geändert am 01.11.2006 - Version Nr.: 1. 43

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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Meldungen vom Bündnis gegen Rechts kurz vor und kurz nach der Kundgebung: --- Kritik an Polizeipräsident Wargel wegen Vorverurteilung von Teilen der beteiligten Gruppierungen [27.10.] --- Der friedliche Verlauf der Demonstration vom "Bündnis gegen Rechts" wird als Erfolg gewertet. Die Kriminalisierung von Teilen der Demonstranten durch den Polizeipräsidenten Wargel wird nochmals kritisiert. [28.10.]

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[Göttingen - 01.11.06] [Zitatenliste]

Meldungen vom Bündnis gegen Rechts kurz vor und kurz nach der Kundgebung


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--- Der friedliche Verlauf der Demonstration vom "Bündnis gegen Rechts" wird als Erfolg gewertet. Die Kriminalisierung von Teilen der Demonstranten durch den Polizeipräsidenten Wargel wird nochmals kritisiert. [28.10.] (Email)  Kommentarpiktogramm  
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4000 demonstrieren mit Erfolg gegen Rechts
4000 Teilnehmer folgten dem Aufruf des Göttinger Bündnisses gegen Rechts und demonstrierten in eindrucksvoller Weise gegen die Kundgebung eines kläglichen Haufens rechter Chaoten am Bahnhof. Die Tatsache, dass die Demonstration friedlich und ohne große Probleme verlief, straft die Äußerung des Polizeipräsidenten Wargel, über Gewalt aus der Gegendemonstration, als falsch.
Das Bündnis wertet die große Beteiligung der Göttinger Bürgerinnen und Bürger als ein deutliches Zeichen gegen Rechts.
Wir haben heute aktiv und friedlich ein Zeichen gesetzt für eine Stadt der Vielfalt und der Offenheit - eine Stadt, in der Antisemitismus, Fremdenhass und Rassismus keinen Platz hat, eine Stadt, in der die Menschen gerne und friedlich zusammenleben. Demonstrieren gegen Rechts löst jedoch das Problem nicht, so die Einhellige Meinung der Veranstalter.
Weiter: eine nationale Strategie gegen Rechts ist längst überfällig. Der erneute Ruf nach einem NPD-Verbot hilft nicht und würde auch das braune Problem nicht lösen. Wichtiger wäre dagegen, wenn ab sofort die Politiker aller Parteien, die Gesellschaft und die Staatsgewalt jede Regelverletzungen der alten und neuen Nazis oder gar die zunehmende rechte Gewalt nicht mehr dulden würden - sondern mit aller erdenklichen Härte unserer Gesetze dagegen vorgingen.


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--- Kritik an Polizeipräsident Wargel wegen Vorverurteilung von Teilen der beteiligten Gruppierungen [27.10.] (Email)  Kommentarpiktogramm  
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Bündnis gegen Rechts verwahrt sich gegen die Vorverurteilung durch Polizeipräsident Wargel
Das Bündnis begrüßt ausdrücklich, dass die Stadt dem stellv. NPD Landes-vorsitzenden Dammann verboten hat, in Göttingen seine Aufmärsche und Kundgebungen abzuhalten, auch wenn die Gerichte den Nazis eine Kundgebung erlaubt haben.
Der breite Protest der Göttinger Bevölkerung im Oktober vergangenen Jahres und am 13. Mai 2006 hat sicherlich zu diesem ausgesprochenen Verbot beigetragen. Das Bündnis ruft die Göttinger Bürgerinnen und Bürger auf, auch am 28. Oktober
Gesicht zu zeigen, gegen Nazis. Weder in Göttingen noch in Deutschland ist Platz für solch ein dumpfes Gedankengut.
In diesem Zusammenhang ist es überhaupt nicht nötig und hilfreich, dass Polizeipräsident Wargel über die Medien wieder eine Kriminalisierung und damit eine Vorverurteilung von großen Teilen der Gegendemonstranten vornimmt.
Das Bündnis gegen Rechts hat bisher immer zum friedlichen Protest gegen die Nazis aufgerufen und tut es auch diesmal
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