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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- --- --- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
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Geschmacksforschung
Unterschied zwischen Eberfleisch und Sauenfleisch kaum noch bekannt

19.10.2012 In einem Versuch wollten Forscher von der Georg-August-Universität Göttingen wissen, ob gegebene Informationen auf die Wahrnehmung des Geschmacks einen Einfluss hat. Sie kamen bei einer Bekostung und Befragung von 145 Probanden zu dem Ergebnis, dass die Information "Jungeberfleisch" zu keiner Abwertung beim Geschmacks führt. In der Pressemeldung halten die Forscher es auch für möglich, dass die Konsumenten einfach kaum noch etwas über die Eigenschaften von Eberfleisch wissen.
[Gekochtes Jungeberfleisch schmeckt wie gekochtes Wildschweinfleisch und kann in der Küche riechen, als ob der Koch in den Topf gepisst hat. Da die meisten Menschen ohnehin nicht mehr selbst kochen und da Jungeberfleisch nur selten auf den Markt kommt, ist es kein Wunder, dass die Befragten mit der Information $quot;Jungeberfleisch" nichts anzufangen wissen. Da die angebotenen Informationen für die Leute keine Information sind, ist die Schlussfolgerung in der Schlagzeile der Originalpressemeldung von dem nicht getäuschten Geschmack falsch. Der Hinweis auf die weiteren Forschungen zum Ende der Pressemeldung zeigt, dass den Wissenschaftler dieser Mangel durchaus bewusst ist. Dr. Dieter Porth.]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Die Meldung ist für mich ein Beispiel für die Amerikanisierung der Wissenschaft. Die Amerikanisierte Wissenschaft im Gegensatz zur klassisch-europäischen Wissenschaft lenkt zugunsten von Showeffekten auch gern mal vom eigentlichen Kern der Erkenntnis ab. Amerikanische Wissenschaft will zuerst beeindrucken und erst in zweiter Linie lehren.
Ich gehe davon aus, dass die Forscher bei ihrem Versuch immer gekochtes Eberfleisch nutzen, welches sich merklich und immer gleich bleibend von Sauenfleisch unterschied. Dies ist wichtig, weil es beim Eberfleisch durchaus individuelle Unterscheide gibt. Der Hinweis auf den standardisierten Kochvorgang reicht nicht aus und den Versuch als aussagekräftig anzusehen. Unter dieser Annahme haben die Göttinger Forscher mit ihrem Versuch also herausgefunden, dass die Probanden weder positive noch negative Assoziationen zu dem Begriff Eberfleisch haben. Ich finde dies interessanter als das Geschwafel vom getäuschten Geschmack, weil sich doch die Frage stellt, ob die Menschen in der Masse überhaupt noch wissen bzw. ob die Menschen noch ein Gefühl dafür haben, was ihnen für ihre tagtägliche Fütterung im Supermarkt zum (Fr)essen angeboten wird.
Dr. Dieter Porth

 
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Georg August Universität Göttingen [ Homepage ]
 

Die Georg August Universität Göttingen meldet - Presseinformation: Lässt sich Geschmack täuschen? -

(Info zur Meldung am 16.10.12 - Nr. 191/2012 - 16.10.2012 Link zur Meldung angesurft am 19.10.12 – Link zur Meldung beim Informationsdienst Wissenschaft (IDW))

Göttinger Studie zur Akzeptanz von Schweinefleisch – Kennzeichnung hat keinen Einfluss


(pug) Konsumenten lassen sich nicht durch gezielte Informationen während der Verkostung verunsichern. Das geht aus einer aktuellen Studie von Wissenschaftlern aus Göttingen, Bonn und Schmallenberg hervor. Die Wissenschaftler haben getestet, inwiefern eine Kennzeichnung als "Jungeberfleisch" zu einer schlechteren Bewertung des Essens führt. Sie servierten dazu insgesamt 145 Probanden nacheinander jeweils 4 Stücke vom Kotelett, die streng standardisiert zubereitet wurden. Das Fleisch stammte sowohl von Ebern als auch von kastrierten oder weiblichen Tieren und wurde jeweils mit der Kennzeichnung "Jungeberfleisch" oder "Schweinefleisch" versehen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Meat Science erschienen.

