geändert am 13.07.2007 - Version Nr.: 1. 18

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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Der Newsletter kündigt verschiedenen Veranstaltungen im theaterkeller für den Juli und den Spätsommer an.
- Am 19. Juli um 20:00 soll im theaterkeller der Film " OP - Öffentliche Sicherheit und Ordnung" gezeigt werden. Anschließend soll diskutiert werden, wie die Ordnungskräfte mit gezielten Falschmeldungen die freie Meinungsäußerung in der Mediendemokratie behindern und verfälschen.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Theaterkeller [ Homepage ] (---)

[Göttingen - 11.07.07] [Zitatenliste]

Ankündigungen und Termine für verschiedene Einzelkonzerte

Die Konzerte der verschiedenen Veranstaltungsorte sind zusätzlich in den Konzertkalender auf dieser Website eingepflegt..

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Hallo. Nach längerer Pause und gerade noch rechtzeitig vor dem langen g19-Wochenende mal wieder ein newsletter. Es gibt auch keine warmen Worte zur Einleitung sondern direkt die Termine der nächsten Zeit.

Los geht's:

HEUTE, Freitag, 6. Juli, 21 Uhr: Konzert: Duesenjaeger [1] & Matula [2]
Seit sechs Jahren tourt die Band Duesenjaeger durch die Republik und im Gepäck hat sie Punkrock der intelligenten Sorte. Ihr 2004 produzierter Erstling "las palmas ok" handelte noch vom Fernweh, vom Wegmüssen und vom nicht mehr Aushalten können. Was seitdem passiert ist, schildert die neue Scheibe "schimmern": Loslassen, hier geblieben sein und Trotz. Vom älter werden und sich über sich selbst lustig machen müssen. Die ungestüme Wut, die schon immer da war, ist komprimierter geworden und schwankt zwischen Euphorie und Melancholie. Die Osnabrücker Formation präsentiert den gezielten Arschtritt zwischen Turbostaat und Muff Potter. Duesenjaeger überzeugen auf ganzer Fluglinie und zeigen, dass die Band zur aktuellen Speerspitze der deutschen (Indie-)Punkbands gehören.
Matula aus Hamburg sind ein bisschen wie der Typ, der beim Auswählen der Fußballteams immer ganz am Ende genommen wird, weil er kein funkelndes Deutschlandtrikot trägt, sondern so ein altes Shirt vom großen Bruder. Weil er nicht, wie die anderen, schon beim Aufwärmen auf dicke Hose gemacht, sondern eher zurückhaltend und beobachtend am Spielfeldrand den Ball hochgehalten hat. Und natürlich: PopPunkRock aus Hamburg - aber anders als nur immer Oma Hans oder Turbostaat. Hier geht's nicht um Style, die passende Frisur zum passenden Shirt zur passenden, ritualisierten Pose. Hochspringen, wenn der Part zum Hochspringen kommt. Statt lauwarmer Worte: Klartext! Mit "Kuddel" hat die Band gerade ihr erstes Album veröffentlicht - ein hoffnungsvolles und zugleich irgendwie nordisches Popalbum mit Punkrockanleihen und Emotouch. Bei Matula ist alles rund und Kuddel könnte eine gute Freundin in guten und weniger guten Zeiten werden.

1. http://www.duesenjaeger.org/
2. http://www.myspace.com/matulahoi


Samstag, 7. Juli, 23 Uhr, Party anlässlich des Kabale [1] Sommerfests [2]: Soulnighter

(aber bereits ab 20 Uhr geöffnet)

1. http://www.myspace.com/kabalekabale
2. http://theaterkeller.piranho.com/070707kabale.jpg

Donnerstag, 12. Juli, 23 Uhr, Party der Basisgruppe Biologie [ http://www.lotrell.de/bio/ ]
(20 bis 23 Uhr: "ganz normal" geöffnet.)

