geändert am 30.03.2007 - Version Nr.: 1. 21

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~ Dr. Dieter Porth - irgendwo

Was kann man gegen den Klimawandel tun? Der Verein envenaro e.V. möchte in Wüsten eine grüne Lunge einrichten. [Kommentar: Solche Art von Entwicklungshilfe ist sicherlich lukrativer als die Auslandseinsätze der deutschen Bundeswehr. Gibt es in Göttingen ähnliche Initiativen?]

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Pressemitteilung envenara e.V. [ Homepage ] (Ralf List PR)

[irgendwo - 13.03.07] [Quelle: Email]

Pressemitteilung   Kommentarpiktogramm  der envenaro eV

Deutscher Verein setzt Kyoto Protokoll um - Wie eine grüne Lunge in der Wüste entsteht
Die globale Erderwärmung ist seit dem jüngsten Klimabericht der UN in allen Medien das Top Thema. Der aktuelle Report des Weltklimarates der Vereinten Nationen zeichnet ein Horrorszenario: Verheerende Dürreperioden, zerstörende Wirbelstürme, schmelzende Poole und überschwemmte Inseln. Schuld ist die Erderwärmung, verursacht durch den Ausstoß von CO2. Gefragt ist die Politik, die Wirtschaft und der Endverbraucher.
Ein deutscher Verein, der envenaro e.V., hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Schaffung einer grünen Lunge in einer Wüste! Es werden Nutzhölzer in Form einer Mischkultur mitten in der Wüste gepflanzt, bzw. aufgeforstet. Was passiert? Es entsteht eine neue, riesige grüne Lunge, mitten in der Wüste. Diese grüne Lunge bindet CO2 und wirkt gegen die Erderwärmung. Durch bisher nicht genutzte Abwässer, werden Bewässerungssysteme versorgt. Diese nährstoffreichen Abwässer, auch Magic Water genannt, fördern den Begrünungsprozess nachhaltig.
Aber es wird nicht nur geredet, geplant und philosophiert, nein, der Verein envenaro e.V. handelt: So wird als Beispiel in Ägypten mit einer staatlichen Stelle zusammen gearbeitet und durch das persönliche Engagement der Gründungsmitglieder werden heute schon, Tag für Tag, Baumsetzlinge gepflanzt. Nicht nur das Binden von CO2 ist einer der wichtigsten Ziele, sondern das Zusammenwirken von aktiven Umweltmaßnahmen unter Berücksichtigung der sozialen Mitverantwortung der einzelnen Länder und Regionen gegenüber der Bevölkerung. So konnten schon durch die Aufforstung von Wüstengegenden, neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Ein durchschnittlicher Baum bindet im Lebenszyklus bis zu 50 Tonnen CO2, also soviel, wie ein Auto mit einer Laufleistung von 300.000 KM ausstößt!
Die Wüste durch nicht genutzte Abwässer zu fruchtbaren Landschaften umzuwandeln und der drohenden Klimakatastrophe entschieden entgegenzuwirken ist ein beispielloser Ansatz eines kreativen Vereins, dessen Unterstützung sich jedermann auf seine persönliche Fahne schreiben sollte: www.envenaro.de
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Anmerkung

Kommentar Dr. Dieter Porth: Die Idee ist gut. Uter der Annahme, dass die fehlende Vegetation die Hauptursache für den Treibhauseffekt ist, liefern solche Renaturierungsprojekte wichtige Beiträge zum Kampf gegen den Klimawandel. Auber auch unter der treibhausgashypothese ist die Idee sinnvoll. Die Pflanzen binden einen Teil des Kohlenstoffdioxids.
Trotz der guten Idee habe ich lange gezögert, dies Projekt hier vorzustellen. Die Ideen sind gut, es die beteiligten Unterstützer (http://www.envenaro.de/de/ueberuns.php ) sind alle unbekannt. Wegen der mangelnden Bekanntheit ist das Risiko groß, dass es sich hier um einen "Scheinverein" handeln könnte. Weiterhin ist der Aspekt der Gemeinnützigkeit etwas "fragwürdig", wegen der Beteiligung von Unternehmern aus dem Umweltbereich.
Einen zweiten Hasenfuss kann dies Projekt noch beinhalten. In der Meldung wird wenig über die Projektdetails veröffentlicht. Die Nachhaltigkeit des Projekts ist nicht klar.(Was passiert mit der Lunge, wenn das Wasser ausbleibt?)
Dr.Dieter Porth.

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