geändert am 28.01.2010 - Version Nr.: 1. 1761

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Internetentwicklung
Debatte um Freiheit und Sicherheit – Wann kommt sie?

27.01.2010 Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., fordert eine Internet-Politik aus einem Guss. Dabei begründen sie ihr Anliegen mit einer Umfrage, wonach 60% aller Bundesbürger sich wünschen, dass die Internetpolitik in der nächsten Legislaturperiode ein wichtiges Thema sein sollte, wobei von den Bürgern die Sachkompetenz der Politiker eher bezweifelt wird.
[Insgesamt ist es ein wichtiges Thema. Könnte die Bitkom einen Workshop oder eine Online-Konferenz zu dem Thema organisieren? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Als Beispiel für solche Online-Konferenzen sei auf http://www.klima2010.net/ verwiesen. Die Bitkomm sollte als gro&szliog;er Lobbyist viele Interessierte erreichen können. Dr. Dieter Porth.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu BitKom [ Homepage ] (--)
 





Der Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., meldet - BITKOM fordert Internetpolitik aus einem Guss



  • Morgen findet der Europäische Datenschutztag statt
  • Intensivere Debatte um Freiheit und Sicherheit im Web nötig
  • ITK-Branche unterstützt Stiftung Datenschutz

Berlin, 27. Januar 2010 - Der Hightech-Verband BITKOM hat zum Europäischen Datenschutztag am morgigen Mittwoch eine bessere Koordination der Internetpolitik gefordert. "Der Daten- und Verbraucherschutz im Web darf kein Flickenteppich bleiben", sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer in Berlin. "Heute regeln oft mehrere Gesetze dieselben Themen, und zahlreiche politische Gremien und Ministerien arbeiten an den gleichen Fragen der digitalen Zukunft. Wir brauchen eine Internetpolitik aus einem Guss." Nötig sei eine umfassende Anpassung des Datenschutz- und Medienrechts an die Web-2.0-Ära. Der BITKOM regt an, hierzu innerhalb der Bundesregierung eine zentrale Stelle zur Koordination der Internetpolitik zu schaffen: "Ähnlich wie einen Staatsminister für Kultur brauchen wir einen Staatsminister für das Internet mit Kabinettsrang."

Gleichzeitig forderte Prof. Scheer eine intensivere Debatte um Freiheit und Sicherheit im Web: "Themen wie Internet-Sperren, Online-Durchsuchungen, Überwachung und Urheberrecht müssen öffentlich breiter diskutiert werden. Der Zuspruch für die Piratenpartei hat gezeigt, dass es an einschlägigem Kompetenzvertrauen in die etablierten Parteien fehlt." Bei einer Umfrage des BITKOM hatten sich 60 Prozent der Befragten gewünscht, dass die Internetpolitik in dieser Legislaturperiode ein wichtiges Thema sein soll. Allerdings waren nur 44 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass es in der Politik genügend Sachkenntnis über die technischen und wirtschaftlichen Hintergründe des Internets gibt.

"Die Netzpolitik der Zukunft muss die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit finden", so Scheer, "und sie muss den Graben zwischen unbekümmerten und übervorsichtigen Internet-Nutzern schließen." Die einen gäben ohne Bedenken ihr ganzes Leben im Web preis, andere verzichteten aus Angst vor Ausspähung sogar auf Online-Shopping♠ 1.

BITKOM will die Aufklärung weiter verstärken, wie Verbraucher beim Surfen im Internet ihre Daten und Privatsphäre schützen können. "Gerade bei jungen Menschen müssen wir ein Bewusstsein schaffen, welche Folgen es haben kann, wenn zu viel Privates im Internet preisgegeben wird", sagte Scheer. "Selbstschutz ist nötig und möglich. Die bisherigen Diskussionen gehen an all jenen meist jungen Menschen vorbei, die ohne Zwang intimste Details ins Netz stellen." Drei Viertel der Jugendlichen und jungen Erwachsene haben nach BITKOM-Angaben ein persönliches Profil in Internet-Gemeinschaften (Communitys).

