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Premierenkritik
Kurzweilig für Kinder und Begleiter: "Anton – das Mäusemusical"

24.10.2011 Am Sonntag den 23.10.11 feierte "Anton – das Mäuse-Musical" seine Premiere im Jungen Theater Göttingen. Die Premiere war ausverkauft, wobei viele Kinder im Alter von 5 bis 10 zusammen mit Erwachsenen zu dem Stück kamen und einen Anteil von gefühlten 50% der Zuschauer ausmachten. Im Laufe des Stückes verfolgten die Kinder wie auch die Erwachsenen gebannt das Stück und waren erleichtert, dass am Ende Anton und seine Mäusefreunde das Problem mit der Katze lösen konnten. Ein kurzweiliges und altersangemessenes Stück, das am Ende den langen Applaus verdient hatte

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
 





Impressionen zur Inszenierung von "Anton - das Mäuse-Musical" – Premiere vom 23.10.2011

Kurzinfo
Info Detail (gegebenenfalls mit Link zu Website oder Wikipedia)
Theater Junges Theater (Web, Wiki)
Regie Andreas Döring
Schauspieler Agnes Giese (als die herrisch-feige Tante Lizzy), Franziska Beate Reinke (als der Dicke Willi), Jan Reinartz (der fitness-begeisterte Franz), León Schröder (der junge Anton), Severin Senge (als Spieler der Katze, der Spinne und der anderen Figuren)
Autor Gertrud und Thomas Pigor (Link zur Autorenwebsite)
Genre Drama – Dialog


Geschichte des Stückes
Unter dem Sofa bei den Hoffmanns leben der dicke Willi und der fittness-begeisterte Franz. Sie führen unter dem Sofa eine geselliges und ausfüllendes Leben. Eines Tages findet Franz den Anton in seinem Bett - eine Streichholzschachtel. Nach kurzer Eingewöhnung gehört Franz mit zur Mäusefamilie unter dem Sofa bei den Hoffmanns. Eine ganz wichtige Regel ist, dass Mäuse unsichtbar sein müssen. Da die Weihnachtszeit ansteht, kann Franz für die Drei zum Beispiel einen Spekulatius stibitzten. Irgendwann gesellt sich die feige und wichtigtuerische Tante Lizzy zu dem Trio und kurz vor Weihnachten wird der Dicke Franz beinahe von einem Staubsauger eingesaugt. Aber Franz kann sich retten und wird dabei von Oma Hoffmann entdeckt. Dann wird natürlich eine Mausefalle aufgestellt. aber dieser Gefahr können die vier noch entgehen. Auch die Katze, die sich das Kind der Hoffmanns trotz gefälschtem Wunschzettel geschenkt bekommt, können die vier mit Hilfe von Musik besänftigen, so dass das fabelhafte Märchen glücklich endet.

Bühnenbild und Stilmittel
Das Bühnenbild ist sehr minimalistisch und endete mit einer weißen Leinwand als Wand. In der Wand war ein Mäuseloch, in welches sich die Mäuse zeitweise zurückzogen. Das Sofa wird nur durch herabhängende überdimensionale Kordeln und wenige überdimensionale Objekte wie die die Streichholzschachtel symbolisiert. Dabei wirkt es nicht unrealistisch, dass die Mäuse nur doppelt so groß wie Streichhölzer sind und das Franz in einer Streichholzschachtel schläft.
Besonders toll fand ich die Idee, die Handlungen von der Katze und von den Hoffmanns nur durch als Hörspiel einzuspielen beziehungsweise durch Schattenrisse auf der Leinwand darzustellen. Zum Beispiel wurde der abenteuerliche Diebstahl des Spekulatius von Franz wurde mit Hilfe des Schattenrisse schön von Severin Senge gespielt, wobei die Figuren auf der Leinwand nach meinem Eindruck gern etwas größer hätte ein können

Schauspieler und Schlüsselszenen
Das Stück war kindgerecht in viele kleine Episoden unterteilt, in welchen die Handlung Stück für Stück vorangebracht wurden. Mir ist besondere die Szene in Erinnerung geblieben, wo die herrisch-feige Tante Lizzy den Willy überreden will, für sie den Käse aus der Falle zuholen. Bei dieser Szene, wo der dicke Willi ständig zwischen der Gier nach dem Käse und der Vorsicht vor der Falle schwankt, werden die Kinder schön in das Stück mit eingebunden. Auch stellt die Schauspielerin Franziska Beate Reinike den inneren Konflikt des Willis schön dar.

Publikum und Stimmung
Die Alterverteilung war interessant. Neben die sicherlich zuschauerstärkste Gruppe waren sich die 5-10 Jährigen, die das Stück mit lautem Hallo im laufe der Vorstellung zunehmend aktiver verfolgten. Ich habe den Anteil nicht gezählt, so dass in der Zusammenfassung oben nur von gefühlten 50% die Rede ist. Ich würde den Kinderanteil auf 30% schätzen, was nach den bisher im Theater erleben Premieren für Kinderstücke ein hoher Anteil ist.
Bei der Vorstellung gab es mehrere Zwischenappläuse♠1. Auch wurden die Kinder zum Ende des Stückes mit ins Geschehen eingebunden, indem sie als das Gewissen des dicken Willis fungierten. Am Ende gab es einen langen Applaus und die Zuschauer mussten sechsmal auf die Bühnen zurück.

