geändert am 26.04.2006 - Version Nr.: 1. 18

Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de
kritisch --- innovativ --- neoliberal

Kunst-Kultur

Öffentlichkeitsarbeit der Universität: 5.4. Blick durchs Spiegelteleskop - bis 6.4. Handschrift aus Göttinger Universitätsbibliothek in Budapest zu bewundern - 6.4. Präsentation drei wichtiger Kunstsammlungen und der Sammlung der Zoologie - 7.4. Frühblüher im Forstbotanischen Garten - 12.4.

Bereich: Wissenschaft ~ werben

Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Manchmal sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.

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Pressemitteilung Georg-August-Universität Göttingen [ Homepage ] (Presse, Kommunikation und Marketing: Marietta Fuhrmann-Koch )

[Göttingen - 19.04.06] [Quelle: Email]

Öffentlichkeitsarbeit der Universität


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Originallink
12.04.2006 - Gesteinsplatte mit fossilen Meeresbewohnern aus der Zeit des Erdaltertums
Förderverein: Ankauf eines neuen Exponats für die Geowissenschaftlichen Sammlungen
(pug) Die Geowissenschaftlichen Sammlungen der Georgia Augusta haben ein neues Exponat erhalten: Mit finanzieller Unterstützung durch den "Verein der Freunde der Geologie-Paläontologie der Universität Göttingen" konnte eine Gesteinsplatte aus Marokko angekauft werden: Sie zeigt zwei 35 Zentimeter lange fossile Dreilapp-Krebse, so genannte Trilobiten, und wird künftig im Museum des Geowissenschaftlichen Zentrums zu sehen sein. Der Leiter des Museums, Prof. Dr. Joachim Reitner, und der Kustos der Sammlungen, Dr. Mike Reich, werden dieses Objekt für die Schausammlung am Donnerstag, 13. April 2006, der Öffentlichkeit vorstellen.
Museum GZG © Der "Riesen"-Trilobit Acadoparadoxides briareus aus dem frühen Erdaltertum (511 Millionen Jahre alt) von Marokko Größe der Platte 70 x 40 cm.
Der "Riesen"-Trilobit Acadoparadoxides briareus aus dem frühen Erdaltertum (511 Millionen Jahre alt) von Marokko Größe der Platte 70 x 40 cm.
Die heute ausgestorbenen Trilobiten erinnern auf den ersten Blick an Krebse oder Asseln, sind aber Vertreter einer eigenständigen Gruppe meeresbewohnender Gliederfüßer. Sie gehören zu den ersten komplexen Lebewesen überhaupt, die einen festen Panzer ausbildeten, und haben unterschiedliche Lebensstrategien entwickelt, von freischwimmenden Arten bis hin zu am Meeresgrund lebenden Formen. Die Trilobiten existierten während des gesamten Erdaltertums vor 545 bis 251 Millionen Jahren und sind für den Geologen wichtige Leitfossilien zur zeitlichen Einstufung von Gesteinsschichten. "Normalerweise erreichten sie nur eine Größe von drei bis zehn Zentimetern. Diese beiden Exemplare gehören jedoch zur größten Trilobitenart im frühen Erdaltertum und stellen damit eine Besonderheit dar", sagt Prof. Reitner.
Hinweis an die Redaktionen:
Die öffentliche Präsentation der neu erworbenen Gesteinsplatte findet am Donnerstag, 13. April 2006, im Museum des Geowissenschaftlichen Zentrums, Goldschmidtstraße 3-5, statt und beginnt um 11 Uhr. An der Veranstaltung werden neben dem Leiter des Museums, Prof. Dr. Joachim Reitner, und dem Kustos der Geowissenschaftlichen Sammlungen, Dr. Mike Reich, auch Vorstandsmitglieder des Fördervereins teilnehmen. Bildmaterial kann unter der Adresse www.geobiologie.uni-goettingen.de/museum/trilo_presse.htm abgerufen werden.
Internet: www.geobiologie.uni-goettingen.de

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Originallink
05.04.2006 - Forstbotanischer Garten: Frühblühende Gehölze und Frühlingsblüher
Rundgang am 7. April 2006 - Technischer Leiter Volker Meng erläutert Blütenbiologie
(pug) Zu einem Rundgang durch den Forstbotanischen Garten der Georg-August-Universität laden die Freunde der Botanischen Gärten in Göttingen am Freitag, 7. April 2006, ein. Der technische Leiter des Gartens, Volker Meng, stellt frühblühende Gehölze und Frühlingsblüher vor. Dabei wird er insbesondere die Blütenbiologie erklären und die Ansprüche der Pflanzen an ihre Standorte vorstellen. Die Führung beginnt um 15 Uhr. Treffpunkt ist der Eingang (Infotafel) des Forstbotanischen Gartens, Am Faßberg.
Internet: www.gwdg.de/~uffg

