geändert am 26.07.2006 - Version Nr.: 1. 57

Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de
kritisch --- innovativ --- neoliberal

Gemeinde

Die Stadtratsfraktion der Grünen fordert eine Vollerhebung, um den Bedarf an Plätzen in Kindertagestätten und die gewünschten Betreuungszeiten feststellen zu lassen.

Meldung aus dem Bereich: Kinder

Dr. Dieter Porth Die Stadtverwaltung sollte den Bedarf an Kindertagesstättenplätzen und den Wunsch der Eltern nach bestimmten Betreuungszeiten ermitteln. Jetzt kritisiert die Stadtratsfraktion der Grünen die Methode der Bedarfserhebung durch die Stadtverwaltung als untauglich und fordert eine Vollerhebung, wonach alle fraglichen Eltern direkt angeschrieben werden sollen. Die Kosten für diesen bürokratischen Akt sollen im Haushaltsplan für 2006 berücksichtigt werden.

Göttingen - x!-- Datum --x29.11.05 (set: 01.12.2005) - Pressemitteilung
Die Grünen - Stadtratsfraktion [ [Homepage] ] (Rolf Becker, Heike Nückel)

------------------------------

[Göttingen - 29.11.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]

GRÜNE kritisieren Erhebung des Bedarfs für Kindertagesstätten! Bedarfsplanung auf Sand gebaut
Die GRÜNEN im Rat der Stadt Göttingen werden dem von der Verwaltung vorgelegten Bedarfsplan für Kindertagesstätten nur bedingt zustimmen. "Die Planung des Bedarfs an Plätzen in den Göttinger Kindertagesstätten ist auf Sand gebaut, da der Bedarf methodisch äußerst zweifelhaft erhoben wird", so die Einschätzung des Fraktionsvorsitzenden Rolf Becker.
Die bisherige Erhebung des Bedarfs war so angelegt, dass Eltern sich die Fragebögen in den KiTas selbst besorgen mussten, die ihnen in der Regel nur auf explizite Nachfrage ausgehändigt wurden.   Kommentarpiktogramm  Eltern von Kindern, die wegen ihres Alters (unter 3 Jahre) überhaupt noch keinen Kontakt zu einer KiTa hatten, würden systematisch von der Bedarfserhebung ausgeschlossen. Ebenso Eltern von Kindern im Hortalter, da diese erfahrungsgemäß keine starke Bindung mehr an die Tageseinrichtung ihrer Kinder haben. Von den ca. 10.000 in Frage kommenden Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren konnten auf diese Weise nur 15 %   Kommentarpiktogramm  von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihren Bedarf anzumelden. "Wir haben den Eindruck, dass die Verwaltung gar nicht so genau wissen möchte, wie hoch der Bedarf an KiTa-Plätzen wirklich ist", so Becker weiter. Auch sei die Methode der Stadtverwaltung nicht geeignet, die Wünsche der Eltern nach flexiblen Betreuungszeiten zu ermitteln und in die Tat umzusetzen  Kommentarpiktogramm  .
Die GRÜNEN beantragen deshalb in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses (5.12.), die Bedarfserhebung methodisch einwandfrei als Vollerhebung durchzuführen. Dazu sollen künftig alle in Frage kommenden Eltern nach einem Abgleich mit dem Melderegister persönlich angeschrieben werden und einen entsprechenden Fragebogen zugeleitet bekommen. Auf diese Weise könnte die Verwaltung nach Auffassung der GRÜNEN einen Grundstock an verlässlichem Datenmaterial für die zukünftige Bedarfsplanung erhalten, die mit einem angemessenen Finanzaufwand auch für die Folgejahre fortgeschrieben werden könne.
Die GRÜNEN werden sich in den Haushaltsverhandlungen mit der SPD für eine Finanzierung einer verlässlichen Bedarfserhebung einsetzen.

------------------------------

Was macht die Meldung wichtig?

Welche folgen bringt diese Initiative mit sich?

Werbung: Werbeflächen auf der Übersichtsseite

Verlinkung

Links zu thematisch ähnlichen Seiten

Frühere Meldung

Spätere Meldung

Dateien mit direktem thematischen Bezug

Vorläufer - Meldung, auf die Bezug genommen wird



   ---   ...   ---         ---   ...   ---

Nachfolger - Meldung, die sich auf vorliegende Meldung beziehen





   ---   ...   ---         ---   ...   ---

Linkhinweise zu den verschiedenen Übersichten der Teilbereiche

 

 

 


Hinweise zur Textgestaltung

Home - Produkte - Impressum - @ - Kontakt - A-A-A Schriftgröße - über - Disclaimer ---