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⇐ Förderquote steigt nach 13 Jahren Stabilität jetzt um 7,5% 12.01.2010 Die Niedersächsische Landesregierung will Landwirten, die in Naturschutzgebieten Grünland bewirtschaften, die Erschwernisförderung erhöhen. Die Förderung steigt um 7,5% auf 11 Euro pro Hektar, nachdem sie seit 1997 dreizehn Jahre lang auf gleichem Niveau geblieben ist. Die Landesregierung hält die Erhöhung, die einer jährlichen linearen Inflationsanpassung von zirka 0,5% entsprechen würde, für angemessen. [Ich glaube aus dem Bauch heraus nicht, dass die Erhöhung von 7,5% nicht die Inflations-bedingte Kostensteigerung von mehr als 30% in den letzten dreizehn Jahren deckt. Es ist nur verwunderlich, dass die Landwirte unter diesen Bedingungen überhaupt noch ehrlich arbeiten. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Ich halte die Förderung nicht für angemessen, wobei mir natürlich die Basisdaten der unter staatlicher Aufsicht stehenden Landwirtschaftskammer fehlen. Aber ich sehe auch keinen großen Unterschied zwischen unseren heutigen Politiker und den Bänkern, die nur noch an den kurzfristigen Gewinnen und Zielen interessiert sind.
Man bedenke, dass in den letzten dreizehn Jahren die Inflationsquote fast immer über 2% lag. Die Landwirte haben also gemäß des Zinseszins-Prinzip Kostensteigerungen von mindestens 30% hinnehmen müssen. (Mir fehlen die genauen Zahlen, um die Inflations-bedingte Kostensteigerung genauer beziffern zu können. Es könnten auch 40 oder 50 Prozent gegenüber 1997 sein.) Wenn also die Landesregierung die Erhöhung der Förderung in Höhe von 7,5% Förderung für angemessen hält, dann werden damit wohl nicht die Kostensteigerungen aufgefangen. Vielmehr ist diese Erhöhung nur eine Festschreibung der Kürzung, die den Konzentrationsprozess in der Landwirtschaft weiter anheizen wird. Wenn die Landwirte aus den Dörfern verschwinden, dann verschwinden auch die Arbeitsmöglichkeiten. Damit werden die Dörfer immer unattraktiver werden. Wegen der steigenden Spritkosten werden in Zukunft immer weniger Menschen auf dem Land leben wollen bzw. können Viele werden in die Städte fliehen. Die Landesregierung fördert also mit ihrer bescheidenen Förderung der Naturschutzgebietsbewirtschaftung die Landflucht. die schwache Förderung hat aber auch den Effekt, dass immer weniger Landwirte sich noch mit solchen unrentablen Flächen abgeben wollen. Wahrscheinlich müssen das land bald staatliche Naturpflegeinstitutionen finanzieren, die um ein Vielfaches teurer als die Bauern sind. Ähnliche Erfahrungen hat man schon bei der Deichpflege gemacht, wo durch verschiedene politische Maßnahmen die Schäfern von den Deichen vertrieben wurden.
Aber vielleicht wollen die Politiker dies alles ja erreichen. Wer kann schon in deren Köpfe - und Hinterzimmer - hineingucken.
Dr. Dieter Porth
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu niedersäschsisches Ujmweltministerium [ Homepage ] (Pressestelle)
Informationen aus dem Umweltministerium in Hannover - Erschwernisausgleich für Landwirte wird erhöht - Bewirtschaftung von Grünland in Schutzgebieten
HANNOVER. Die Landesregierung hat heute beschlossen, den Ausgleich von Einkommensverlusten für Landwirte zu erhöhen, die in bestimmten Schutzgebieten Grünland bewirtschaften und dabei aus naturschutzrechtlichen Gründen Erschwernisse hinnehmen müssen.
"Fest steht, die Erhöhung ist aufgrund aktueller Preisentwicklungen angebracht", sagte Umweltweltminister Hans-Heinrich Sander. "Wir freuen uns, dass wir nun erstmalig seit 1997 die Höhe des Erschwernisausgleichs anpassen können."