Europaweit werden männliche Ferkel im Alter von maximal 7 Tagen kastriert, um die Entstehung von unangenehmen Geruchsabweichungen, den so genannten Ebergeruch, sicher zu verhindern♠1. Fraglich ist jedoch, welche Konsequenzen eine Mast von Jungebern, also der Verzicht auf den schmerzhaften chirurgischen Eingriff, für die Akzeptanz von Schweinefleisch hat. Bei einem Teil der unkastrierten Eber reichern sich im Fleisch sowie im Fettgewebe vermehrt unerwünschte Verbindungen an, deren Geruch häufig als stall- oder fäkalartig (Skatol) sowie urin- oder schweißartig (Androstenon) beschrieben wird. Je nach Gehalt der Stoffe und der individuellen Empfindlichkeit der Konsumenten führt dies bis zur Ungenießbarkeit des Fleisches. "Wie uns etwas schmeckt, wird nicht nur durch das Produkt selbst bedingt. Auch unser Wissen über dessen Herkunft, unsere Einstellungen dazu oder frühere Erfahrungen beeinflussen unsere Wahrnehmung", erläutern Johanna Trautmann und Lisa Meier-Dinkel von der Universität Göttingen den Hintergrund der Studie.

Verringert die bloße Information, dass es sich um Eberfleisch handelt, die Akzeptanz bei den Konsumenten? Ergebnis: Weder die tatsächliche Fleischherkunft noch die entsprechende Kennzeichnung hatten einen signifikanten Einfluss auf die Beliebtheit der getesteten Koteletts. Dies erklären die Wissenschaftler damit, dass die Probanden keine negativen Assoziationen oder Erwartungen mit der Kennzeichnung verbanden. Die Eberkoteletts wurden beinahe ebenso gut bewertet wie das zur Kontrolle gereichte Fleisch. Selbst vergleichsweise hohe Gehalte an Androstenon verdarben den Testern nicht den Appetit.

In weiteren Studien muss allerdings noch überprüft werden, ob die Ergebnisse auch dann zutreffend sind, wenn die Probanden das Fleisch selbst zubereiten – denn die geruchsaktiven Stoffe werden vor allem beim Erhitzen freigesetzt – oder wenn das Fleisch einen höheren Fettgehalt als die vergleichsweise mageren Koteletts aufweist. Aktuell untersuchen die Forscher weiter, wie der Anteil geruchsauffälliger Eber durch züchterische Maßnahmen verringert und wie das Fleisch solcher Eber sinnvoll verarbeitet werden kann, ohne die Konsumentenakzeptanz zu beeinträchtigen.

Originalveröffentlichung: Lisa Meier-Dinkel et al.: Consumer perception of boar meat as affected by labelling information, malodorous compounds and sensitivity to androstenone. Meat Science. Doi: http://dx.doi.org/10.1016/j.meatsci.2012.09.002 .

Kontaktadressen:
Prof. Dr. Michael Wicke, Dr. Daniel Mörlein
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Agrarwissenschaften – Abteilung Produktkunde – Qualität tierischer Erzeugnisse
[...]
Internet: www.uni-goettingen.de/sensorik und
www.uni-goettingen.de/fleischforschung

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Die Formulierung erweckt den Eindruck, dass die Kastration wegen der Fleisch-Qualität im Alter von sieben Tagen durchgeführt wird. Dies ist meines Wissens nicht zutreffend. Selbst das Fleisch von ausgewachsenen Eber kann man rund sechs Wochen nach der Kastration kaum noch vom Fleisch der Sauen unterscheiden. Hauptsächlicher Grund für die frühe Kastration sind verringerte Komplikationen sowie die Tatsache, dass in den jungen Alter die Kräfte der Ferkel noch nicht so stark sind. in den jungen Jahren kann ein Mensch allein die Kastration durchführen.
Die Kastration hat auch den Vorteil, dass man bei der Mast nicht die Sauen von den Ebern trennen muss und dass man sich nicht vor aggressiveren Ebern in Acht nehmen muss.
Dr. Dieter Porth

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Ärzte
Position von Transparency zum kommenden Patientenrechtegesetz

19.10.2012 In einer Pressemeldung stellt Transparency Deutschland vorab ihre Forderungen dar, die sie in der öffentlichen Anhörung an das zu reformierende Patientenrechtegesetz stellen wird. Sie fordern weniger Transplantationszentren, die Pflicht der Verfolgung von Behandlungsfehlern durch die Krankenkassen, die strafrechtliche Gleichstellung von Ärzten mit Amtsträgern sowie eine grundsätzliche Zulassungspflicht für Implantate. Sie verweisen darauf, dass ein Patient darauf vertrauen können muss. dass dem Arzt sein Hippokratischer Eid wichtiger als sein zusätzlicher Profit ist. Auch Mediziner sehen die Kommerzialisierung ihrer Arbeit als problematisch an, wie die beigefügte Pressemeldung von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe zeigt. Dort wird die provokante Frage gestellt: "Können wir uns unsere heutige Medizin in der Zukunft noch leisten?".
[Anmerkung: Zulassungspflicht für Implantate würde wohl bedeuten, dass auch Piercings und Tätowierungsfarben zukünftig einer staatlichen Zulassung unterliegen müssten. - Als einfacher Bürger, der durch die aktuelle Gesundheitspolitik vom Patienten zum profitablen Reparaturfall herabgestuft wurde, und vor dem Hintergrund der beiden Meldungen würde ich in der oben zitierten Frage das "Können" durch "Wollen" ersetzen. Dr. Dieter Porth.]