Donnerstag, 19. Juli, 20 Uhr, Film- und Wortveranstaltung: Lies feed the machine - Möglichkeiten der Antirepressionsarbeit im Anschluss an politische Großereignisse
Filmvorführung ("OP - Öffentliche Sicherheit und Ordnung" des Rechtshilfebüros in Genua, "Segreteria Legale") [1] und Vortrag (RA Sven Adam, Legal Team Heiligendamm)
Das übliche Maß der Einschüchterung und Kriminalisierung von Protesten lässt sich bei politischen Großereignissen wie zum Beispiel den G8-Gipfeln noch übertreffen. Dies konnte gerade erst wieder rund um Heiligendamm beobachtet werden. So bestimmen Falschmeldungen der Polizei den öffentlichen Diskurs über die Proteste, aber damit auch die Schicksale der von Repression betroffenen Einzelpersonen.
Die Repressionsmaßnahmen der Sicherheitsorgane treffen die AktivistInnen auch noch, wenn die Ereignisse schon lange vorbei sind. So stellt sich die Frage nach Möglichkeiten und Strategien der Antirepressionsarbeit auch noch lange nach Ablauf der Ereignisse.
Eine nachträgliche juristische und politische Aufarbeitung kann dazu dienen, eine Gegenöffenlichkeit herzustellen, in der die offensichtlichen Lügen und Falschmeldungen des staatlichen Repressionsapparates als solche entlarvt werden.
Dass solche Strategien auch unter Umständen Erfolg haben können, zeigt der neue Film "OP - Öffentliche Sicherheit und Ordnung". Der Film ist eine Erweiterung des Films "Recht auf Notwehr" von 2005 und dokumentiert die Angriffe der Polzeieinheiten auf die Großdemo in Genua am 20. Juli 2001, in deren Folge Carlo Giuliani ermordet wurde. Sein Todestag jahrt sich diesen Monat zum 6. Mal. Der Film verdeutlicht letztlich das Ziel der AnwältInnen, nämlich zu beweisen, dass die DemonstrantInnen von ihrem legitimen Recht auf Notwehr Gebrauch machten.
Die juristische und politische Aufarbeitung des G8-Gipfels in Heiligendamm hat dagegen gerade erst begonnen. Auch hier versuchen die AnwältInnen des Anwaltsnotdienstes/Legal Teams, die zahlreichen Maßnahmen der Polizei anzugreifen. Von seinen Erfahrungen während und nach dem G8-Gipfel wird Sven Adam berichten, der als Anwalt des Legal Teams rund um Heiligendamm unterwegs war.
Eine Veranstaltung der Roten Hilfe Göttingen. [2]
1. http://www.supportolegale.de/
2. http://www.puk.de/rhgoe

Dienstag, 24. Juli, 20 Uhr, Veranstaltung: Der Göttinger General Hoßbach als Mittäter im Vernichtungskrieg der Wehrmacht
In Göttingen wurde der Erinnerungskult an die Wehrmacht maßgeblich vom ehemaligen General Friedrich Hoßbach geprägt. Zahlreiche Prominente und Tausende von Menschen nahmen an diesen Veranstaltungen teil. Von der Beteiligung deutscher Soldaten am Vernichtungskrieg konnte man dort nichts erfahren. Neuere Forschungen haben die Verstrickung der Wehrmacht in Kriegsverbrechen mittlerweile beweisen können. Die jetzt vorliegenden Dokumente zeigen, dass auch der General nicht nur Mitwisser davon, sondern selbst Mittäter war.
Hoßbach hatte auf dem Territorium der damaligen Sowjetunion verschiedene höhere Kommandostellen inne. In seinem Befehlsbereich waren Terror gegen die Zivilbevölkerung und die Verschleppung von Zwangsarbeitern an der Tagesordnung. Neben einem kurzen Überblick über die verbrecherische Kriegsführung der Wehrmacht wird die bisher weitgehend unbekannte "Operation Zwillinge" vom März 1944 näher erläutert werden. Das Beispiel zeigt, wie Hoßbachs Dienststelle in Zusammenarbeit mit dem SS-Sonderkommando 7a mit 40.000 "arbeitsunfähigen Zivilisten" verfuhr.
Referent: Martin Heinzelmann


Und schon mal vormerken:

Samstag, 15. September: Konzert und Party: 35 Jahre Buchladen Rote Straße [1]
Samstag, 29. September, 21 Uhr: Konzert: The Gaslight Anthem [2]
Samstag, 13. Oktober, 21 Uhr: Konzert: The Audience [3]

1. http://theaterkeller.piranho.com/buchladen/index.html
2. http://www.myspace.com/thegaslightanthem
3. http://www.hazelwood.de/audience/index.php

Im August und September wird es zudem eine Veranstaltungsreihe anlässlich des 35. Buchladengeburtstages geben, die zum großen Teil vom Theaterkeller (mit-)veranstaltet wird... ...beachtet deshalb bitte den Spendenaufruf:

35 Jahre Buchladen Rote Straße - ein Grund zum Feiern!
Im laufenden Jahr gibt es viele Göttinger Jubiläen zu feiern: nicht nur das JuZI und die selbstverwalteten Häuser in der Roten Straße begehen runde Geburtstage - auch der Buchladen Rote Straße kann auf 35 Jahre linker Geschichte zurück blicken. Aus diesem Grund wartet ab Ende August ein umfangreiches Festprogramm auf alle, die mit dem Buchladen feiern wollen.
Da aber auch die großen Sausen Geld kosten, sind wir für die Finanzierung dringend auf Spenden angewiesen. Überwiesen werden können Geldbeträge jeder Art auf das Konto des Fördervereins Junges Theater e.V. mit der Kontonummer 1020304 bei der Sparkasse Göttingen, Bankleitzahl 26050001. Bitte gebt beim Verwendungszweck "Theaterkeller Veranstaltugen zu 35 Jahre Buchladen" an. Die Spenden sind übrigens steuerlich absetzbar.
Vielen Dank im Voraus an die FörderInnen und viel Spaß schon jetzt beim Feiern.
Das Geburtstagsvorbereitungskomitee.
---
http://www.theaterkeller.de.tf/

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