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Originallink
31.03.2006 - Sonntagsspaziergänge: Kunst - Kultur - Natur
Vier Sammlungen präsentieren sich in gemeinsamer Aktion der Öffentlichkeit
(pug) Die Georgia Augusta besitzt eindruckvolle Sammlungen von internationaler Bedeutung, deren Gründung auf die Anfänge der Universitätsgeschichte im 18. Jahrhundert zurückgeht. Vier große museale Sammlungen präsentieren ihre Schätze von April an in einer gemeinsamen Aktion der Öffentlichkeit: Das Zoologische Museum, die Völkerkundliche Sammlung, die Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skupturen sowie die Kunstsammlung laden die Bürgerinnen und Bürger zu den "Sonntagsspaziergängen: Kunst - Kultur - Natur" ein.
In einem Pressegespräch werden der Präsident der Universität Göttingen sowie die Kustoden der Sammlungen diese Initiative vorstellen. Das Pressegespräch am Donnerstag, 6. April 2006, findet im Seminarraum des Instituts für Ethnologie, Theaterplatz 15, statt und beginnt um 11 Uhr.

Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:
Prof. Dr. Kurt von Figura, Präsident der Universität Göttingen
Dr. Gert Unverfehrt, Kustos der Kunstsammlung
Dr. Daniel Graepler, Kustos der Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulturen
Dr. Gundolf Krüger, Kustos der Völkerkundlichen Sammlung
Prof. Dr. Rainer Willmann, Leiter des Zoologischen Museums
Dr. Gert Troester, Kustos des Zoologischen Museums