Bereits jetzt engagiert sich die IT-Branche gemeinsam mit der Bundesregierung in Vereinen wie "Deutschland sicher im Netz" und Projekten wie "Watch Your Web", die über Datenselbstschutz informieren. Die geplante "Stiftung Datenschutz" begrüßt der Verband grundsätzlich. "Eine Stiftung Datenschutz kann das Know-how der Bürger weiter fördern und Vorschläge für ein modernes Datenschutzrecht machen", so Scheer. "Gleichzeitig kann sie einen freiwilligen Datenschutz-Check für Angebote aus der Wirtschaft entwickeln." Damit könnten Firmen ausgezeichnet werden, die sich besonders für den Datenschutz engagieren.

Über die Bitkom
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Wie schützt man die Kaufsüchtigen vor dem Online-Shopping?
Dr. Dieter Porth

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26.01.2010 Anhörung

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Streicheleinheiten
Kaufen, Kaufen, Kaufen ,… - Die neue Sucht

27.01.2010 80k Menschen in Niedersachsen, also zirka jeder Hundertste, sind in Niedersachsen kaufsüchtig. 7% bzw. ungefähr jeder Fünfzehnte gilt als kaufsuchtgefährdet, wobei eher Frauen als Männer betroffen sind und wobei die Sucht im Winter stärker als im Sommer ist. Für den Kaufsüchtigen ist der Kauf oft eine Ersatzhandlung für Anerkennung, für fehlende Liebe, für ein Füllen von innerer Leere, für ein Trostpflaster, für einen Partnerersatz oder für Ähnliches. In der Meldung wird auf die Website einer hnnoverschen Selbsthilfegruppe hingewiesen.
[Die Zunahme an Kaufsucht könnte als Indiz für die politisch bewirkte und demographisch bedingte Vereinsamung der Gesellschaft gewertet werden. Dr. Dieter Porth]

Fußball
Fouls: Große Spieler sind häufiger schuld!

26.01.2010 In der Meldung weist die Rotterdam School of Management, Erasmus University, auf eine Studie zum Fußball hin, wonach in unklaren Foul-situationen die großen Spieler häufiger als die kleineren Spieler bestraft wurden. Die Studie wollte die Annahme untersuchen, ob die Körpergröße von anderen Personen mit Konzepten wie Aggression und Dominanz zusammenhängt. Wenn dem so wäre, würden eher die größeren Spieler für Fouls bei unklarer Foullage verantwortlich gemacht werden. Ihre Bestätigung fanden sie beim Untersuchen von 85.262 Bundesliga-Fouls, von 32.142 Champions League Fouls sowie von 6.440 FIFA-World-Cup-Fouls.
[Quergedacht: Lässt sich die Benachteiligung von Jungen in der Schule damit erklären, dass Jungen häufiger als Mädchen mit Konzepten wie Aggression und Dominanz in Zusammenhang gebracht werden. Werden deswegen Jungen häufiger als Mädchen ermahnt, bestraft und mit schlechten Noten belegt? Dr. Dieter Porth]

Vorbereitung
RSV 05: zwei Testspiele – ein Abgang

26.01.2010 Zur Vorbereitung auf die Rückrunde bestreitet der RSV Göttingen 05 zwei Testspiele. Am 30.01.2010, um 11:00 Uhr wird die Mannschaft beim Greitweg gegen den hessischen Verbandsligisten SV Adler Weidenhausen antreten. Am Sonntag den 31.01.2010 kommt es ab 16:00 zum Freundschaftsduell mit dem Oberligisten FC Eintracht Northeim. Weiter wird in der Meldung der Rückwechsel von Falk von der Crone zu seinem Heimatverein FC Weser bekanntgegeben.

Reaktion
Grüne verurteilen Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele

25.01.2010 Die Ratsfraktion der Grünen reagiert auf die Meldungen zum Brand in der Teeküche des Kreishauses. Wenn der Anschlag tatsächlich das Ziel gehabt haben sollte, von Abschiebung betroffenen Menschen in Göttingen zu helfen, so hat der Anschlag nach Meinung der Grünen Ratsfraktion genau das Gegenteil erreicht. Die Ratsfraktion distanziert sich von dieser Form der Durchsetzung politischer Ziele.

