen

02.11.2010 Bei Umfrage zur KGS Groß Schneen bekundeten nur 95 Eltern das interesse, ihr Kind an einer zukünftigen KGS Groß Schneen anzumelden. Obwohl die Landesschulbehörde derzeit insgesamt 121 Zusagen fordert, will der Landrat angesichts der aktuellen Möglichkeiten zur Gründung von Oberschulen trotzdem einen Antrag für eine KGS Groß Schneen stellen.
[Oberschule = KGS]

Selbstverständnis - "Broken-Links" - Unterstützung - Impressum - Em@il - Kontaktformular - Werbungspreise ---