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Originallink
28.03.2006 - Ungarische Schätze Göttingens: Handschrift aus dem 15. Jahrhundert
Staats- und Universitätsbibliothek zeigt Buchraritäten in einer Ausstellung in Berlin
(pug) Acht große Kapitel umfassen die naturphilosophischen Überlegungen, die der griechische Philosoph und Naturforscher Aristoteles im vierten Jahrhundert vor Christus formuliert hat: Eine lateinische Fassung dieser "Vorlesungen des Aristoteles über die Natur oder zur Physik" wurde um 1460 in Italien niedergeschrieben:
Universitätsbibliothek Göttingen © Handschrift: Titelseite der 'Corvine', 2 Cod. Ms. Philol 36 Cim
Handschrift: Titelseite der 'Corvine', 2 Cod. Ms. Philol 36 Cim
Die Pergamenthandschrift gehörte zu der Bibliothek des bibliophilen ungarischen Königs Matthias Corvinus (1443 bis 1490) und ist das wertvollste Exponat einer Ausstellung mit dem Titel "Ungarische Schätze Göttingens", die derzeit in der Botschaft der Republik Ungarn in Berlin zu sehen ist: Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) präsentiert dort noch bis zum 6. April 2006 Buchraritäten aus ihrem Bestand an historischer und aktueller Literatur aus und über Ungarn, der größten Sammlung dieser Art in Deutschland. Thementafeln geben zudem Aufschluss über die vielfältigen Beziehungen, die bereits seit dem 18. Jahrhundert zwischen Göttingen und Ungarn bestehen. Die Ausstellung, die das Finnisch-ugrische Seminar der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit der SUB realisiert hat, ist ein Beitrag zum Ungarischen Kulturjahr 2006.
Die in der Zeit der Aufklärung gegründete Georg-August-Universität Göttingen war schon früh ein beliebtes Ziel für Studierende aus Ungarn. Gleichzeitig gewann die ungarische Kultur an der Georgia Augusta rasch an Wertschätzung: Die Sammlung von Literatur bildete dabei von Anfang an einen Schwerpunkt im Erwerbungsprogramm der Göttinger Universitätsbibliothek. Seit 1949 wird diese Tradition mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft systematisch fortgesetzt. So betreut die SUB seit 1951 für ganz Deutschland das Sondersammelgebiet Finnougristik und verfügt inzwischen über einen Bestand von mehr als 100.000 Bänden. In der Abteilung Handschriften und Alte Drucke werden dabei auch zahlreiche Raritäten aufbewahrt, so die Thuróczy-Chronik. Diese Inkunabel aus dem Jahr 1488 ist ebenfalls in Berlin zu sehen.
Der Corvina-Kodex mit den Vorlesungen des Aristoteles ist nach dem ungarischen König Matthias Corvinus benannt: Seine Bibliothek war im ausgehenden Mittelalter eine der größten Privatsammlungen ihrer Zeit und bestand fast ausschließlich aus wertvollen illuminierten Renaissance-Handschriften, aber nur wenigen gedruckten Büchern. Die Blüte der Bibliothek begann mit der Vermählung des Königs mit der kunstsinnigen Beatrix von Aragón. Boten sollten in Italien, Griechenland und Kleinasien die Handschriften klassischer Autoren sowie syrischer und hebräischer Schriftsteller aufkaufen. Nach dem Tod des Königs wurde der Bestand stark dezimiert. In 33 Bibliotheken Europas sind heute noch 107 lateinische Handschriften bekannt, die auf die Bibliotheca Corviniana zurückzuführen sind. Nach ihrem Besitzer werden sie "Corvinen" genannt.
Nach Angaben von Dr. Helmut Rohlfing, Leiter der Abteilung Handschriften und Alte Drucke an der SUB, gelangte die Handschrift mit den Aristoteles-Vorlesungen im 16. Jahrhundert in den Besitz einer Familie von Haym in Reichenstein in Österreich. Mehr als 200 Jahre später gab der Göttinger Bibliotheksdirektor Christian Gottlob Heyne eine schriftliche Beurteilung ab. In einem Brief vom 22. Februar 1782 an den damaligen Besitzer, den Fürsten Georg zu Waldeck und Pyrmont, nahm er zu dieser Corvine Stellung. Der Fürst, der in Arolsen bei Kassel residierte, machte sie 1794 der Königlichen Universitätsbibliothek Göttingen zum Geschenk. Im Handschriften-Katalog findet sich die Bemerkung: "Der Hauptwerth der Handschrift besteht in ihrer Ausstattung und ihrer Geschichte." Auffällig ist die Gleichmäßigkeit und Genauigkeit der Schrift. Sie lässt erst beim genaueren Hinsehen erkennen, dass es sich nicht um gedruckte, sondern um geschriebene Buchstaben handelt. Auf dem ersten Textblatt findet sich eine aufwendig gemalte Zierleiste, in einer unteren Leiste prangt das Wappen des Königs, umgeben von den Buchstaben M und A für "Matthias Augustus".
Die Ausstellung "Ungarische Schätze Göttingens" wird bis zum 6. April 2006 in der Botschaft der Republik Ungarn (Unter den Linden 76) in Berlin gezeigt. Sie ist montags bis donnerstags von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Hinweis an die Redaktionen:
Ein Foto kann im Internet unter gdz.sub.uni-goettingen.de/download/corvine abgerufen werden.

Internet: www.finnougristik.uni-goettingen.de
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Originallink
27.03.2006 - Institut für Astrophysik: Führung und ein Blick durch das Spiegelteleskop
Öffentliche Veranstaltung mit Multimedia-Vortrag über ein ungewöhnliches Doppelsternsystem
(pug) Eine Führung mit der Möglichkeit, Objekte am Abendhimmel mit dem 50-Zentimeter-Spiegelteleskop zu beobachten, bietet das Institut für Astrophysik der Universität Göttingen am Mittwoch, 5. April 2006, an. Vorgestellt werden die Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen des Instituts. Bei klarem Himmel sind Mond, Mars, Saturn und der Orionnebel im Fernrohr zu sehen. Auf dem Programm steht auch ein halbstündiger Multimedia-Vortrag zum Thema "Entdeckung eines ungewöhnlichen Doppelsternsystems". Die Veranstaltung findet im Neubau der Fakultät für Physik, Friedrich-Hund-Platz 1, statt und beginnt um 20.30 Uhr. Aus organisatorischen Gründen ist der Einlass am Eingang Nord nur pünktlich zu Veranstaltungsbeginn möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Auch in Zukunft veranstaltet das Institut für Astrophysik öffentliche Führungen mit Beobachtungsmöglichkeit. Bei gutem Wetter sind eindrucksvolle Himmelsobjekte wie der Mond, Planeten, Gasnebel, Sternhaufen und Galaxien zu sehen. Die Vorträge beschäftigen sich jeweils mit einem aktuellen Thema aus der astronomischen Forschung. Informationen im Internet sind unter www.astro.physik.uni-goettingen.de/outreach/guidedtours abrufbar.

Internet: www.astro.physik.uni-goettingen.de
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