Grundlage sind agronomische Berechnungen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Die sogenannte Punktwerttabelle, die die Grundlage für die Berechnung des Erschwernisausgleichs bildet, wurde aktualisiert. Eine Anhebung des Betrages je Punktwert und Hektar auf elf Euro wird von der Landesregierung als angemessen angesehen. Dies entspricht einer Erhöhung um 7,5 Prozent.
Der Erschwernisausgleich wird von der Europäischen Union kofinanziert, der verbleibende Landesanteil wird aus dem Aufkommen der Wasserentnahmegebühr (WEG) aufgebracht. Die EU-Kommission hat der Erhöhung zugestimmt.
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Neue Schauburg Kino (19.1.) & Kirche (17.1.) 12.01.2010 Im Rahmen des Filmkunsttages zeigt die Neue Schauburg am Dienstag den 19.1. in Northeim den Kultfilm "Harald & Maude". Zur Vorbereitung und Ausdeutung bietet die St. Sixti-Gemeinde am Sonntag den 17.1. ab 18 Uhr einen Filmgottesdienst an.
Schiller-Lichtspiele "die Päpstin" und weitere spannende Filme 11.01.2010 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 14.1. bis 20.1. die Filme "Küss den Frosch", "New Moon", "Die Päpstin", "Avatar" sowie "Das Beste kommt zum Schluss". Zum Filmkunsttag am Mittwoch wird der Streifen "Ganz nah bei Dir" gezeigt.
Hitartikel Platz 10: "5.-16.1. - Abfuhr für Weihnachtsbäume" 11.01.2010 In der zurückliegenden Woche wurden folgende sieben Artikel häufig gelesen: "Flöhe leben in Bettritzen, …", "32 Objekte durchsucht – Gewehre und Pistolen gefunden", "Patient zahlt Antibiotika bei entzündeten Tattoo selbst", ""Avatar" und mehr", "4.2.[2009] – Die Flippers", "13.6.[2009] – Mitmachen beim GMO (Göttinger Mitmach-Orchester)" und "27.1.[2009] - Abba Mania". Auch die Sendepläne zur Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" erfreuen sich einer gewissen Beliebtheit.
Abschiebung Lösing spricht von Menschenverachtung 11.01.2010 Die Europaabgeordnete der Linken, Sabine Lösing, kritisiert die geplante Abschiebung von zwei Roma-Familien in den Kosovo. Sie merkt an, dass die Kinder aus diesen Familien hier aufgewachsen sind und hier ihre Heimat gefunden haben. Sie verweist weiter auch auf den Europäischen Kommissar für Menschenrechte des Europarats, der erst im Dezember eine Aussetzung der Zwangsabschiebung von Flüchtlingen aus dem Kosovo empfahl.
Energieberater Energieagentur schuf Jobs für 10 Hartz-IV-ler 18.12.2009 Im Rahmen der neunmonatigen Qualifizierungsmaßnahme „EnerGö“ wurden insgesamt vierzehn Hartz-IV-ler (hier nur die Empfänger von Leistungen gemäß SGB II) für die kommende Tätigkeit als Energieberater vorbereitet. Zehn der Energieberater erhalten geförderte Arbeitsplätze beim Verein Treffpunkt Energie, bei der Diakonie Bovenden und beim Energiereferat der Stadt Göttingen. Die Berater sollen unter anderem andere Hartz-IV-ler beim Energiesparen beraten. [Seit wann schreibt die Stadt bei der Umsetzung eines Ratsbeschlusses dazu, auf welche Partei eine Initiative zurückgeht? Der Satz wirkt auf mich wie stinkendes Eigenlob. Dr. Dieter Porth]
Sterntheater 20.1. – Film, in dem das Leben of "a serious man" den Bach hinuntergeht 11.01.2010 Im Göttinger Stern & Sternchen laufen in der Woche vom 14.1. – 20.1. die Filme "Die Schachspielerin", "Soul Kitchen" und "Albert Schweitzer – Ein Leben für Afrika". Weiter wird die Erstaufführung "Bright Star - Meine Liebe. Ewig." gezeigt. Am Samstag und Sonntag sind am frühen Nachmittag "Das weiße Band" sowie "Wickie und die starken Männer" zu sehen. Am Mittwoch sind "Whatever Works", "Das weiße Band" sowie als Preview "a serious man" zu sehen. Zum Vorprogramm gehören jeweils die Kurzfilme „Ovo“ und “Waldmeister“.
