geändert am 18.10.2007 - Version Nr.: 1. 839

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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- ---

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Salzwasser
Niedersachsens Umweltminister Sanders für salzarme Werra

04.09.2007 Nach dem Gespräch mit dem Weserbund e.V sprach sich der niedersächsische Umweltminister für eine Reduzierung der Salzfracht in der Werra aus. Weiterhin wurde gefordert, dass erst nach Gesprächen mit der K+S-AG über verringerte Salzeinleitungen in die Werra, der Bau der Pipeline von Neuhaus-Ellers zum Werk Neuhaus genehmigt werden soll.
Im November soll von den Anrainerkommunen der Werra und Weser sowie des Weserbundes ein Positionspapier zu den Grenzwerten beschlossen werden.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu niedersäschsisches Ujmweltministerium [ Homepage ] (Pressestelle)
 

Informationen aus dem Umweltministerium in Hannover - Salzeinleitung Werra-Weser - Weserbund und Sander einig: Gewässergüte muss verbessert werden

Pressemitteilung 104/2007
HANNOVER. Im Anschluss an ein Gespräch mit dem Weserbund e.V. zum Thema Verringerung der Salzbelastung in Werra und Weser erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander am (gestrigen) Montag: "Um den ökologische Zustand von Werra und Weser nachhaltig zu verbessern, ziehen wir mit den anliegenden Landkreise und Kommunen an einem Strang. Das begrüße ich sehr." An dem Treffen nahmen auch die Landräte der Kreise Höxter, Holzminden und Northeim, Vertreter der Landkreise Göttingen, Schaumburg und Kassel sowie der Bürgermeister der Gemeinde Wahlburg (LK Kassel) teil.
Dr. Klaus Wedemeier, der Vorsitzende des Weserbundes und ehemalige Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen erklärte, dass die Grenzwerte für die Einleitung von Salzabwasser aus der Kali-Produktion in die Werra nachhaltig gesenkt werden müssen. Er kündigte eine gemeinsame Veranstaltung des Weserbundes mit den Landkreisen an Weser und Werra im November an, auf der eine gemeinsame Position zur Reduzierung der Salzabwassereinleitungen verabschiedet werden soll. Die Forderungen der Weser-Region hinsichtlich einer Verbesserung der Gewässerqualität der beiden Flüsse müssten sowohl aus gewässerökologischen Gründen als auch vor dem Hintergrund der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zukünftig stärker von den Genehmigungsbehörden berücksichtigt werden.
In einer Erklärung verdeutlichten Weserbund und Umweltminister Sander als Vorsitzender der Flussgebietsgemeinschaft Weser die gemeinsame Position:
• Aufstellung eines verbindlichen Maßnahmen- und Zeitplanes, um Salzabwassereinleitungen gemäß den europäischen Vorgaben der Wasser-Rahmenrichtlinie zu reduzieren;
• Umsetzung der Ziele und Maßnahmen, welche sowohl die hessischen als auch die niedersächsischen Landtags-Umweltausschüsse vorsehen;
• Entscheidung über die Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Salzwasserpipeline erst nach Abschluss einer Vereinbarung mit K+S zur Reduzierung der zukünftigen Salzabwassereinleitungen;
• Einleitung von Salzabwasser auf Grundlage wesentlich geringerer zukünftiger Grenzwerte (2009 für Härte, 2012 für Chlorid), sowohl am Werra-Pegel Gerstungen (Thüringen) als auch an einem Oberweser-Pegel bei Hann. Münden.
"Fakt ist, mit Investitionen von mehr als 100 Millionen Mark ist in den 90iger Jahren dazu beigetragen worden, dass die Salzbelastung der Weser um ein Zehnfaches gesenkt wurde", betonte Sander abschließend. "Allein Niedersachsen hat sich an dem Programm mit sechs Millionen Mark beteiligt. Es kann nicht sein, dass diese Erfolge jetzt beeinträchtigt werden."

HINTERGRUND:
Die K+S Kali GmbH hat bei der Bezirksregierung Kassel den Bau einer Salzabwasserleitung von ihrem Werk Neuhof-Ellers zum Werk Werra beantragt. Mit dieser Leitung sollen Haldenabwässer, die in Neuhof nicht mehr in den Untergrund eingeleitet werden können zum Werk Werra verbracht, dort im Produktionsprozess genutzt und anschließend in die Werra eingeleitet werden.