Bewertung
Hartz IV oder wie die Rechtsstaatlichkeit für Arme langsam abgeschaftt wird

19.10.2012 Mit Schrecken registriert das Erwerbslosenforum mit Verweis auf einen Bericht in der Bild-Zeitung, dass zunehmend mehr Hartz IV Empfänger auf Notkredite angewiesen sind und dass wvimmer häufiger Sanktionen zur systematischen Demütigung der Armen eingesetzt werden. In der Meldung wird der Vergleich zum Steuerbetrüger gezogen. Während ein Staatsbetrügender Steuerhinterzieher auf die Rechtsstaatlichkeit zählen kann, wird einem Hartz IV Empfänger keine Rechtsstaatlichkeit zugebilligt, da dieser die Strafe/Sanktioon zuersteinmal ertragen muss und deren Falschheit bestenfalls nur nachträglich gerichtlich feststellen lassen kann.

Rückblick 41/12
Konzerte vom 11. Oktober bis zum 17. Oktober 2012

18.10.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Atos Trio", "Hattie St. John", "NB-Houseband", "Ralf Grössler [Komponist]", "NXD" und "Mando War" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv.

Hitartikel
Platz 1 - 'Jeder erlebt die Wirklichkeit anders in "Mein junges idiotisches Herz"'

18.10.2012 In der Woche vom 8.10 bis 14.10 12 kamen die folgenden Artikel unter die Top 7 der 7-Tage-Artikel: 1) 'Jeder erlebt die Wirklichkeit anders in "Mein junges idiotisches Herz"', 2) 'Piraten gegen Bürgerbespitzelung und staatliche Zensur', 3) 'DIHK beklagt Rückgang der Unternehmensneugründungen', 4) 'Gerechtigkeit: Auch Bürger in Ortsteilen zahlen das Straßenstreuen zukünftig über Gebühren selbst', 5) 'Konzerte vom 27. September bis zum 03. Oktober 2012', 6) 'Wochensieger - 'Reaktionen auf die Entscheidung des Osteroder Kreistags'', 7) 'Eltern mögen an Umfrage bis 5.10. teilnehmen'. Unter allen Artikeln waren in der Woche folgende untern den Top 3: 1) 'Millionen von Wohnungen werden befallen – von Flöhen', 2) 'Degeneriert das Ostviertel langsam zum niveauvollen Schlafviertel?' und 3) 'Jeder erlebt die Wirklichkeit anders in "Mein junges idiotisches Herz"'.

Lob
Göttinger Linke Loben Sparkassenversprechen zum Guthabenkonto

18.10.2012 Die Göttinger Ratsfraktion der Linken lobt die Göttinger Sparkasse und die deutschen Sparkassen allgemein für ihr Versprechen, jedem Bürger ein sogenanntes Guthabenkonto zu den üblichen Gebühren einzurichten. Ein solches Konto ist insbesondere für Geringverdiener und Sozialhilfeempfänger wichtig.

Einzeltermine
Ausklang des Göttinger Literaturherbstes und weitere Veranstaltungen

17.10.2012 In der Woche vom 18.10. bis 24.10.12 sind der Redaktion verschiedene Einzelveranstaltungen bekannt geworden. Zum Beispiel beginnen die öffentlichen Ringvorlesungen wieder. Auch sind zwei Aufführungen der Stillen Hunde zu bewundern, und noch bis zum Sonntag wartet der Göttinger Literaturherbst mit verschiedenen Lesungen auf. Weitere Veranstaltungshinweise finden sich im Artikel.

Neuere Nachricht

Dorfwiederbelebung
Stärkere Kooperation der Dorfläden vereinbart

20.10.2012 Am Donnerstag wurde nach Anregung durch das Göttinger LEADER Regionalmanagements des Landkreises Göttingen die Dorfladeninitiative Göttinger Land gegründet. Mit dieser Initiative wollen die Betreiber der Dorfläden im Landkreis Göttingen die Wichtigkeit ihrer Läden für das dörfliche Leben wieder stärker in das Bewusstsein ihrer Bewohner rücken. Insbesondere in (Schlaf-)Dörfern mit weniger als 1000 Einwohnern ist eine rentable Führung der Läden kaum noch möglich, weil die meisten Bewohner lieber auswärts kaufen statt durch ihren Einkauf den Dorfladen als sozialen Treffpunkt zu fördern. Mit der Initiative will die Initiative einen Stimmungswandel herbeiführen.

