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Wie zockt man kontaktlos Kreditkartenbesitzer ab? - eine Anleitung
02.02.2012 In Amerika zeigte eine Computer-Häckerin, wie man mit Handelsüblichen Geräten kontaktlos Kreditkartenbesitzer mit RFID-Chips betrügen kann. Dabei gaukelte sie dem RFID-Chip mit einem Lesegerät vor, dass ein Kaufakt verbucht werden müsste. Die Karte stellte dann einmalig alle notwendigen Daten für die Abbuchung des Geldes vom Konto zur Verfügung. Bei dem Vorgang wird auf die Eingabe von einem PIN verzichtet, was den Diebstahl in der Praxis wesentlich vereinfacht. Auch in Europa sind schon einige Tausend Kreditkarten mit einem entsprechenden RFID-Chip im Umlauf.
[RFID-Chip = ein Computerchip, der über Funkwellen mit Strom versorgt wird und gleichzeitig abgefragt werden kann
PIN = Persönliche IdentifikationsNummer]
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Pressetext [ Homepage ]
Die Presseagentur Pressetext Deutschland meldet - Hacker knacken RFID-Kreditkarten - Aufwand und Kosten gering - Beweis der Durchführbarkeit
(Link zur Meldung angesurft am 2.2.12 – Info zuur Meldung am 31.1.12)
Washington (pte029/31.01.2012/13:56) - Hackerin Kristin Paget hat bei einer aufsehenerregenden Vorführung am vergangenen Wochenende in Washington bewiesen, wie einfach die Daten von US-Kreditkarten mit RFID-Chip zum kontaktlosen Bezahlen ausgelesen und missbraucht werden können. Die Hackerin konnte vor dem erstaunten Publikum 15 Dollar von der Kreditkarte eines Freiwilligen abbuchen und auf ihr Konto transferieren, wie Forbes berichtet. "Ich bin verwundert, dass keine sichere Authentifizierung des Lesegerätes erforderlich ist. Auch mit anderen Maßnahmen könnte der Aufwand zum Auslesen der Daten deutlich erhöht werden", sagt Enso-Detego-CTO Matthias Weitlaner http://enso-detego.com gegenüber pressetext.
Handelsübliche Hardware
Paget verwendet für ihre Demonstration ein Lesegerät, das sie für 50 Dollar bei eBay erstanden hat. Ohne die Testperson zu berühren, liest die Hackerin durch Kleidung und Brieftasche hindurch die Daten auf dem Kreditkartenchip aus. So erhält sie die Kreditkartennummer, das Verfallsdatum und einen für jede Transaktion notwendigen, zufällig generierten CVV-Code. "Kreditkarten mit Kontaktlos-Schnittstelle haben eine Reichweite von maximal ein bis zwei Zentimetern. Das Mehr an Convenience geht mit gestiegenem Risiko einher. Mit entsprechendem Aufwand ist jedes System zu knacken", so Weitlaner.
Paget transferiert die ausgelesenen Daten mit einem Schreibgerät für rund 300 Dollar auf einen leeren, im Handel frei erhältlichen Kreditkartenrohling. Das Lesegerät wird dazu verwendet, ein autorisiertes Modul für Bezahlvorgänge zu emulieren. Mit der illegalen Kopie kann sie zwar nur eine Transaktion tätigen, da der CVV-Code danach verfällt, aber durch das Auslesen mehrerer Karten könnte trotzdem ein rentables Geschäftsmodell entstehen. Bei der Vorführung wird die Abbuchung mithilfe einer iPhone-App getätigt, die die Annahme von Zahlungen via Smartphone erlaubt. In den USA sind etwa 100 Mio. RFID-Kreditkarten im Umlauf.