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Bildungsumbau Entwurf zum Niedersächsischen Hochschulgesetz angekündigt 13.01.2010 Die Niedersächsische Staatskanzlei will demnächst einen neuen Entwurf zum Niedersächsischen Hochschulgesetz in den Landtag einbringen. Die Meldung hebt die bessere Zugangsoffenheit der Universität in dem Entwurf hervor. Auch soll zusätzlich zum regulären Berufungsverfahren eine freihändige Vergabe von Professorenstellen möglich werden. Auch soll das Gesetz die Vergabe von Stipendien und Studienkrediten verbessern. [Zukünftig soll die Professorenschaft dank freihändiger Stellenvergabe vermehrt auch ihren dummen Nachwuchs Stellen zuschustern können. Dr. Dieter Porth]
Eiswurf Gesichtslähmungen wegen herabfallenden Eiszapfen 13.01.2010 Die Techniker-Krankenkasse warnt vor der Wintergefahr "Eiszapfen". Herabfallend Eiszapfen können zu gefährlichen Kopfverletzungen führen. 2009 war an der medizinischen Hochschule unter anderem eine dauerhafte Gesichtslähmung wegen eines Eiswurfes zu verzeichnen. Deshalb sollte man auf herabhängende Eiszapfen an Dächern achten und um diese einen Bogen machen. [[Eiszapfen können auf eine schlechte Wärmedämmung des Daches hindeuten. Dr. Dieter Porth]]
Haftung Wann gibt es Entschädigungen bei Zugverspätungen? 13.01.2010 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. weist auf die Gesetzeslage zu Zugverspätungen hin. Danach haftet die Bahn für verschuldete Verspätungen von 60 Minuten (bzw. 120 Minuten) mit einer Rückerstattung von 25% (bzw. 50%) des Fahrpreises. Die Bahn haftet nicht für extern verursachten Verspätungen. Sie haftet also nicht für die witterungsbedingten Verspätungen im Norddeutschen Raum während der letzten Tage. Wenn die Ursachen unklar sind, rät die Verbraucherzentrale, sich Verspätung auf dem Fahrschein vom Fahrpersonal und/oder am Bahnschalter dokumentieren zu lassen. Zum weiteren Vorgehen enthält die Meldung zusätzliche Hinweise.
Auswüchse Schminke: Mindestlohn nicht unter 10€ 12.01.2010 In seiner Pressemeldung regt sich Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, über das Beispiel der Billiglöhne für Leiharbeiter bei einer großen Drogeriemarktkette auf. Er kritisiert die Leiharbeit, die in der heutigen Form verantwortlich für Dumpinglohn, für dauerhaftes lebenslanges Bittstellertum, für Perspektivlosigkeit und für Benachteiligungen von Kinder in Schule und Ausbildung sei. [In der Zeit der Sklaverei waren die Menschen unfrei. Wie viel freier sind heute Leiharbeiter und Hartz-IV-ler, wenn bei eigener Kündigung (wegen unzumutbarer Arbeits- und/oder Entlohnungsbedingungen) seitens des Arbeitsamtes erst einmal eine Sperre droht? Dr. Dieter Porth]
Terminhinweise Kindergartenanmeldung bis 15.2. / Heimatausstellung ab 13.1. 12.01.2010 In zwei Pressemeldungen weist die Stadt Northeim auf verschiedene Termine hin. Für die kommunalen Kindergärten und Horte in Northeim sollten die Kinder am besten im Januar, spätestens aber bis zum 15.2., angemeldet werden. In einer zweiten Meldung wird auf die Eröffnung der Ausstellung "100 Jahre Heimat- und Museumsverein 1910 bis 2010" durch den Northeimer Bürgermeister Harald Kühle am 13. Januar 2010 um 18.00 Uhr hingewiesen. Die Ausstellung wird im Heimatmuseum (Am Münster) gezeigt.
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