IGS Hann.-Münden
SPD und Grüne: Umfrage versagt leider integtrative Beschulung

20.10.2012 Die Göttinger Kreistagsfraktion der SPD bedauert, dass wegen der ideologisch gewollten Fünfzügigkeit für Integrierte Gesamtschule (IGS) die IGS in Hann. Münden nicht zustande kommen kann. Es wird konstatiert, dass wohl auch weiterhin viele Eltern ihre Kinder nach Hessen zur Schule schicken müssen. Die Göttinger Kreistagsfraktion der Grünen bedauert, dass keine vierzügige Integrierte Gesamtschule möglich sei. In der Meldung zeigte man sich verärgert über die Stimmungsmache seitens des Grotefend-Gymnasiums aus Hann. Münden und kündigt an, dass man sich nun für eine Oberschule mit Gymnasialzweig in Dransfeld einsetzen wolle. Man möchte damit den Eltern zumindest so eine abgeschwächte Form der integrativen Beschulung im Süden des Göttinger Landkreises anbieten können.
[Dransfeld ist die Nachbarstadt zu Hann. Münden.]

Randnotizen
Wahlkampfgeplänkel und andere kleine Meldungen

20.10.2012 Die Göttinger Fraktionen der Linken bei Kreis und Stadt kritisieren die Erhöhung der Kreisumlage durch die SPD-Grünen-Mehrheit im Landkreis als verlogen, da die Fraktionen früher entsprechende CDU-Anträge immer abgelehnt hätten. Die Göttinger Ratsfraktion der CDU kritisiert die Ausstellung „150 Jahre Sozialdemokratie“, die vom 22.10. bis 7.11.12 im Neuen Rathaus zu sehen ist, als ungebührliche Wahlkampfwerbung. Die Göttinger SPD Ratsfraktion gibt in einer Pressemeldung den Rückzug der langjährigen Ratsfrau und Bürgermeisterin Katharina Lankeit zum 15. November 2012 bekannt. Berufliche und private Gründe würden ihr nicht mehr die Zeit und den gedanklichen Freiraum lassen, den ihre Tätigkeit bräuchte, heißt es in Meldung. In der Meldung werden nochmals die langjährigen Aktivitäten von Frau Lankeit gewürdigt. In einer Pressemeldung weist der Bundestagsabgeordnete der FDP darauf hin, dass die Musikschulen und Tanzschulen in dieser Legislaturperiode keine Erhöhung der Unterrichtskosten duirch die Mehrwertsteuer befürchten müssen. Bei der Reform des Gesetzes zur Mehrwertsteuer war ursprünglich eine Erhebung von Mehrwertsteuern auf Musik- und Tanzunterricht geplant gewesen.
[Nachtrag -
20.10.2012Nachtrag: Göttinger Ratsherr der Linken lobt Verbleib des Studentenhauses Bühlstraße 28 im Besitz der Stadt]

Wohnungsnot
Für Arme wird es zunehmend schwerer, eine bezahlbare Wohnung zu finden

20.10.2012 Mit einer Pressemeldung weist das Pestel-Institut aus Hannover hin, wonach auch in Göttingen und seinem Landkreis für Arme zunehmend bezahlbarer Wohnraum fehlen würde. In Göttingen bräuchte man rund 89 Sozialwohnungen pro 1k Einwohner. Eine detaillierte Angabe, wie viel Sozialwohnungen pro 1k Einwohnen im Landkreis Göttingen zu finden sind, macht die Pressemeldung nicht. Das Institut verweist mit Blick auf ihre Studie aber darauf, dass in Niedersachsen nur knapp jeder Fünfte eine Sozialwohnung beziehen könnte. Entsprechend dieser Zahlen wird eine staatliche Bauförderung gefordert. Die Studie wurde von verschiedenen Bau-Lobbyverbänden in Auftrag gegeben.
[1k Einwohner = 1 kilo Einwohner = Tausend Einwohner]

Wechsel
Pressesprecherin wechselt aus der CDU-Parteizentrale zur Polizei

20.10.2012 Nach einem kleinen dreimonatigen Praktikum übernimmt erstmals eine Nicht-Beamtin die Stelle des Pressesprechers bei der Göttinger Polizei. Gemäß der Meldung hat die Pressesprecherin vorher bei der CDU in Berlin und bei der CDU in Hannover als Pressesprecherin gearbeitet. Die Meldung stellt diese Stellenbesetzung als lobenswertes Novum heraus.
[Mich veranlasste der Wechsel einer Partei-Pressesprecherin in die Dienste der Polizei zu einer kleinen Nachfrage. Mein Unbehagen, dass die Göttinger Polizei von einigen politischen Kräften schrittweise zur politisch-gesteuerten und damit nicht mehr unabhängigen Polizei auf- bzw. umgebaut werden soll, wächst. Dr. Dieter Porth]

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