Auch in Europa
Die Verwundbarkeit von kontaktlosen Bezahlsystemen ist bei weitem nicht neu. Die Vorführung von Paget beweist nur, dass die Industrie noch nicht entsprechend reagiert hat. "Der Hack ist beschämend einfach. Durch die Emulation der kontaktlosen Bezahl-Terminals können sämtliche Sicherheitsmaßnahmen umgangen werden, da der Chip von einem legalen Bezahlvorgang ausgeht und die nötigen Informationen ausspuckt", sagt Paget.
Auch in Europa sind Systeme mit RFID-Chips im Einsatz. "Seit dem vergangenen Jahr geben wir Gold-Cards im Olympia-Design mit contactless-Funktion aus. Einige Tausend Karten sind bereits im Umlauf. In diesem Jahr geben wir auch die passenden Lese-Terminals an Geschäfte aus", sagt Georg Huemer, ein Sprecher der Firma Card Complete http://www.cardcomplete.com in Österreich, gegenüber pressetext. Der eingesetzte Near-Field-Communication-Standard ist allerdings wesentlich schwerer zu knacken als die US-Technologie aus der Demonstration. Ein Auslesen oder Kopieren der Karten ist mit dem Verfahren der Hackerin nicht möglich.
(Info zur Meldung
Meldungsnummer: pte20120131029
Themenbereich: Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation
– Website von Pressetext Deutschland PTE)
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Rückblick 4/12 02.02.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "From Miles Around", "Frank Wolff", "Duo Alauda", "Göttinger Symphonie Orchester", "Amos", "Semino Rossi" und "JGS-Trio" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. StadtRadiotipps 02.02.2012 Für die werktägliche Woche ab dem 6.2.12 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: „Göttinger Stadtentscheid ‚Jugend debattiert’“[Mo. 7:05], „Universität und Forschung: Die Göttinger ‚Kinderuniversität’“[Di. 8:35] und „WortArt: Die Kriminalgeschichtensammlung ‚Tatort Northeim’“[Do. 10:05]. Von Montag bis Freitag wird jeweils von 14:30 bis 15:00 vom Deutschlandfunk die Sendung "Campus & Karriere" übernommen. Diskussion 02.02.2012 Die Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen hat für den 9.2.12 ab 19:30 zu dem geplanten Kreislaufwirtschaftsgesetz einen Vortrag organisiert. Nach einem Impulsreferat zu der Frage, warum der Gesetzentwurf im Bundesrat auf Widerstand gestoßen ist, besteht genügend Zeit für eine Diskussion. Bildungspaket 01.02.2012 In einer Pressemeldung weist der sozialpolitische Sprecher der Göttinger Ratsfraktion der SPD auf verschiedene Schwierigkeiten mit dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung hin. Zum Beispiel wird kritisiert, dass eine Lernförderung erst dann zu gewähren bzw. die Kosten dafür zu erstatten sind, wenn die Versetzung der Schülerin/des Schülers gefährdet ist. Dies wird als widersinnig bezeichnet, weil der Lehrer einerseits eine gute Prognose geben muss, weil er andererseits gleichzeitig durch die Gefährdung der Versetzung eine schlechte Prognose aussprechen muss. Insgesamt wird dem Familienministerium eine schlechte Arbeit bescheinigt, indem von erhebliche Mängeln und Lücken im Bildungs- und Teilhabepaket gesprochen wird. Flüchtlingspauschale 01.02.2012 In einer Pressemeldung fordert Bernhard Reuter eine kostendeckende Fallpauschale für die Unterbringung von Flüchtlingen. Gemäß der Meldung ist die Pauschale um rund tausend Euro zu niedrig. Weiterhin wird gefordert, dass das Land wieder unbillig hohe Gesundheitskosten von Flüchtlingen wieder übernimmt. Er erwähnt in der Meldung eine Nierentransplantation, die den