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Busverkehr
Göttingen Buslinienstruktur ist optimal

08.01.2010 Am 7.1. wurde im Neuen Rathaus das Gutachtens zum Göttinger Busverkehr vorgerstellt. Demnach ist das Busliniennetz in der Innenstadt in seiner heutigen Form unter den Kriterien Fahrgastkomfort, Lärm- und Abgasbelästigungen sowie Kosten optimal. Die vorgeschlagene Variante der Verlagerung eines Teils der Linien auf die Bürgerstraße bzw. Berlinerstraße würde zu überfüllten Bussen bei den Innenstadtlinien führen. Die zweite vorgeschlagene Varianten, die Einrichtung eines Systems mit Zubringerbussen, wäre teurer und für Fahrgäste unattraktiver. Auch brächten die Zubringerbusse (=Shuttlebusse) keine merkliche Verringerung bei der Lärmbelästigung.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Stadt Göttingen [ Homepage ] (- Herr D. Johannson)
 



Die Stadt Göttingen meldet – Gutachten bestätigt: Der City-ÖPNV ist optimal

Die aktuelle Einbindung der Innenstadt in das Göttinger Busnetz ist für die Beschäftigten in der City, aber auch für deren Kunden optimal. Die Fußwege sind kurz. Die Fahrtenhäufigkeit entspricht der Nachfrage. Zu diesem Ergebnis ist der von der Stadt Göttingen beauftragte Gutachter Dr. Volker Stölting gekommen, der die Ergebnisse seiner Expertise am Donnerstag Abend (7. Januar 2010) im Rahmen einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung im Ratssaal des Neuen Rathauses vorgestellt hat.
Eine Verlagerung von rund einem Drittel der Fahrten auf den Außenring (Berliner Straße, Bürgerstraße) führe zu einer Überlastung der in der City verbleibenden Busse, meinte er. Auch der Einsatz von Shuttle-Bussen verschlechtere die Situation eher. Stadtbaurat Thomas Dienberg kündigte an, die Stadt wolle die Verkehrsmittel des Umweltverbundes weiterhin fördern und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Göttingen noch attraktiver gestalten. Eine Reduzierung oder gar ein Verzicht auf das ÖPNV-Angebot in der Innenstadt sei deshalb nicht wünschenswert.

Die Diskussion über das Innenstadtbusnetz war im Rahmen der Erarbeitung des Göttinger Luftreinhalteplans und der Fortschreibung des Innenstadtleitbildes in Gang gekommen. Sowohl aus der Kommunalpolitik wie aus der Göttinger Öffentlichkeit gab es Vorschläge, den Busverkehr in der Innenstadt zu vermindern oder ganz darauf zu verzichten. Diesen Fragestellungen ist man nach Angaben der Stadt in einem zweistufigen Verfahren nachgegangen.
Zunächst hat eine Arbeitsgruppe (Innenstadtleitbildthema ÖPNV) unter Beteiligung des ADFC und der Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH in einem ganztägigen Workshop erste Ideen für alternative Busführungskonzepte zusammengetragen. Im zweiten Schritt wurde der Gutachter aktiv, der auf Basis der Workshopergebnisse die Folgen der einzelnen Vorschläge mit einem Planungsprogramm berechnet und bewertet hat.
Der Workshop (September 2009) konzentrierte sich auf zwei Themenblöcke: Im Mittelpunkt standen die Bestandsanalyse und die tatsächlichen oder vermeintlichen Konflikte und Schwachstellen der aktuellen ÖPNV-Erschließung. Dabei ging es um die nach Auffassung einiger Kritiker "starke Beeinträchtigung der Aufenthaltsqualität" durch den Buseinsatz. Weitere "Störfaktoren": lange Standzeiten an den Haltestellen, der Einsatz von Gelenkbussen und die Pulkfahrten. Zu den skizzenhaft entworfenen Alternativvorschlägen gehörten veränderte Linienführungen in der Innenstadt, die Teilauslagerung von Linien auf den sogenannten Außenring, die vollständige Auslagerung von Linien und als Folge davon die Einführung eines Erschließungssystems mit Shuttle-Bussen.
Diese Vorschläge hat anschließend das von der Stadt Göttingen beauftragte Büro "team red" analysiert und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Zwei Varianten wurden letztlich als "weiter untersuchenswert" beurteilt: Die Verlagerung von etwa einem Drittel der Busfahrten auf den Außenring (Variante 1) und die Einführung eines Shuttle-Bus-Systems (Variante 2). Die Überprüfung erfolgte nach den Kriterien der Reisezeiten sowie der Umsteige- und Bedienungshäufigkeit in Abhängigkeit vom Gesamtnetz des ÖPNV in Göttingen.
Beide Varianten hat der Gutachter letztlich verworfen. Fahrtenverlagerungen auf den Außenring überlasten die in der City verbleibenden Linien, so sein Ergebnis. Die Fußwege für Innenstadtbesucher werden erheblich länger. Die Lärmbelastung reduziert sich nicht nennenswert.
Dem Vorschlag für ein Shuttle-Bus-System sollte aus Sicht des Gutachters ebenfalls nicht gefolgt werden, weil die Platzkapazitäten nicht der aktuellen Nachfrage genügen und deshalb die Zahl der Busfahrten erheblich steigen müsste. Gegenüber der gegenwärtige Situation würde das keine Verbesserung, sondern eher eine Verschlechterung bedeuten, die überdies zu nicht finanzierbaren Mehrkosten durch zusätzliches Fahrpersonal führen würde.

Referat für Öffentlichkeitsarbeit
erstellt am 08.01.2010

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