Rabatt
Berufspendler-Monatskarten gibt es beim VSN für Firmen billiger

26.01.2010 Die Stadt Göttingen zitiert eine Meldung des Verkehrsverbunds Südniedersachsen (VSN), in der auf das spezielle Tarifsystem für Firmen hingewiesen wird. Danach bekommen Firmen je nach Bestellmenge für die nicht übertragbaren Jahresabos auf die jeweiligen Preise der Jahresabos Rabatte zwischen 6% und 18% eingeräumt. Mehrere Firmen können sich zu Einkaufsgemeinschaften zusammenschließen.

Jugendpresse
14.2. Bewerbungsschluss für den Pressenachwuchs

26.01.2010 Hartwig Fischer, Bundestagsabgeordneter der CDU, weist auf den aktuellen Bewerbungsschluss beim Jugendmedienworkshop in Berlin in Berlin hin. Junge Menschen zwischen 16 und 20 Jahren können sich mit einem Artikel oder Audio oder Videobeitrag bis zum 14.2. bewerben. Die Bewerber haben die Chance das Medienspektakel in Berlin vom 14. bis 19. März 2010 hinter die Kulissen selbst einmal kennen zu lernen
[Natürlich sind Schwerpunktthemen für eine erfolgreiche Bewerbung vorgegeben. Wo käme die freie Berichterstattung in der Merdiendemokratie wohl hin, wenn Sie ihre Themen selbst auswählen würde? Aber wahrscheinlich sehe ich das Bemühen auch wieder zu kritisch – für interessierte Jugendliche ist es sicher eine Möglichkeit, neue Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln. Dr. Dieter Porth]

Streicheleinheiten
Kaufen, Kaufen, Kaufen ,… - Die neue Sucht

27.01.2010 80k Menschen in Niedersachsen, also zirka jeder Hundertste, sind in Niedersachsen kaufsüchtig. 7% bzw. ungefähr jeder Fünfzehnte gilt als kaufsuchtgefährdet, wobei eher Frauen als Männer betroffen sind und wobei die Sucht im Winter stärker als im Sommer ist. Für den Kaufsüchtigen ist der Kauf oft eine Ersatzhandlung für Anerkennung, für fehlende Liebe, für ein Füllen von innerer Leere, für ein Trostpflaster, für einen Partnerersatz oder für Ähnliches. In der Meldung wird auf die Website einer hnnoverschen Selbsthilfegruppe hingewiesen.
[Die Zunahme an Kaufsucht könnte als Indiz für die politisch bewirkte und demographisch bedingte Vereinsamung der Gesellschaft gewertet werden. Dr. Dieter Porth]

Empfehlenswert
Online-Broschüre: Was kann jeder für seinen Datenschutz tun kann?

26.01.2010 Unter dem Titel "Es sind meine Daten" weist die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. auf ihre Broschüre zum Datenschutz im Internet hin.
[Die Broschüre ist super empfehlenswert, weil es gut und verständlich geschrieben ist und weil es auf viele verschiedene Aspekte des Datenschutzes eingeht. Selbst ich als Internet-Journalist habe noch das Eine oder Andere dazugelernt. Sie sei jedem Surfer zum Lesen empfohlen, auch wenn ich die "extreme" Haltung in der Broschüre in einigen Details kritisch bewerte. Dr. Dieter Porth]

Bürgerrechte
Trittin: Vorratsdatenspeicherung besser vorm Europäischen Gerichtshof verhandeln

17.12.2009 Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter der Grünen, zieht in der Pressemeldung ein Resümee zur mündlichen Verhandlung vorm Bundesverfassungsgericht wegen der Vorratsspeicherung. Nach seiner Ansicht hat die Verhandlung gezeigt, dass die Vorratsdatenspeicherung einen Dammbruch bei dem Datenschutz darstellen würde. Trittin würde eine europäische Regelung bevorzugen.
[Seit dem 11. September 2001 hat es einen Politikwandel gegeben. Neben der Verfolgung von Verbrechen hat sich heute auch eine Verdachtsjustiz etabliert. Man muss immer häufiger aufpassen, mit wen man wie spricht, um nicht in Schwierigkeiten zu kommen. Irgendwie wachsen DDR und BRD langsam zusammen - auch im Bereich der Staatssicherheit. Dr. Dieter Porth.]