Landkreis mehrere hunderttausend Euro gekostet habe. Baustart 01.02.2012 Der Geschäftsführer der GWG, der Göttinger Oberbürgermeister Wolfgang Meyer und ein Staatssekretär aus dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium eröffneten heute am 1.2.12 mit dem ersten Spatenstich die Erschließungsarbeiten für den Siekanger III nahe dem Leineberg. Die Gesamtkosten für die Erschließung werden mit 7,7 M€ angegeben. Das niedersächsische Wirtschaftsministerium unterstützt maßgeblich den Ausbau von Göttingen als wichtige Logistikregion. | |
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Händelfestspiele 04.02.2012 Am Freitag den 3.2. fand die Pressekonferenz zur Einläutung der Göttinger Händelfestspiele 2012 statt. In diesem Jahr wird es unter anderem am 23.5.12 eine Public Opernparty mit einer filmischen Präsentation der Oper Amadigi in der Lokhalle geben. Der Eintritt zu dem Event ist kostenfrei. Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen beginnt am 21.2.12. Sorgenhilfe 04.02.2012 Das Kinder- & Jugendtelefon Göttingen e.V. freut sich über eine Spende in Höhe von 11.762 Euro, von den verschiedenen Lions-Clubs in Göttingen. Die Spenden kamen durch den Verkauf von 3000 Adventskalendern zustande. Mit der Spende kann ein Teil der jährlich anfallenden Kosten in Höhe von vierzigtausend Euro finanziert werden. Rückblickend auf 2011 wurden insgesamt - 18.376 Beratungsgespräche geführt – davon 3.370 Beratungsgespräche durch Jugendliche. Auch konnten 2011 zwölf jugendliche und zwölf erwachsene Berater neu ausgebildet werden. Zusätzlich wurden über tausend Internet-Beratungen durchgeführt. Die Pressemeldung schließt mit dem bedenkenswerten Satz: "Wir werden gebraucht." Enttäuscht 04.02.2012 In einer Pressemeldung bewertet die Göttinger CDU-FDP-Ratsgruppe das von SPD und Grünen erarbeitete Positionspapier. Sie ist enttäuscht, liest aus dem Papier nur Allgemeinplätze heraus und bewertet es als "Sammelsurium von - teilweise überholten - Gemeinplätzen aus den Wahlprogrammen". In ihrer Pressemeldung erinnert die Ratsgruppe daran, dass die Stadt derzeit ein strukturelles jährliches Defizit in Höhe von zehn bis zwölf Millionen Euro hat. In dem Positionspapier findet sie keine Einsparungsideen, um dieses strukturelle Defizit abzubauen. Stadtfraktionen 04.02.2012 Am Donnerstag gaben die beiden Vorsitzende der Göttinger Ratsfraktionen von SPD und von den Grünen eine Pressekonferenz. Sie stellten ihre Vereinbarungen mit ihren strategischen Zielen für die kommende Legislaturperiode vor. Unter anderem soll 2014 ein Bürgerhaushalt kommen. Der Ausbau von Kindergärten bzw. Betriebskindergärten soll weiter vorangetrieben werden und die kulturellen Förderungen sollen so vielfältig wie bisher bleiben. Tagesordnungen 04.02.2012 In der kommenden Woche tagen bei der Stadt Göttingen der Sozialausschuss und der Bauausschuss. Im Sozialausschuss stehen auf der Tagesordnung unter anderen zwei Satzungen zur Verwahrung von Obdachlosen, ein Bericht über das Projekt "Netzwerke wirksamer Hilfen für Alleinerziehende" sowie die Kostenaufteilung zwischen Stadt und Landkreis für das Versicherungsamt. Die Tagesordnung des Bauausschuss umfasst insgesamt siebzehn Tagesordnungspunkte. Darunter finden sich zum Beispiel der dritte Anlauf der Grünen zu mehr Kinderspielplätzen in der Innenstadt, der CDU-Wunsch nach Sensorgesteuerte LED-Leuchten ffür die Ortsteile und der SPD Antrag zur Entfernung der Ampel in der Godehardstraße Ecke Hildebrandstraße. |