Persönliche Impressionen und Fazit
Die Idee mit dem Schattenriss fand ich klasse. Der Gesang bei einigen Stücken wurde vom Publikum mit Applaus versehen. Die Musikalischen Intermezzo passten auch gut zum Stück, wobei mich die gesangliche Qualität bzw. die Rap-Qualität nicht wirklich überzeugt hat. Aber abgesehen von diesem kleinen Manko ist Anton das Mäuse-Musical kurzweilig, altersangemessen und an keiner Stellelangweilig. Beim Herausgehen konnte ich einer Clique von weiblichen Teenagern zuhören, die meinten, dass das Stück für Kinder in jedem Fall gut ist. Dieser Meinung kann ich mich nur anschließen. Das Mäusemusical ist gutes kurzweiliges Kindertheater, das die Kinder nicht überfordert und das für die begleitenden (Groß-)Eltern den einen oder anderen Nebensatz zum Schmunzeln bereithält. Dr. Dieter Porth.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Mein Rechtschreibprogramm sagt, dass sei Appläuse falsch geschreiben sei. Aber was ist die Mehrzahl von Applaus, wenn n ich Appläuse?
Aber ich bin einer der 100 Millionen Menschen, die an der Entwicklung von Deutsch mitarbeiten. Ich finde das Deutsch braucht Appläuse. Deshalb setze ich mich über mein Rechtschiebprogramm und über den Duden hinweg.
Dr. Dieter Porth
*Das Recht gönn ich mir ;-*

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24.10.2011 Am Sonntag trafen sich bei Verdi die Beschäftigten der Supermarktkette Netto Marken-Discount, um die weiteren Arbeitskampfmaßnahmen zu besprechen. Auch die politischen Paten der Beschäftigten waren bei dem Treffen mit dabei. Nach Eindruck der Beschäftigten haben die Proteste im Frühjahr bisher wenig gebracht. Immer noch muss unbezahlte Mehrarbeit geleistet werden, Pausen werden unregelmäßig gegeben, Lehrlinge werden als billige Marktleiter überfordert und 400€-Kräfte werden oft nicht tariflich korrekt eingruppiert. Bei dem Treffen wurden weitere Arbeitskampfmaßnahmen besprochen, auf die aber bei der Pressekonferenz nicht im Detail eingegangen wurde. Dem Kurzbericht ist eine Pressemeldung des Landtagsabgeordneten Rolnald Schminke (SPD) beigefügt.

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[Angesichts der digitalen Revolution wird es für Musiker immer schwerer zu überleben. Ich denke es wird Zeit, dass Unternehmen stärker die lokale Musikkultur sponsern. Sonst droht irgendwann die Verbohlung der Popmusik. Dr. Dieter Porth.]

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Cramon kritisiert Sanders Feudalherrenjagd im Naturschutzgebiet

24.10.2011 In ihrer Pressemeldung reagiert Viola von Cramon, Northeimer Bundestagsabgeordnete der Grünen, auf einen Bericht in der Braunschweiger Zeitung vom 20.10.11. Danach will der niedersächsische Umweltminister mit ein paar politischen Freunden im Nationalpark mit ein Paar politischen Freunden auf die Jagd gehen. Die Meldung unterstellt, dass der Umweltminister hier sein Amt missbraucht, weil die eingeladenen politischen Freunde und Wirtschaftsvertreter nicht den Eindruck erwecken, zu den besonders geschulten Jägern zu gehören.

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21.10.2011 Am 29.10.11 ab 9:00 versteigert die Stadt Göttingen wieder alle aufgefundenen Fahrräder, die bis zum 30.4.11 bei der Stadt abgegeben und bis zum 28.10. – 12:00 nicht abgeholt wurden.

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20.10.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Ute Freudenberg", "Christina Lux", "Rockhead", "25 Bugz", "Deep In The Groove – Jam Session", "Nurkurt" und "Shopping music" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv.

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20.10.2011 n der Woche vom 10.10. bis 16.10.11 hatten die Top 7 der 7-Tage-Artikel folgende Überschriften: 1) 'Super Vorstellung – Biedermann als Zirkus-Chef', 2) 'Drama um Herr Biedermann - Premiere – Fr. 20:15', 3) 'So. ab 16:00 – "West Side Story"', 4) 'Do. – 20:15 . "Frau ohne Gewissen"', 5) 'Göttinger Grüne wollen schnelle Fusion zur Region', 6) 'So. ab 17:00 – Jubelfeier für 35 Jahre KAZ' und 7) 'Göttinger Grüne: 'rechtsblinder' Range als Bundesstaatsanwalt ungeeignet'. Unter den Suchbegriffen kam mit zehn Nutzungen der Begriff "mensching" auf Platz 35. "Mensching", vermutlich ein Name, ist einer von mehreren, nach denen mehrfach gesucht wurde.

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