Ticker und Querverweise

Ticker Querverweise
Altes Früheres

Indoor-Altstadtfest
Tausend Besucher kamen zum Feiern in die Locations

02.09.2007 Mit dem Indoor-Altstadtfest wurde gleichzeitig das dreißigste Altstadtfest begangen. Das Jubiläum feierten über tausend Besucher im Exil, in der Johannis-Kirche, im Nörgelbuff, im Deja Vu, in der Tangente, im Irish-Pub und Cafe Kreuzberg. Auch vor den Gaststätten wurde zum Teil gefeiert.
Im Rückblick wird auch betont, dass die früheren Altstadtfeste hauptsächlich wegen erhöhter Kosten seitens des Staates und wegen der "Geiz-ist-geil" Mentalität der Besucher eingestellt werden musste. Lärmschutz war bei allen neunundzwanzig Altstadtfesten ein nachrangiges Problem.

Schulpolitiik
Steuerverschwendung? - 400 Lehrerstellen bleiben grundlos erhalten

29.08.2007 An erste Stelle wird in der Pressemitteilung für die eigenverantwortliche Schule geworben. Anschließend wird der hohe Grad der Lehrerversorgung betont und die Erhöhung des Etats für Feuerwehrstellen betont.. Auch wird hervorgehoben, dass 400 Lehrerstellen im System bleiben, die eigentlich wegen des Rückgangs der Schülerzahlen wegfallen sollten.
[Anmerkung: Zur Diskriminierung im Schulsystem wird nichts gesagt. Eine Begründung für den Erhalt der 400 Lehrerstellen wird nicht genannt. Seitens der Redaktion wird vermutet, dass dies Wahlkampftaktik auf Kosten der Steuerzahler ist. Dr. Dieter Porth.]

Checkliste
Promotion von Konzerten, Band und CD

05.09.2007 Journalisten sind immer nur einfach gestrickte Menschen, die für ihre Leser, Hörer oder Zuschauer Informationen zusammenfassen und bewerten. Die Bewertung ist um so einfacher und aussagekräftiger, je strukturierter die Informationen dargeboten werden. Damit wächst die Chance, überhaupt in den Medien berücksichtigt zu werden.
Checklistennote: 3-
[Selbstkommentar: Herr Dr. Porth. 3-! Eigenlob stinkt! Das Gewissen]

Internetpresse
Göttinger Wirtschaftsdienst neu in Göttingen

04.09.2007 Mit dem Göttinger Wirtschaftsdienst kommt ein neuer Anbieter auf der regionalen Internetmarkt. Im wöchentlichen Newsletter will die Redaktion des Göttinger Wirtschaftsdienstes über alle Themen mit wirtschaftlichen Bezügen berichten.
[Kommentar: Konkurrenz belebt das Geschäft. Herzlich Willkommen. Dr. Dieter Porth.]

Nothilfe
Landeshilfe für Starkregenopfer?

04.09.2007 Zur Überbrückung können Betriebe Überbrückungshilfen bis zu 10000 Euro (Personen bis zu 5000€) beim Umweltministerium beantragen. Anträge und Richtlinien sind über den Link aus der Pressemitteilung zu erhalten. Das Ministerium regt an, eingedenk des Klimawandels die kommunalen Entwässerungskonzepte auf zukünftige vermehrte Starkregenfälle anzupassen.

Goetheinstitut
Umweltschutz als Kulturleistung

05.09.2007 Die Goetheinstitute weltweit kümmern sich um die Verbreitung der deutschen Sprache und des deutschen Kulturgutes. Angesichts der zunehmenden Bedeutung des Klimawandels wird auch der Umweltschutz zum Kulturgut. Weltweit engagieren sich verschiedene Goetheinstitute bei der Verbreitung des Umweltgedankens.

Oldie
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05.09.2007 Hannover, niedersächsisches Umweltministerium: Niedersachsen hat in der Flussgebietsgemeinschaft Weser den Vorsitz übernommen. Ein Ziel ist während des niedersächsischen Vorsitzes ist die Schaffung eines Bewirtschaftungsplanes und die Reduzierung der Salzbelastung von Werra und Weser, soweit dies wirtschaftlich, technisch und rechtlich vertretbar ist.