Selbstbestimmung
Welche Leitlinen haben die buergerstimmen.de – ein Vergleich

11.08.2009 Das "Netzwerk Recherche" wirbt in seinem Kurzporträt für die Recherche, um Niedergang des Journalismus entgegenzutreten. Der Herausgeber der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de nutzt deren Kurzporträt, um die eigenen Positionen und die eigenen Leitlinien zu reflektieren bzw. weiterzuentwickeln. Letztendlich wird festgestellt, dass die Philosophie der buergerstimmen.de nicht dem klassischen Journalistenverständnis entspricht. Bei den buergerstimmen.de wird die Recherche dargestellt, so dass sich im Laufe der Zeit die Geschichte selbst ergibt. Im Gegensatz zu "netzwerk recherche" hat deshalb die Internet-Zeitung ein unverkrampftes Verhältnis zur Werbung und zu Promotiontexten.
[Bei den Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de ist Vielstimmigkeit wichtiger als Neutralität. Dr. Dieter Porth]

Manipulation
Hat der Surfer ein Recht auf historische Authentizität?

11.06.2009 Bei der Kommunikation im Internet können verschiedenen Rechte miteinander konkurrieren. Der Redaktuer erhielt kürzlich eine Email mit Änderungswünschen bei alten Online-Daten. In der Antwortsemail wird das Recht auf Datenschutz gegen das Bestreben nach historischer Authentizität abgewogen. Da der betroffen Artikel schon Jahre alt ist, wird ein Teil der Änderungen neben dem Urheberrecht auch deshalb abgelehnt, weil der Surfer ein Recht auf historisch unverfälschte Dokumente hat.

[Wie weit sind wir vom Orwellschen Wahrheitsministerium noch entfernt? Wie viele alte Meldungen wurden im Internet schon nachträglich inhaltlich gefälscht, geschönt oder an den neuen Mainstream angepasst? Dr. Dieter Porth]

Postenvergabe
Verband bestimmt Führung seines Deutschen Internet Rats

11.08.2009 Der Bundesverband Digitale Wirtschaft hat den Deutschen Internet Rat (DIR) gegründet. Er freut sich, dass für dessen Leitung ein Bonner Professor gewonnen werden konnte. Der Deutsche Internet Rat hat wichtige Marktteilnehmer und Ministerien gut miteinander vernetzt, so dass er mit der neuen Leitung weiter an Profil gewinnen soll. Der Bonner Professor wird von dem Verband in der Pressemeldung als Datenschutz-Experte gelobt. Kommendes Ziel ist die Etablierung eines DIR-Siegels.
[Die Kompetenz des Leiters scheint angesichts der Profilbeschreibung bei der Hochschule Bonn doch eher technisch schmal zu sein. Dr. Dieter Porth]

Datenschutz
Kritik an der Gesetzesnovelle

29.01.2009 Die Bundesregierung hat eine Gesetzesnovelle auf den Weg gebracht, um die Befugnisse des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik den neuen Erfordernissen anzupassen. Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung kritisiert in seiner Pressemeldung, dass durch die Änderung ´des Telekommunikationsgesetzes zukünftig auch private Websiteanbieter rechtssicher Kontaktdaten sammeln dürfen.
[Problematisch finde ich die Aufgabenstellung des Amtes, weil es zur Schnittstelle zwischen Geheimdiensten, Verfassungsschutz und Polizeien wird/ist. Dr. Dieter Porth]

Computer
BITKOM – Verdachtsbörse gefordert

21.01.2009 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., verweist auf eine Zunahme der Kriminalität mit Internetbezug und fordert spezialisiert Staatsanwaltschaften. Weiterhin fordert die BITKOM mehr Geld für Sicherheitsforschungen und verweist in ihrer Email auf die Sicherheitstechnik der Firewalls. Auch spricht sich die Bitkom für einen internationalen Datenaustausch zwischen den Strafverfolgungsbehörden aus.
[Die Verschlüsselung von Emails wird nicht erwähnt. Der Datenschutz ist kein Thema in der Meldung. Redet die BITKOM eine Stasi 2.0 das Wort? Dr. Dieter Porth]

Piratenpartei
21-jähriger Direktkandidat in Braunschweig

22.09.2008 Die Piratenpartei Niedersachsen wählte am 18. September den Volkswirtschaftstudenten Jens-Wolfhard Schicke als Direktkandidaten für den Bundestag. Der Kandidat will sein Hauptaugenmerk auf die Bereiche Datenschutz und Bildung legen.
[Gibt es auch einen Piraten für Göttingen? Dr. Dieter Porth.]

