geändert am 08.05.2007 - Version Nr.: 1. 89

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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Hans Otto Arnold ist der Bau- und planungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion. Er kritisiert die Ausschreibung der Stromlieferungsverträge, wonach der Stromanbieter nur atomkraftfreien Strom liefern darf. Der atomkraftfreie Strom ist teurer als der normale Strom. Durch die Verträge fehlt der Stadt das Geld, um zum Beispiel in Wärmedämmung bei Schulen zu investieren.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu CDU Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (Christina Fütterer)

[Göttingen - 03.05.07] [Quelle: Email]

Pressemitteilung von der Ratsfraktion der CDU - Ideologie vor Vernunft bei Stromausschreibung Göttingen.
Über die Neuausschreibung der Stromlieferungsverträge für die Stadt Göttingen soll der Verwaltungsausschuss am Montag entscheiden. Im Bau- und Planungsausschuss wurde darüber berichtet, dass der Bezug von Strom aus Atomkraftwerken bewusst ausgeschlossen werden soll.
"Welche Mehrkosten im Vergleich zu einem allgemeinen Strom-Mix da auf uns zukommen, konnte oder wollte uns die Verwaltung nicht sagen", so Hans Otto Arnold, Sprecher der CDU im Bauausschuss, und weiter: "Bei der "Eon" z. B. liegen für den Privatkunden zwischen atomkraftfreiem Strom und dem Mix satte fünf Cent pro kWh! Das wären für die Stadt jährliche Mehrkosten von über 400.000 Euro."
Immerhin verzichtet die Verwaltung auf die noch teurere Variante, den Strom aus rein regenerativen Quellen. Dafür möchte der Oberbürgermeister einen "Energiefonds" einrichten, in den für jede verbrauchte kWh ein zusätzlicher Cent einbezahlt werden soll. Aus diesem Töpfchen mit ca. 85.000 € sollen Erneuerungsmaßnahmen bei städtischen Energieanlagen und Wärmedämmung beschleunigt werden.
Dazu äußerte sich Arnold weiter: "Das ist doch nur das Prinzip "linkes Täschchen - rechtes Täschchen". Wenn es dem Oberbürgermeister wirklich ernst wäre, den enormen Investitionsstau im Bereich Energie- und Umwelttechnik in Schulen und anderen Gebäuden aufzulösen, dann dürfte er sich von rot-grünen Dogmatikern nicht derart blockieren lassen."
Die Verträge sollen für zwei Jahre ausgeschrieben werden. Beim normalen Strom-Mix könnten in diesem kurzen Zeitraum inklusive des 1-Cent-Fonds eine Million Euro für Investitionen im Umweltbereich aufgebracht werden.
"Das würde uns wirklich schnell nach vorne bringen. Wenn der Oberbürgermeister für diese Vorlage seine rot-grüne Mehrheit bekommt, dann werden wir mit der Erneuerung noch Jahrzehnte zu tun haben", so Arnold abschließend.
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