Oldie
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05.09.2007 Der Landrat Reinhard Schermann hat juristische Bedenken zur Frage der Einleitung von Salzlaugenabwasser in die Werra. Danach sollen auch die alten Wasserrechte nur eine kurzzeitige Einleitung bei Engpässen genehmigen.. Weiter soll die systematische Vergiftung der Werra durch die Genehmigungen nicht abgesichert sein..

Oldie
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05.09.2007 Die Grünen stellten am 26.1. den Antrag, dass der Landtag die Ablehnung der Salzwassereinleitung in die Werra beschließen sollte. Der Antrag wurde zur Beratung in einen Ausschuss überwiesen.

Werraversalzung
Aktionstag für eine Werra mit lebenden Fischen

05.09.2007 Am vergangenen Sonntag führten die Grünen einen niedersächsischen Aktionstag auf der Weser durch. Damit soll gegen die am hessischen Oberlauf geplante Versalzung der Werra protestiert werden. Der Umweltminister Hans-Heinrich Sander wurde von Stefan Wenzel und Jürgen tRittin eingedenk seiner Untätigkeit mit gesalzener Kritik bedacht.

Oldie
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05.09.2007 Steuermitteln werden in den Tourismus investiert. Der Landrat Reinhard Schermann kündigt für den 21. April die Einweihung von 6. Kanuanlegestellen an. Die Orte sind Hedemünden, Speele, Bursfelde, Tanzwerder - Hann. Münden sowie an der Fähre und am Campingplatz in Hemeln.

Neues Späteres

Chippendales
Ästhetik, Erotik und knisternde Stimmung

30.08.2007 The Chippendales sind ein Markenname im Genre der hochklassigen Körper- und Showkunst. Schon der Name "The Chippendales" lässt Frauenherzen höher schlagen und verspricht anspruchvolles vergnügliches Entertainment, wie man es in Göttingen sonst nicht zusehen bekommt.

Spielzeug
Ratgeber zum sichern Spielzeug

27.08.2007 In den letzten Wochen machten häufiger Rücknahmeaktionen von giftigem Spielzeug Schlagzeilen. Aus diesen Anlass weist die Verbraucherzentrale Niedersachsen auf ihren Ratgeber "Spielzeug: gesund - sicher - schadstofffrei" hin.

Programmkino
Ausgewählte Filme im Lumiere

28.08.2007 Zum Programm des Lumieres gehören unter anderem folgende Highlights:
- Simpson am morgigen 6.9. ab 22:00 (auch 8.9. / 9.9. / 10.9 / 11.9. / 12.9. )
- Impro Show am 29.9 ab 20:00
- und viele andere interessante Filme mehr
[Nachtrag:
21.09.2007Redaktion: Korrektur des Veröffentlichungsdatums]

Schulradio
Kooperation zwischen Kultusministerium und NLM

27.08.2007 Das Projekt "Radioschule - Schulradio online" soll ausgeweitet. werden. Dafür hat das Kultusministerium mit der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) und dem N21-Verein sowie dem NiLS einen Kooperationsvertrag geschlossen. Damit sollen die Schüler an die Möglichkeiten von Audio, Video, Computer und Internet herangeführt werden und deren Möglichkeiten nutzen lernen.
[Anmerkung: Was wird da ausgeweitet? Dr. Dieter Porth]

Teichentschlammung
Klusteich, Husumer Teiche sowie Walkenrieder Klosterteiche, Brunsteich, Andreasteich.

27.08.2007 Teiche sind oft auch Naherholungsgebiete. Durch die Verschlammung kommt es vermehrt zur Algenblüte und macht die Gewässer zu unangenehm riechenden Brackgewässern. Mit der Entschlammung soll die kulturhistorische und touristische Bedeutung der Gewässer erhalten werden. Der Klusteich ist bei Han Münden, während die Husumer Teich im Landkreis Northeim zu finden sind. Die drei letztgenannten Teiche Walkenrieder Klosterteiche, Brunsteich, Andreasteich befinden sich im Landkreis Osterode.

Versalzen
Werra droht Salzfracht aus Thüringen

18.10.2007 Das niedersächsische Umweltministerium gibt zu bedenken, dass die Kali & Salz AG wohl bald auch aus Thüringen Salzlaugeneinleitungen in die Werra drohen. Weiterhin unterstützt die Landesregierung den Beschluss des Landtages, mit Druck zur mittel- und langfristig zur nachhaltigen Verbesserung der Verhältnisse an Werra und Weser beizutragen. Kurzfristige Ziele werden in der Rede nicht formuliert.

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