Abbuchungsmissbrauch
Zweitrunden-Nepp mit der Angst vor Datenmissbrauch

01.09.2008 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. warnt vor falschen Datenschützer. Zwei Maschen sind bekannt geworden. Zum Einen ruft eine Frau Schmalz bei Geschädigten an und bewirbt eine gebührenpflichtige Telefonnummer. Zum Zweiten verspricht ein Herr Becker den Schutz vor unberechtigten Abbuchungen. Für seine Dienste will er vierzig Euro vom Konto abbuchenund gibt sich fälschlicherweise als ein Vertreter einer Verbraucherzentrale aus. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass sie nie unaufgefordert Privateleute anruft.
[Welche Mitschuld tragen die Banken durch die fahrlässige Vergabe von Abbuchungsgenehmigungen? Dr. Dieter Porth]

Neuere Nachricht

Grundeinkommen
Grüne begrüßen öffentliche Anhörung

27.01.2010 Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN begrüßt den Beschuss, die Petition zum bedingungslosen Grundeinkommen in öffentlicher Ausschusssitzung zu behandeln. Damit respektiert der Petitionsausschuss angemessen das Votum von über zweiundfünfzigtausend Unterzeichnern zur entsprechenden Online-Petition.

Modern
Video-Pressemeldung der niedersächsischen Grünen bei YouTube

27.01.2010 Die Niedersächsische Landtagsfraktion der Grünen zeigt keine Scheu vor den neuen Medien. Mit einem Vodcast (=Video-Podcast) äußern sie sich zum Thema "Demokratie, Streitkultur, Twitter & Co im Niedersächsischen Landtag".
[Mit dem Vodcast (=Video-Podcast) gehen die Grünen fortschrittlich den ersten Schritt in Richtung einer Videopressemeldung. Dr. Dieter Porth]

Falschgeldwarnung
Vermehrt "Falsche Funfziger" unterwegs

26.01.2010 Am 19. Januar bezahlten im Bereich Grone drei Personen mit falschen Fünfzig Euro-Scheinen, wie die Polizei in einer Meldung mitteilte. Zu den drei Verdächtigen hat die Polizei Phantombilder veröffentlicht und bittet die Bürger um Mithilfe. Gleichzeitig wird in der Meldung darauf hingewiesen, dass in Niedersachsen in letzter Zeit immer häufiger mit Falschgeld betrogen wird. Insbesondere die 20-Euro-Scheine und die 50-Euro-Scheine werden von Kriminellen häufig gefälscht.

Ehrenamt
Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) sucht Helfer für Betreuungsaufgaben

27.01.2010 Am Samstag dem 24.1. kam es aus bisher unbekannten Gründen in der Theodor Heuss Straße zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Neben den Löscharbeiten mussten die geretteten Anwohner längere Zeit betreut werden. Diese Aufgabe übernahm die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) vom Arbeiter Samariter Bund OV Göttingen. Das in Polizeimeldungen beschriebene Ereignis macht deutlich, dass der Katastrophenschutz neben Feuerwehr und THW noch weitere Einsatzgebiete umfasst. Freiwillige sind bei der SEG immer willkommen.

Anhörung
K+S-Konzept bestenfalls Übergangslösung, Nordsee-Pipeline weiter favorisiert

26.01.2010 Bei der gestrigen Sitzung 26.1. wurden die Gutachten zur Entsorgung von den Salzlaugen vor zirka 50 Zuhörern vorgestellt. Die Gutachter halten das Konzept der "Neuen Integrierte Salzabwassersteuerung“ (NIS), vorgelegt von der K+S-AG, mit Blick auf das Grundwasser für riskant. Weiter wurde das Konzept der Einleitung der Salzlaugen in die Nordsee diskutiert. Aus ökologischen Gründen sollte laut Gutachten eine Einleitung im Bereich des Jadebusens erfolgen. Am 9. Februar soll eine abschließende Stellungnahme des Runden Tisches erfolgen.
[Die Vermeidung von anfallenden Salzlaugen, wie es der kürzlich gefasste Beschluss des niedersächsischen Landtags fordert, war nicht Teil der Tagesordnung des Runden Tisches. Dr. Dieter Porth]

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